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Adventure59 28.05.2009

Kroatien vom 15.05.-22.05.

Wegstrecke 0 km
Länder/Regionen/
Wegpunkte
Straßenart
Tour-Motorrad
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Kroatien vom 15.05.-22.05.

Traumurlaub zu viert
Wir fuhren mit dem Autoreisezug nach München und reisten über Österreich, Italien, Slowenien nach Kroatien (Istrien und bis nach KRKA). Die Alpen, viele Passstraßen, das Meer, endlose Küstenstraßen wie aus dem Bilderbuch aber auch Schotterstrecken, leckeres Essen und ein super Wetter ermöglichten uns einen unvergessenen Urlaub. Der vollständige Bericht erhält zusätzlich nützliche Hinweise über Maut und Hotels/Pensionen. Weitere Anfragen gerne über Biker.de.
Die Linke zum Gruß
Reinhard
Die Kroatienreise (14.5.-23.5.)
Oder „die 2100 km durch 5 Länder“
……im Mai sollte es sein und Kroatien sollte es sein und maximal 4 Biker sollte die Gruppe groß sein.
Nun, das war schnell gefunden. Walter (Suzuki DL1000 V-Strom), Torsten (Honda Dominator), Jörg (BMW R1100 R) und ich (GS Adventure) einigten sich bereits im letzten Jahr.
Im Januar gab es dann die erste Vorbesprechung, die Tour wurde grob aufgeteilt in 8 Tourtage und 2 Tage für An- und Abreise München mit dem Autoreisezug. Autobahn Berlin München ist öde und Bundesstraßen kosten einen zusätzlichen Tag. Also….. wurde gleich
online gesurft und gebucht:
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http://WWW.DBAUTOZUG.DE
Liegewagen nach München (ist mittlere Kategorie),
drei Personen, 710,00 Euro hin und zurück (30 Euro ist als Rabatt für ADAC Mitglied bereits abgezogen) –Abfahrt 22:54 Uhr, Bike Verladung 21:15 – 21:25, Ankunft in München 07:05 Uhr
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Im Januar gab es nur eine Strecke pro Woche direkt nach Triest, das passte nicht zu unserer Urlaubsplanung, München wird aber jeden Tag angefahren. Ab April wurden die Anfahrten nach Triest auf drei pro Woche angehoben.
Nach der langen Wartezeit war es dann endlich soweit. Drei Tage vor Abfahrt dann die Horrornachricht. In München und alle Gegend Richtung Süden versinkt in Regen, Sturm
und Gewitter. Und das sollte so bleiben. So’n Mist……
Na ja, wir haben uns nicht ganz entmutigen lassen.
Um 09:00 Uhr waren wir drei vor Ort (Walter hat noch eine Wohnung in Ravensburg und stößt in München dazu).
Nun kam von unserem Traumurlaub die einzige Horrorstrecke: die Verladewaggons (laut Bahnangestelltem die niedrigsten, die es gibt: 1,56m hoch). Für jemanden meiner Größe
(1,94m) und noch auf einer GS-Adventure mit 91er Sitzhöhe eine grausige Vorstellung. Ca. 50 Meter über mehrere Waggons bis nach vorne, Kopf auf dem Tank, Helm zu, keine Möglichkeit, nach vorn zu schauen, ohne sich das Genick zu brechen. Na ja, irgendwie hat’s geklappt.
Natürlich hat mein neuer C3 oben an den Eisenträger angestoßen und natürlich hat er eine „Stelle“ bekommen. Den anderen ging es nicht viel besser.
Nun aber noch ein Bier getrunken und die Wartezeit bis zur Abfahrt vertrieben.
Obwohl die Liegewagen recht bequem waren (größer als 1,95 m ist aber problematisch beim Liegen), haben wir alle nicht gut geschlafen.
Pünktlich kamen wir um 07:05 in München an und.....es hat NICHT geregnet, es war nur bedeckt.
Bald traf auch Walter ein und wir besuchten einen McDonalds zum Frühstück.
Dann ging es endlich los…08:30 Uhr……, yeaahhhhh
Unser erstes Tagesziel sollte Matrei am Großglockner sein, also nur 188 km zu fahren.
