Kroatien - Großklockner-Tour 19.06. - 02.07.04
Wegstrecke | 0 km |
Länder/Regionen/ Wegpunkte |
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Straßenart | |
Tour-Motorrad | |
Schwierigkeit | |
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Kroatien - Großklockner-Tour 19.06. - 02.07.04
Meer, Berge und Kurven ohne EndeEine tolle Rundreise mit Bade- und Berg-Urlaub.
Anreise wetterbedingt durch die Alpenröhren und Dauerregen bis nach Crikvenica bei Rijeka. Ist der ideale Ausgangspunkt für Touren an der kroatischen Küste und ins Landesinnere. Rückreise idealerweise über den Großklockner
1. Tag: Abreise in strömendem Regen. Bleibt leider so bis nach Kiefersfelden an der österreichischen Grenze. Ein paar Biker in der Pension raten vom Großklockner für den Folgetag ab, da man sowieso kaum die Hand vor Augen sieht. Also die Weiterreise am 2. Tag durch die Röhren Österreichs Tauern- Katschberg- und Karawankentunnel. Dabei stellt sich heraus, dass es angenehm trocken und war im Tunnel ist, wenn´s draussen schüttet :-)
Bei der Gelegenheit lerne ich an einer Raststätte die ebenfalls total durchnäßten Bibi und Uwe kennen und wir beschliessen, zusammen weiterzufahren.
Der kurze Weg durch Slowenien über die Autobahn, die hervorragend ausgebaut ist, führt dann nach Rupa an die Kroatische Grenze und endlich hört der Regen auf.
Die Weiterfahrt zur Küste immer Richtung Rijeka, aber unbedingt die Stadtautobahn Rijeka umfahren über Clave. Die Strecke ist toll zu fahren und staufrei. Wenn man dann die Küste erreicht, lohnt auf jeden Fall ein Stop an einem der zahlreichen kleinen Parkplätzen mit direktem Blick zum Meer. Die Küstenstrasse (Jadranska magistrale) ist hervorragend ausgebaut, hat aber ihre Tücken vor allem bei heftigen Winden (Bora) oder bei einsetzendem Regen (eher selten), wobei sich die Strasse durch den feuchten Staub in eine Glatteisfläche verwandeln kann. Auch hat die Fahrbahndecke nicht den Grip wie von Deutschland meist gewohnt. Extreme Schräglage deshalb besser vermeiden.
In Crikvenica haben wir eine tolle Unterkunft gefunden.
Nach 2 Tagen Ruhepause am Meer war ein Trip nach Plitvice angesagt. Tolle Pässe (Vradnik)
und schöne Panoramastrassen bei Otocac führen dahin, wo die Karl-May-Filme gedreht wurden. Bei der Rückfahrt stellten wir fest, dass man sich nur auf Hauptstrassen bewegen sollte, weil man sonst schnell auf einer Schotterpiste landet oder bestenfalls die Landstrasse so eng wie ein Feldweg werden kann. Also zurück über Josipdol, Zuta Lokva und Senj.
Inseltrip Rab - Krk
2 Tage später von Crikvenica über Senj nach Jablanac zur Fähre nach Rab. Die Fähre geht alle 15 min. und die Wartezeit ist eine gute Gelegenheit, die Lunge mit Nikotin anzureichern. Die gesunde Meerluft gleicht das schon aus :-). Auf Rab geht es quer über die Insel bis nach Lopar. Dort stellen wir fest, dass die Fähre hier nur alle paar Stunden fährt. Es ist 10 Uhr und die nächste geht erst um 15 Uhr. Was tun? Am besten Baden gehen am Sandstrand am nahegelegenen Campingplatz. So vergehen die 5 Stunden auch relativ schnell und wir erreichen die Fähre nach Krk. Über die Insel ist man recht schnell, wenn auch die Strassen auf Krk nicht das Niveau von Rab haben. Die Krk-Brücke zum Festland stellt eine echte Herausforderung dar, vor allem, wenn die Bora (starker böiger Wind von Landseite) weht. Mit 25 km/h fuhren wir dann schwankend über die 150 m hohe und 1,5 km lange Brücke.
Nach 1 Woche hitze war ich dann doch reif für eine Abkühlung. Dazu eignen sich am besten die Alpen, oder?
Also ein Tagesritt über Triest, Udine, Tolmezzo, über den Plöckenpass, den Gailbergsattel nach Lienz, genauer gesagt Iselsberg ins Hotel Iselsberger Hof. Ist ein echter Tip für Moppedfahrer, denn abends findet man jederzeit ein Benzingespräch.
Von dort aus sind auch bequem die Alpenhochstrasse, die Nockalm und das Maltatal wie auch der Millstädter See zu erreichen. Die Rückreise nach Deutschland ist dann über den Felbertauerntunnel über Kitzbühl und Kufstein bequem und schnell.
Insgesamt hab ich in 13 Tagen 3400 km zurückgelegt, wobei mir (bis auf die Regenhinfahrt) wirklich JEDER km Spaß gemacht hat. Danke auch noch an Bibi und Uwe, mit denen ich jede Menge zu lachen hatte.
Gruß
Uwe
Kommentare
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machen aber manchmal auch Spass :-)
Hab keine. Frauen machen nur Ärger!
Dann kannste endlich mal zu deiner Frau aufblicken :-))
Ich habe nur Angst, daß meine Beine plötzlich ein paar Zentimeter kürzer werden könnten!
Man sieht aber nur noch vereinzelt die Einschusslöcher in der Nähe von Plitvice. Wenn du von den Hauptstrassen abbiegst mit der Transalp, kommst du durch Ortschaften, in denen dir aufgeregt Kinder zujubeln, weil sie wahrscheinlich schon jahrelang niemanden mehr gesehen haben, der nicht aus ihrem Ort ist :-)
Aber grundsätzlich sind die Leute dort sehr freundlich..
Eine tolle Rundreise mit Bade- und Berg-Urlaub.
Anreise wetterbedingt durch die Alpenröhren und Dauerregen bis nach Crikvenica bei Rijeka. Ist der ideale Ausgangspunkt für Touren an der kroatischen Küste und ins Landesinnere. Rückreise idealerweise über den Großklockner mehr...
150m hohe Brücke? Aber die feldwegbreiten Straßen könnten mich schon locken (Transalp)! Wenn da keine Minen mehr liegen... Plivice war doch Kriegsgebiet?
Grufti