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Nepalfreund 03.08.2008

Kleine Burgenroute

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Kleine Burgenroute

Schöne Tagestour im Dreiländereck Deutschland - Belgien - Niederlande
Diese Tour wurde aus http://www.trois-frontieres.be​/D/chateaux_route.php​ entnommen und nachgefahren.
Eine sehr lohnenswerte Tour, die man genießen kann, wenn man sich Zeit läßt und einen ganzen Tag spendiert, die schönen Burgen und Schlößer auch einmal aus der Nähe zu betrachten.
Auf der Website gibt es auch ein Faltblatt, dass man als PDF-atei laden kann.
Die Strecke ist mit den Schildern der Burgenroute gekennzeichnet. Manchmal muss man schon gut aufpassen, um die Schilder zu entdecken.

Quelle: chateaux_route_d.pdf

Km 0 - Kelmis
Die strecke beginnt am "Burgenroute"-Schild​ an der Ecke der Hauptstraße und der Maxstraße (Richtung Hergenrath). 100 m weiter ist das Museum.
Kelmis, Hauptgeschäftszentrum im Dreiländereck und ehemaliges "Neutral Moresnet" fand seinen Ursprung im Zinkbergbau.

Km 2 - Hergenrath
Nach einer scharfen Kurve, erreicht die Route die Hochebene.
300 m vor dem Ortskern finden wir rechts den kleinen Weg zur Eyneburg(1), die im Laubwald eingebettet ist.














Sie ist eine der seltenen der Gegend auf einer Anhöhe gelegenen Burgen. Die Burg ist auch oft Emmaburg genannt da sie der Ursprung ist einer Legende um Emma, Tochter Karls des Großen. Sie soll ihren Geliebten Eginhard, gegen den Willen ihres Vaters, empfangen haben. Jedoch ihre Schritte im Schnee haben Sie verraten.
Eine Erinnerung der Legende findet man auf einer halberhabenen Bildhauerarbeit auf dem Hofbrunnen. Die Grundmauer des Schlosses datiert aus dem 13. Jh. (Wiederaufbau im 17. und im 19. Jh.)
- Hergenrath glänzt jedes zweite ungerade Jahr, am 3. Sonntag des Monats August, mit einem Blumenkorso, aus einer Million Dahlien und zahlt mehr als 30.000 Zuschauer.

km 5 - Hauset
Die Beschilderung führt uns durch den Wald, dann geht es weiter nach Eynatten. Am Ende vom Hauseter Dorf finden wir die sehenswerte St. Rochus-Kapelle.




Km 9 - Eynatten

Herrenhaus - Amstenrather Haus
Am Dorfeingang, gleich links hinter der Kirche von 1707, begegnen wir dem Herrenhaus oder Amstenratherhaus (2).



Es ist von Wassergräben umgeben und fand 1431 seine erste Erwähnung. Knapp daneben sehen wir die Ruinen des "Vlattenhaus".

Km 9 - Eynatten
Wenngleich uns das Richtungsschild in Richtung Raeren führt, können wir doch auf der Strasse nach Lichtenbusch und nachher rechts abfahrend schnell noch den imposanten Burgturm Raaf(3) entdecken, der 1394 erbaut wurde, dann aber ab 1830 als Ruine noch immer da steht.
- Als sehenswert nennen wir noch in der Nähe: Die Berlotter Kapelle (1711).
- Im Wald, Richtung Hauset, auf die Grenze zu, die "Zyklopensteine".

KM 12 - Raeren
Von Raaf und Berlotte an kann man en Weg auch direkt nach Raeren nehmen und folgt dann der Beschilderung Burg Raeren (4).

Diese imposante Wasserburg beherbergt das Töpfereimuseum und verdient einen Besuch. Im 16. und 17. Jh. florierte die Töpferei in Raeren.
Etwa 120 m weiter befindet sich das Haus Raeren (5), eine Wasserburg die den Eindruck eines massiven Turms erweckt (15. Jh).


Wir erwähnen noch folgende Herrenhäuser in Raeren: Haus Moeris (17. Jh.) nicht weit von der Grenze entfernt, die Knoppenburg (17. Jh.), im Ortsteil Neudorf, sowie Ravenhaus (Bauernhof) und Bergscheld (18. Jh.).
Die St.-Nikolaus-Pfarrkirche wurde aus hiesigen Blausteinen erbaut (1729).

KM 23 - Kettenis
An der Ampelkreuzung Merols fahren wir links Richtung Eupen und sehen , etwa 300 m vor Kettenis, rechts, das Schloß Libermé (6) von Wassergräben umgeben, erbaut 1534.



In Kettenis sollten auch erwähnt werden: die Schlösser Tal (18. Jh.), Gross Weilms (17. Jh.), Waldenburg (7) und Philippenhaus. Die gothische Kirche und die St.-Rochus-Kapelle sind bemerkenswert.

