Knister, Knister, Knäuschen .....

Knister, Knister, Knäuschen .....

Knister, Knister, Knäuschen .....oder die Our entdecken auf einer Fahrt nach Vianden
Etwas kühl wars, aber auch spannend, wie jeden Sonntag während der Saison.
Wer fährt mit? Wie wird das Wetter? Was werden wir erleben?
Das sind doch 3 spannende W`s : )
Wie immer wurden am Stammtisch Vorschläge gemacht – diesmal waren es gleich 3.
Entweder ins Red-roseKattiPitblaesBerthasaa​rcowboyland​ auch Saarland genannt oder nach Bad Ems und Nassau oder Vianden.
An der Überschrift könnt ihr die Entscheidung bereits ablesen. Es sollte Vianden sein.
Unsere Touren findet ihr immer auf der Seite der Daalbacher – Ziel – Abfahrt und Uhrzeit.
Wer regelmäßig mitfährt, erhält auch eine persönliche email – manchmal erst bissschen spät, aber sie kommt. Alle anderen sind eingeladen sich uns anzuschließen – jeder kann – keiner muss ....
Zur ersten W- frage : Wer fährt heute mit?
Wie schön, der Dennis wird uns begleiten (Kattis Junior, der erst ganz kurz den Führerschein gemacht hat, aber das Motorradfahren wohl aus den Genen der Mami geerbt hat – fährt echt gut! Und heute zum ersten Mal gesamte Strecke) und natürlich Katti; dann unser neues Stammtischmitglied (demnächst auch mal beim Stammtisch *gg) Edith (heartly welcome), Tourenfreund begleitet uns ein paar km und last (butmyfirst) Merxummer und ich. Ich durfte wieder mit – juppiduppidu... ich kann euch sagen, das hat mir vielleicht gefehlt.
So also sind wir von der blauen Lagune bei Idar Oberstein/Weierbach aus gestartet. Erst mal Richtung Morbach und Trier. Hier wollten wir eigentlich eine Schleife fahren über Kordel und die kleineren Orte ... aber die Ausfahrt Kordel kam – die Ausfahrt Kordel war vorbei und schwuppdiwupp wir auch ... kann ja wohl mal vorkommen – gelle.
Also einmal quer durch Trier und hinter Trier legten wir dann auch die erste kurze Rast ein.
Der Wind war ziemlich heftig an diesem Sonntagmorgen und so manche Seitenböe musste abgefangen werden – ging aber ganz gut.
Wie schön wieder mitfahren zu dürfen (nach 3 Wochen Zwangspause – ich verrat auch niemand, dass es ab und an noch geschmerzt hat*gg) und die Natur, die Strassen und die Kurven zu genießen.
Erst, wer etwas nicht mehr hat, wenn auch nur kurzfristig, weiß, was er daran hat und kann noch intensiver genießen und das hab ich getan.....mit all meinen feelings.
Nach der Kaffee- und PP ging`s weiter Richtung Vianden, dieser verträumten Stadt in der Eifel. Erst mal sieht man die Burg, wenn man über die kurvenreiche Strecke nach Vianden reinfährt (Vorsicht Kopfsteinpflaster). Die Burg geht gleich scharf links hoch ... aber das war nicht unser Ziel für heute. Wir wollten gerne zum großen Obersee mit dem Wasserkraftwerk.
Aber bisschen was zur Burg : Die Hochburg wurde vom 11.bis 14 Jahrhundert auf den Fundamenten eines römischen Kastells und eines karolingischen Refugiums gebaut. 1977 wurde sie entsprechend ihrer ehemaligen Pracht restauriert und zählt heute zu den bedeutendsten Baudenkmälern Europas. Vom 6.- 14.8. 2005 findet da Mittelalterliches Treiben statt .... wäre doch mal einen Besuch wert – oder ? Infos findet ihr unter dem link: http://www.castle-vianden.lu/d​eutsch/index.html.​