Also, zunächst mal muss betont werden: Ab Österreich schien die Sonne im wolkenlosen Himmel!!! In Kufstein haben die anderen das erste Mal getankt. Ich habe nur ein oder zwei Mal Späßchen über meinen 33 Liter Tank gemacht, dann wollten die anderen das nicht mehr hören :-)
Bereits jetzt beeindruckten uns die schneebedeckten Berge in der Ferne, wir machten eine erste Pause im kleinen Ort „Berg“, der seinem Namen wohl von der heftigen Steigung über mehrere Kilometer Fahrtweg ableitetet. Dafür hatte man von dort einen wunderschönen Überblick über das erste Tal in Austria.
Am Felbertauerntunnel wurde es noch mal kurz nass, aber nicht schlimm, leider verhagelte ein teilweiser tief liegender Nebel die Aussicht.
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Felbertauerntunnel : 8,00 Euro Maut (zahlbar an der Ausfahrt)
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Unser Ziel erreichten wir bereits um 14:00 Uhr, zu früh, um bereits nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu suchen. Wir verpflegten uns aber bei einem Fleischer, der gleichzeitig Gerichte und Imbiss anbot. Das schmeckte nach fabrikfremder, natürlicher Wurst- und Fleischzubereitung, klasse.
Diverse Würste vom Hirsch, Schwein usw. sowie geräucherter Schinken wurden noch eingekauft, dann ging es weiter.
Wir einigten uns, als neues Tagesziel Kötschach-Mauthen ins Auge zu fassen. Bis dorthin gab es aber einen Pass mit einigen Spitzkehren zu bewältigen. Hier waren Walter, Torsten und Jörg als erfahrene Biker mit ihren lange vertrauten Maschinen im Vorteil. Ich und mein neues, sechs Wochen altes Bike (inkl. Koffer und Topcase) brachten immerhin rund 410 kg auf die Waage. Nun…ich konnte erst mal üben :-)
Wir hielten in Kötschach-Mauthen (Gailtal, kurz vor Italien) und tankten erneut. Torsten hatte Glanz in de Augen ob der tollen Serpentinen. Seine 180 kg Dominator 650er Einzylinder hatte die Spitzkehren im Flug genommen. Er war glücklich :-)
Wir übenachteten im :
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Gailtaler Hof (Bikerfreundliche Pension)
Garage mit Platz für locker 10 Bikes und direktem Zugang zum Gastraum
Einzelzimmer inkl. Frühstück 52,00 Euro
Tolle Zimmer, super Ausblick, nette Bewirtschaftung
Etliches Verbrauchszubehör für Bikes im Verkauf, Tourenangebote
Gutes Essen, super Fühstück – Zweitbestes Hotel der Tour, >>>> unbedingt empfehlenswert
A-9640 Kötschach Mauthen, Hauptstraße 245
Telefon 00434715318
http://Office@Gailtalerhof.com​

http://www.gailtalerhof.com
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Zweiter Tag:
Abfahrt 09:30 Uhr
Nicht weit vom Abfahrtsort steigt der Plöckenpass unnachgiebig in die Höhe. Spitzkehren wie am Fließband, echt was für Kurvenheizer. Oben genossen wir den ersten Schnee, Walter legte sich gleich rein und ließ sich knipsen. Der Ausblick auf die Berge ist aber auch was für Biker die nicht nur auf kurvenflitzen stehen.
Unser erster Halt in Italien war dann in einem kleinen Ort namens Venzone. Ein malerischer Dorplatz mit Cafes und netten Menschen, Zeit für viele Fotos und einem kleinen Spaziergang…..das ist Urlaubsfeeling pur:
kein Stress, kein Rückweg am gleichen Tag, kein Termin, nur genießen.
Nach der Weiterfahrt hatten wir dann die erste von insgesamt nur zwei frustrierenden Streckenabschnitten: UDINE
Wer’s kann, sollte es umfahren. Die Hauptstrasse zum Durchqueren ist endlose Kilometer gestreckt und mit Kaufhäusern, Supermärkten, Outlets, Autohäusern und und und links und rechts gespickt. Ach ja… und viele Parkplätze mit Autoschlangen, die raus und rein wollen, Stau die ganze Strecke, warm unterm Helm, Abgase in der Luft. Das hat total abgetörnt und wahnsinnig angestrengt. Also erst mal Pause, pinkeln, Glieder strecken, Wasser trinken (hatten wir übrigens regelmäßig gekauft, ist sehr wichtig).
Dann weiter nach Triest.
Eine geniale, schöne Stadt an der italienischen Riviera, schöne Promenade, lebhaft und ……das Meer !!!!
Es gibt eine kleine, nette Altstadt mit Märkten und einem Festplatz, auf dem ein Livekonzert
vorbereitet wurde, direkt mit Blick aufs Wasser, das hatte schon Atmosphäre.
