Klatschnaß und zufrieden
Wegstrecke | 0 km |
Länder/Regionen/ Wegpunkte |
Nordrhein-Westfalen |
Straßenart | |
Tour-Motorrad | |
Schwierigkeit | |
Schlagworte |
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Klatschnaß und zufrieden
Auf Sonne folgt RegenBebilderter Kurzbericht einer Pfingst-Ausfahrt
Tourenbericht 08.06.2003
Dabei waren:
L-Man (The Guide himself)
Kaetzchen1962 (Der Zorn der Kurven liegt in Ihrem Radius)
Littelsozia (Ich hab ein Haus, ein Papp-Bierdeckelhaus.....RUMMS....Nee, doch nich...)
Acorona (Schatz, ich kann nicht so langsam fahren das Du jedes Schaufenster sichten kannst...)
Ducster (Moment, ich brauch noch Zeit....)
11:30 Uhr
Herrlichstes Wetterchen, nach erforderlicher Druckbetankung der DUC treffen wir uns bei L-Man. Es folgen der obligatorische Höflichkeitsaustausch sowie eine spontane Besichtigung des hofeigenen Wildgeheges wobei die u.a. zu besichtigende Schildkröte mit affenartiger Geschwindigkeit Schutz unter einem dichten Buschwerk sucht.
Gegen 12:00 Uhr
Aufbruch Richtung Wolkenbruch (dazu später mehr) ;o)
Nachdem auch ducster und acorona endlich verkabelt (zwecks erstmaligem Test der Schnatterbox) waren und aufgesessen hatten konnte die Reise beginnen.
Ziel des Weges war Hagen, via Westerwald und Sauerland.
So fuhren wir in flüssigem Tempo die kurvigen Landstrassen des Westerwaldes entlang, unzähligen rollenden Hindernissen ausweichend. Die Sonne brezelte ungnädig auf die lederverhüllten Leiber so das die erste Pause zwecks Flüssigkeitsausgleichs und Schattenparkens schon nach kurzer Wegstrecke erfolgte.
Weiter ging es Richtung Netphen. Durch hübsche kleine Dörfer deren Namen zu 50% aus Ober... oder Nieder... besteht. Diesem Umstand und dem letztendlichen Gleichklang ist es zu Verdanken das ich diese hier nicht einzeln namentlich erwähne.
Erstes Highlight der Tour war dann die serpentinenartige Strecke zwischen Netphen und Hilchenbach.
Um den auf Höhe „Grund“ liegenden wunderbaren Ausblick gebührend genießen zu können sowie den den Berg rauf- und runterschraddelnden Schreieisentreibern auf Ihrer Suche nach der Ideallinie ein freundliches (be)lächeln zuzuwerfen, wurde dort erneut die Fuhre gestoppt.
Hier erwartete uns ein einsamer, zunächst winterlich bekleideter xjr-Fahrer aus dem Siegerland auf der Suche nach dem üblichen Benzingespräch.
Halbwegs ortskundig konnte dieser zumindest unserem Guide bei der Entzifferung der Runenschrift auf der Karte zwecks weiterer Routenfestlegung behilflich sein.
Runendeutung und Ortskunde...
Benzingespräch...
Momentaufnahme...
Sozia acorona via italia motorcycla... (oder so ;o))
Hoch drobm auf dem Berge...
Rücksicht...
So setzten wir uns nach kurzem Aufenthalt wieder in Gang durch die wunderbare Landschaft des Sauerlandes um zunächst eine auf dem Weg liegende Glas-Bier-Geschäftsfiliale anzusteuern.
Immer noch dem feisten Strahl der Sonne ausgesetzt parkten wir die Kräder mangels Schattenspender und um ein unnötiges Auskühlen der Motoren zu verhindern auf freier Fläche.
Freundlich wurden wir empfangen und unseren Wünschen nach kaltem und heißem Getränk umgehend entsprochen. Zur besonderen Unterhaltung von Littelsozia waren flugs ausreichend Papp-Bierdeckel zwecks mehrfacher architektonischer Villenplanung organisiert.
Jeder griff wohl mehrmals mehr oder minder tief in die Sprüchekiste um den Verlauf der Fahrt sowie Sitten und Unsitten zu diskutieren oder zu verdeutlichen.
Architekturseminar bei Littelsozia
... und das Resultat nach dem 267sten Versuch ;o)
Vermutlich hatten wir mit diesem Tun wohl den Unwillen Thors als auch die Ungnade eines gewissen Herrn Petrus hervorgerufen denn es Ereilte uns die Kunde von einem schrecklichen Unwetter welches in den Morgenstunden auf noch keiner Deutschlandweiten Wetterkarte in Erscheinung getreten war.
Ein Blick zum Himmel bestätigte die ungeliebten Boten, somit wurde unversehens der gastlichen Stätte der Rücken gekehrt und rasch das Weite gesucht.
Kurz darauf nahm das Elend seinen Lauf. Der Himmel öffnete die Pforten und wolkenbruchartig strömte kühles Naß auf uns herab. Sturmböen drückten die Fuhren von rechts nach links und andersrum, wir mussten einige Zwangspausen wegen Unpassierbarkeit der Wegstrecke einlegen um die Fahrt immer dann erneut aufzunehmen wenn Sicht- und Strassenverhältnisse dies einigermaßen zuließen.
Gottlob nur Regenwetter, kein Scheißwetter... ;o)
Kaetzchens Ozeanriese...
Kurzfristig und weil es Sinn machte verlegte unser Guide den weiteren Verlauf der Tour statt über Land in Richtung Autobahn. Da mittlerweile die ersten Regentropfen sich Ihre Bahn durch die Nähte der Lederkombis suchten, welche sich rasch in Sturzbäche verwandelten, trennten sich unsere Wege an der Auffahrt „Lüdenscheid“ zur A45. Von dort waren es noch weitere rund 100Km bis wir triefend vor Nässe endlich gegen 18:15 Uhr den Heimathafen anliefen. Naß aber zufrieden.
Fazit:
Alles in allem eine wunderbare Route mit ausreichend Kurven und wenigen Geraden, ohne Pannen oder Missgeschicke.
Schade war nur die Boshaftigkeit der Wetterfrösche.
Ein schöner Tag mit viel Spaß und wenig Streß. Absolut wiederholungswürdig.
Dank an L-Man für Routenplanung, guiding und riding! :o)
Tagessprüche:
Ducster: ...hoffentlich sind genug linkskurven dabei, ich hab n rechtsdrehenden Joghurt gegessen und bei zuviel rechtsrum wird mir schwindelig...
L-Man: ...Vorsicht, Du bist alleine!... (Zu dem Siegener als der an den Kennzeichenbuchstaben zu deuteln versuchte...)
Kaetzchen: ...Müssen die den Kaffee erst importieren?... (hatte nicht gesehen das der schon geraume Zeit vor Ihr stand... ;o))
...und derlei mehr....
Der DUCDUCDUC
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