KM 26 - Walhorn / Astenet
Der Route folgend, finden wir jenseits der Walhorner Pfarrkirche (15. und 18. Jh.)

den Ortsteil Astenet mit den Schlössern Thor (8) und Neuhaus.


Bei der St.-Katharina-Kapelle biegt die Route links ab Richtung Lontzen.

KM 32 - Lontzen
Von weitem sieht man schon das Schloss Lontzen (9).
Jahrhunderte unabhängige Lehnsherrschaft, hat Lontzen mit seiner trutzigen Kirche (18. Jh.). seinem Schloß und malerischen Bauernhöfen seinen eigenen Reiz.
Im Dorf geht es rechts nach Lontzen-Busch.
Hier, (bei der St. Anna Kapelle), frührt die Burgenroute weiter nach Montzen-Moresnet (wo die Beschilderung auf französich ist).
Wir raten jedoch einen Schlenker nach links in Lontzen-Busch über die Grünstraße und Herbesthal nach Welkenraedt zu machen. Über die Rue des Volontaires können wir Ruyff erreichen.

KM 32+6 - Henri Chapelle (Ruyff)
Das erste Schloß von Ruyff, auch Château de Baelen (10) genannt, wirkt ausgesprochen eindrucksvoll mit seinen zwei Zwiebeltürmen (18. Jh.).
(Heute eine Klinik).
Zu Füssen der imposanten Eisenbahnbrücke (1200 m lang, 67 m hoch) liegt erst die moderne, im allen Stil erbaute Eulenburg, dann (wenn man einen kleinen Umweg bis in die Mitte des Dorfes macht) der Rest des Schlosses Alensberg und im Dorf selbst gegenüber der Pfarrkirche (100 m hinter dem Fachwerkhaus "Gulpen", das Schloß Bempt (12) (17. Jh.).
Dann fährt man wieder unter dem Viadukt, Richtung Montzen

KM 41 - Montzen

Etwas weiter als der Dorfplatz mit seinem Brunnen und einem Pavillon, die die Kirche in Brockschmuck umgeben, kann man von der Rue de Hombourg, Richtung Rue H. Denis, chemin de Bömken, das Schloss Streverströp oder Graaf (13) (13. und 15. Jh,)

KM 45 - Hombourg
Die Burgenroute biegt in Homburg Richtung Aubel. Ein Umweg rechts (Rue de Rémersdael) führt bis zum weit abgelegenen Schloß-Bauernhof Berlieren.
An der linken Seite der Hauptstraße lieg das Schloß Vieljaeren (15) (13 und 15. Jh.) das sein original Aussehen gut behalten konnte.
- Homburg ist bekannt für seine Folklore (die Gruppen "Joupes" und "Brices").
- Auf der Hochebene (Kreuzung Merckhof) führt ein km-langer Umweg links bis zum Amerikanischen Friedhof. Hier liegen 8000 Soldaten zur ewigen Ruhe. Ebenfalls, gibt es ein imposantes Gebäude sowie ein Museum.


An der Kreuzung Merkhof geht es weiter Richtung Visé bis Fouron-St Pierre.
Ab hier, sind die Hinweisschilder nur noch mit dem Zeichen der Burgenroute versehen.

KM 55 - Fouron-St Pierre
Dieses kleine Juwel, das früher zum Kaiserreich gehörte, stand unter der Herrschaft des Deutschen Ordens.




Das aktuelle Schloß der Kommende (Commenderie) (16) vom Beginn des 17. Jh., umgeben von Weihern, stellt eines der wichtigsten Elemente der Burgenroute dar.
In Erinnerung an den Deutschen Orden kann man am Kircheneingang, eine gemeißelte Steintafel finden.
Die Burgenroute führt weiter nach La Plank-De Plank, und Teuven.

KM 60 - Teuven
Hier befindet sich das Schloss Hofde Draeck (17) (Hostellerie) aus dem 16.Jh. (An der Kreuzung, 200 m Umweg in der Hofstr.).

KM 62 - Rémersdael
Die Route führt bis zum Ortsteil Obsinnich und dann links.
Das Schloss Obsinnich (19) (Jugendzentrum "Castel ND" besitzt noch immer eine herrschaftliche Ausstrahlung.
Der danebenliegende Bauernhof (1730) konnte ebenfalls sein Aussehen bewahren.

KM 68 - Sippenaeken
Auf der Hochebene, im Wald steht ein Denkmal, das an die Opfer des elektrischen Stacheldrahtes (der Belgien von den Niederlanden während des ersten Weltkrieges trennte) erinnert.

Arn Ende des Waldes eröffnet sich vor Ihnen ein Panoramablick auf das Schloß Beusdael (20) mit seinem Bergfried aus dem 13. Jh. (Grundmauer) und seinem spitzen Turm.

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