Auf einem Marktfest mit endlosen Freßständen ( da war ein Deutscher Imbisswagen in Italien, der asiatische Küche anbot, das nennt man multikulturell singular vereint :-) )
Unser Essen (Grillteller 10 Euro pro Person) war von einem einheimischen Fleischer und wurde von keinem aufgegessen, hatte uns also nicht umgehauen.
Dann ging es weiter nach/durch Slowenien, nicht besonders schön, eher trist. Hat aber auch nicht lange gedauert, dann waren wir in – jaaa – Kroatien (Istrien). Herrliche Küstenstraßen, weite Meerblicke, kleine, verschlafene Nester lagen vor uns.
Dann eine Seebrücke !! Um das Umfahren einer länglichen Bucht zu vermeiden. Nur zwei Spuren, direkt über dem Wasser, vielleicht ein, zwei km lang. Leider kein Platz zum Anhalten, aber danach. Pause, traumhafter Blick und……wohltuende Stille!!
Dann gesellte ein Bikerpärchen aus Italien dazu, noch einen netten Plausch gehalten. Er hatte eine der ersten K-Modelle von BMW, 20 Jahre alt – und die sah wie geleckt aus dem Laden aus … beeindruckend.
Stationen, die wir im Navi eingaben, um sicher zu sein, in der Nähe des Wassers zu bleiben: Muggia, Koper, Portoroz, Umag, Novigrad.
Dann kamen wir nach Porec, der Ort unserer zweiten Übernachtung:
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Hotel Porec
Parkmöglichkeit auf Hotelparkplatz hinten, nicht überdacht
Einzelzimmer/Frühstück 54,00 Euro, Doppelzimmer 72,00 Euro
Typisches Touristenhotel am Hafen, nicht schlecht, aber auch nix Besonderes
Aber Hafen/Meerblick, Rezeption und Bedienung war nett
http://www.hotelporec.com
Vielleicht mal Hotel Neptun versuchen, liegt in der Nähe und ist als Bikerhotel ausgewiesen
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Wir sind dann zum Hafen (100m) gelaufen. Da Vorsaison war, guckten die Restaurantbedienungen sehnsüchtig in unsere Richtung, ob wir wohl bei ihnen Station machen würden. Aber wir sind erst mal zum Strand und genossen die Sonne und das Meer.
Dann gingen wir zu „Skippers Bar“ und bestellten erst mal Landungsbier (das war übrigens unser Standardbegriff, wenn wir eine Übernachtung gefunden hatten und nicht mehr fahren mussten). Landungsbier !!! Das wurde für uns zum wichtigsten Begriff während der gesamten Fahrt :-)
So… jetzt aber typisch kroatische Küche bestellt und noch’n zweites Bier. >>>> Dann wurde die Sonne rot über den Fischerbooten. Wer hierbei regungslos bleibt, sollte zum Therapeuten !!!!
Walter und ich sind erst mal los und haben Fotos gemacht. Die sind vielleicht toll geworden.
Dann haben wir uns das Essen schmecken lassen und mit dem Kellner ein wenig geplaudert.
Alle Kroaten, mit denen wir Kontakt hatten, sprachen übrigens gutes Deutsch.
Er spendierte erst einen Grappa (warum diesen, ist mir unklar), dann einen Slivovic und zum Schluss bekamen wir Paladschinken, der nicht(!) berechnet wurde. Mit einem dritten Bier schlossen wir den Besuch in Skippers Bar und nahmen noch einen Martini in der Loungebar direkt neben dem Hotel bei wirklich guter Musik. Allerdings waren wir hier eher die Grufties unter den vielen jungen Nachtschwärmern. Nicht umsonst wurden wir vier, als in der Firma unsere gemeinsame Tour bekannt wurde, als die „grauen Panther“ bezeichnet :-)
Wir schworen dann übrigens am nächsten Morgen, dass wir keinen Alkohol außer Landungsbier mehr trinken würden :-)
Dritter Tag
Wir besuchten Rovinj, das ich bereits als 15-jähriger mal erleben durfte. Die historische Altstadt am Hafen ist Pflicht für jeden Rovinj-Gast. Derart schöne Gassen, kaum mehr als zwei Meter breit, derart viel Atmosphäre, derart menschliche Nähe und Enge mit den Einheimischen ist trotz der belebten Touristenecke emotional und nahegehend. Mann, hatten wir das gut !!!!