Aber weiter ging`s – hin zum Wasserkraftwerk und zum Obersee, der sich kilometer- und kurvenweit schlängelt. Leider, leider .. ein Blick gen Himmel ... und dann .. Regentropfen – also echt – muss das heute sein? Wo wir so eine schöne Strecke ausgesucht haben – vorbei am Pumpspeicherkraftwerk am Oberbecken und Unterbecken , das durch das Flüsschen Our gebildet wird, welches kurz vor Vianden durch eine Staumauer (maximale Höhe 30 m) aufgestaut ist. Auch hier gibt es im Netz Interessantes zu lesen.
An der Trafostation und dem Eingang zum Pumpenwerk stellten wir uns etwas unter ... und da war es knister, knister, knäuschen ... erst konnte ich das Geräusch nicht einordnen – aber es war klar, es war die knisternde Spannung der Generatoren... fast konnte man die Funken sehen (grins – ich hab halt viel Fantasie) – nee also sehen nicht – aber hören halt.
Auch hier ein interessanter link : http://www.putscheid.lu/html/b​esucher.pdf​ .
Nach einem ausgedehnten Picknick und einer Begutachtung der Generatorenanlage und dem Eingang zum Pumpenwerk setzten wir unseren Weg fort.
Überlegung war erst bis Esch-sur-Sure über Wiltz zu fahren – aber der Wettergott auch dieu de temps genannt (dieu kommt von oh mon dieu !! und temps von jetzt aber hopp hopp schönes Wetter *gg) der wollte nicht, wie wir wollten, denn wir wollten doch gerne diese tolle Schleife noch dranhängen – aber bei Regen – da sieht auch die malerischste Landschaft an der Our und der Sure (Sauer) entlang nicht besonders schön aus, dann wirkt das alles nicht so, wie wenn der Himmel strahlend blau ist und die Sonne sich im Wasser spiegelt .... alors ... geht’s halt weiter über LaRochette... das ist vielleicht ein hübsches Städtchen und wenn ihr da ankommt, dann müsst ihr unbedingt in das Lokal gehen mit der Ritterrüstung davor .... das ist einfach nur urig. Da findet ihr einen über mannshohen Drachen – grob behauene Tische und Bänke – Ritterrüstungen (aber Leut`s wenn die Motorradkluft nass ist – die Rüstung – die rostet!!! ) Es gibt lecker Fladenbrot zu essen ... guten Cappucino – nur mit Rauchen, das ist nicht ( betrifft mich zwar nicht, aber ich muss doch auch an die Freunde denken, sonst werden die ja muffelig, wenn die nicht rauchen dürfen *gg) aber es gibt auch Tische vor der Tür – der Name ist : grübel, grübel????? Wer`s weiß bekommt `nen Sticker (meine Rettungsringe von der Wasserschlacht sind leider alle).
Und weiter Richtung Diepholz – das erreicht man auch, wenn man kleine Umwege fährt *gg so bis Hosingen– menno so schnell bin ich auch nicht im Klopfen und gleichzeitig Karten und Schilder lesen, muss mich doch auch noch festhalten, denn es gibt hier Kurve an Kurve.
An der Tankstelle bei Grevemacher verabschiedeten sich Katti und Dennis (die wollten schneller heim). Wir fuhren weiter über Tawern und Temmels – schöne kleine Ortschaften und immer wieder Kurven ....
Den Abschluss machten wir auf der Kirmes in Güdesweiler, mussten wir doch mal nach unserer Bertha schauen – nicht, dass die da dem Kirmesstress erliegt .... Noch ein Käffchen bei ihr und ein bisschen plaudern – ihre neue Hornet auch noch mal Edith bewundern lassen
und dann aber ab heim.
Es war eine echt schöne Route, (fürs redrose noch bisschen anstrengend) die wir sicher, wenn der dieu de temps es besser mit uns meint, wiederholen werden – und dann natürlich mit Esch-sur-Sûre
Hier die Routenbeschreibung: Idar-Oberstein(Weierbach – blaue Lagune) Morbach – Trier – Echternach – Vianden – Hosingen – Larochette – Medernach – Grevemacher – Temmels – Saarburg – Weiskirchen – Güdesweiler – Idar-Oberstein
Km : 400
Fazit: Regen maxe nixe

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