Dann hörten wir leise Jazzmusik. Kleines Cafe/Bar in einer kleinen Gasse. Mini-Tische und Stühle (aus einem Kindergarten??) standen auf den Treppenstufen der Gasse. Diana Krall tönte aus der „Stube“. Wir setzten uns auf die Treppe und bestellten 2 große Flaschen Wasser, es kam dann auch kaum einer noch durch, dennoch blieben wir sitzen und genossen die Stimmung. Und es wird dieser Cafebesuch natürlichdigital festgehalten und somit nie mehr vergessen. Einfach supertoll.......
Dann sind wir weiter nach „oben“ zum Kirchplatz und kamen noch an künstlerischen Ergüssen von Malern und Schmuckherstellern vorbei, mediterrane Atmosphäre pur.
Vom Kirchplatz ganz oben hatten wir einen Rundumblick über Rovinj und das Meer. Pflicht für jeden Biker in Istrien ist der Besuch dieses malerischen Ortes.
Dann ging es weiter >>> über Bale nach Barbariga
Das Navi war inzwischen auf kürzeste Strecken eingestellt. Warum ? Tjaaaaa :-)
Wir wollten befestigte Strassen verlassen und hatten Erfolg, zunächst mit einer rund 5-6 km lange Schotterstrecke, die es zu bewältigen galt.
Torsten und ich hatten die wenigsten Probleme. Die GS steckte das locker weg. Dennoch hatte Walter, er war unser exzellenter Scout (er hatte auch das Navi) seine Belohnung bekommen. Er fuhr ja (immer) vorne weg. Alle anderen bekamen also den vollen Dreck (lange kein Regen, total verstaubter Boden mit Kieseln bis zu 5 cm Durchmesser) aufs Bike, in die Kleidung, in die Augen. Er selbst blieb natürlich sauber und hatte ein breites Grinsen in seinem Gesicht, als wir uns nach der Strecke unterhielten.
Keine Felge, kein Reifen war mehr Schwarz, die Bikes und wir sahen gruselig aus in der Hitze. Aber wir fühlten uns toll.
Dann weiter nach Pula, dann Medulin (sehr, sehr schön).
Hier haben wir Weißbrot gekauft, uns an den Strand gesetzt (in den Schatten, wir hatten in der Sonne weit über 30 Grad), holten unsere Kabanossi und den Rauchschinken raus und machten rustikale Vesper.
Anschließend liefen wir zu einem Restaurant mit Strandterasse , ließen uns wieder mit Mineralwasser vollaufen und genossen zum zigsten Male ganz bewusst unseren Urlaub. Nichts wurde als selbstverständlich hingenommen, jede schöne Situation wurde als etwas ganz Besonderes empfunden.
Und weiter ging es Richtung Kavran. Bis dahin kam die nächste Schotterstrecke, diesmal rund 10 km. Jetzt waren wir routinierter …..ließen schon mal den dritten Gang rein und fegten über die Piste. Einmal kam uns ein Auto in einer Kurve entgegen, womit wir hier natürlich überhaupt nicht rechneten. Der Schreck war nicht klein und von da an fuhren wir auf dem Schotter lieber mehr am rechten Rand, als in der Mitte.
Schließlich erreichten wir unseren dritten Ort der Übernachtung: Opatija im Nordosten Istriens. Ein Ort, dem man eher dem wohlbetuchten Urlauber zutrauen würde, aber sehr schön.
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Das als Bikerhotel empfohlene „Admiral“ war wohl eher ein Werbeschachzug des Hotels.
Uns wurden statt 160 Euro „nur“ 106 Euro für das Doppelzimmer abgenommen. Und die Garage kam pro Bike 9,90 Euro extra. Naja, aber wir waren zu kaputt, um weiter zu suchen.
Hotel Admiral
http://www.kroatien-adrialin.d​e/hotel-admiral-opatija-kvarne​r%20bucht-kroatien_5468.html​
Frühstück ging so, Freundlichkeit ging auch so, eigentlich waren die nicht speziell Bikerfreundlich, aber schöner Meerblick
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Hier waren die drei anderen auch erstmalig im Meer baden. Ich bin da eher „Warmduscher“, brauche mindestens 20 Grad Wassertemperatur, ich hatte höchstens mit 15 Grad gerechnet.
Wir machten dann noch einen schönen Spaziergang durch den Ort und nahmen ein gepflegtes Mahl in einem Restaurant direkt an der Promenade.
Vierter Tag
Wir fuhren durch Rijeka (dreckige Industriestadt), lohnt nicht zu halten, wir fahren gleich durch und weiter zur Brücke, die die Verbindung zur Insel Krk herstellt.
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Brücke nach Krk = 18 KN (das sind Kuna, 1,00 Euro = ca. 7,5 Kuna)
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Unser Plan war, nach Baska zu fahren und die Fähre zur nächsten Insel „Rab“ zu bekommen,
Unterwegs hielten wir noch in Minic an einem versteckten schönen Strand an und pausierten.
Ich hielt meinen Finger ins Wasser, brrrrr !!
Wir kamen schließlich oberhalb von Baska an und uns stockte der Atem: Eine der schönsten Orte in Kroatien in einer wunderschönen Bucht lag unter uns. Wir standen oben an der Hauptstrasse und hatten den Blick über die komplette Bucht. Traumhaft und romantisch !!!
Wir stiegen wieder auf die Bikes und machten uns abwärts zum Standort, wo wir laut unseren Karten die Fähre erwartet hatten.
Ein netter Kroate (wie übrigens ALLE Kroaten super nett waren), erklärte uns, dass hier die Fähre nicht mehr fahren würde, sondern von Valbiska, wo auch die Fähre nach „Cres“ ginge.
Entgegen der falschen Info der Rezeption aus dem Hotel Admiral ging die Fähre aber nicht stündlich sondern erst um 17:30 Uhr (Vorsaison ?) , das war uns dann allerdings zu spät.
Wir hatten wohl hierzu auch nicht mehr ganz stimmige Karten.
Der nette Kroate empfahl uns, zur Brücke zurückzufahren, aber nun die östliche Strecke zu nehmen. So taten wir und wurden mit einer schönen Aussicht belohnt. Auch die Adriaküste vom Festland aus (nachdem wir über die Brücke zurück waren) ist ein Augenschmaus für Biker.
Wir hielten schließlich erneut in Novi Vinodolski, einer kleinen Hafenstadt und labten uns an
- nein kein Mineralwasser – einer großen Cola :-)
(schweineteuer, wie ich danach feststellen musste)
Unser weiterer Weg führte uns durch SENJ (sehr schön) und wir beschlossen erneut, auf eine Insel zu fahren: „Pag“
Hierfür mussten wir PRIZNA erreichen, von wo aus die Fähre ging
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Fähre von Prizna nach Pag = 39 Kuna / Person
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Wir mussten ca. 20 Minuten in der Schlange warten. Wie bei allen Halts in voller Montur war die Temperatur nahezu unerträglich. Aber dann ging es los. Die Fähre brauchte dann auch nur rund 20 Minuten.
Die Insel sah vom Wasser aus wie eine Mondlandschaft. Nicht irgendetwas, wo man wirklich hin will. Das änderte sich auch nicht in den ersten 10 Minuten Bikens. Aber dann wurde es grüner und wir hatten wieder schöne Aussichten und die Pausen wurden zum Genuss. Aber das Schönste stand kurz bevor. Der Übergang zum Festland(in diesem Fall eine Halbinsel) war eine Brücke. Eine Fähre ist hier also nicht notwendig .
Wir waren gerade auf dem Weg nach ZADAR (Bekannt von der Handball EM).
In Miletici hielt unser Scout Walter spontan an – wir waren bereits wieder auf der Suche nach Übernachtung – und zeigte auf ein Schild „Villa Rosa“. Wir wollten es probieren und fuhren – wie sollte es sein – abwärts Richtung Meer.
Ein kleiner Schwenk nach rechts, dann nach links auf einen Parkplatz. Das Bild, das sich uns bot, ließ uns warm ums Herz werden. Dieses kleine Hotel, direkt am Strand gelegen, hatte ein derart romantisches Ambiente, vor allem in der inzwischen niedrig stehenden Sonne, dass wir dachten. Hier wollen wir nie wieder weg (ich dachte an das Gesicht meines Chefs :-) )
Wie sollte es anders sein, ein super netter und gut deutsch sprechender Wirt bestätigte uns,
dass zwei Doppelzimmer für eine Nacht frei wären, leider müsste er aber wegen der Kürze des Aufenthaltes einen kleinen Aufschlag nehmen. Wir zahlten dann 91,00 Euro für das Doppelzimmer, aber inkl. Frühstück und >>> ein geniales Grill Abendbuffet

Kommentare


ABSENDEN

Offline
Jamaha
Danke für die Beschreibung,und ausvührlichen Text.
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