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Banker61 11.06.2004

Südfrankreich 2004

Wegstrecke 0 km
Länder/Regionen/
Wegpunkte
Südfrankreich
Straßenart
Tour-Motorrad
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Südfrankreich 2004

Vom 31.05. bis 06.06.2004 war die erste längere Tour im Jahr 2004 angesagt. Mit von der Partie waren noch Ulrike, Jürgen und Herbert. Alles Motorradfahrer von biker.de.
Vom 31.05. bis 06.06.2004 war die erste längere Tour im Jahr 2004 angesagt. Mit von der Partie waren noch Ulrike, Jürgen und Herbert. Alles Motorradfahrer von biker.de. Ulrike hatte Mitfahrerinnen und Mitfahrer für eine Tour gesucht und so haben wir uns gefunden. Als Ergebnis der Tour kann ich zusammenfassen. Charaktere und Fahrweisen haben wunderbar zusammengepasst und die Tour war einfach nur schön.
31.05.2004
Um 08.00 Uhr fahre ich in Richtung Baden-Baden. Dort wollen Ulrike und Jürgen (links) uns zur Abfahrt treffen.
Herbert (rechts) wird in der Nähe von Luzern zu uns stoßen.
Nachdem wir nun alle komplett sind, wird erstmal ein Bild gemacht.

Nachdem ich morgens schon mit Regenkombi losgefahren bin, sieht das Wetter am Vierwaldstätter-See nicht besser aus.
Von hier aus geht es weiter über die Autobahn und durch den St. Gotthard-Tunnel gen Süden. Der Gotthard-Pass ist wegen des schlechten Wetters leider gesperrt.

Ziel des ersten Tages ist der Ort Porto Valtravaglia am rechten Ufer des Lago Maggiore auf italienischer Seite.
Im Hotel "Cacciatore" finden wir eine günstige Übernachtungsmöglichkeit.
01.06.2004
Heute sieht das Wetter am Lago Maggiore doch vielversprechend aus. Wir freuen uns nach dem gestrigen Regen auf den heutigen Tag.
Als Tourenziel haben wir nach Studium von Wetterberichten den Gardasee festgelegt.

Die Fahrt führt in Richtung Lugano. Weiter am Luganer See entlang in Richtung Menaggio.
Aber hier hat sich der Himmel schon wieder zugezogen.
Die Fahrt führt von hier über's Gebirge bis nach Argegno am Comer See.

Hier machen wir die erste Kaffeepause, bevor wir unsere Fahrt in Richtung Lecco fortsetzen.
Hinter Lecco geraten wir in stärkeren Regen.
Wir fahren eine Tankstelle an und studieren die Wetterkarte in der Tageszeitung. Hmm, für den Gardasee ist für die nächsten Tage nur Regen gemeldet.
Wir ändern nun unser Ziel und fahren zurück zum Lago Maggiore. Von dort aus wollen wir am nächsten Tag in Richtung Westen weiterfahren.

02.06.2004
Nach unserer Übernachtung in Arona am Lago Maggiore erwartet uns am Morgen ein blauer Himmel.
Aber dennoch zieht sich der Himmel so langsam wieder zu. So war unsere Entscheidung, nach Westen zu fahren, wohl die beste Wahl.

Dem schlechten Wetter wollen wir so schnell wie möglich entkommen. So fahren wir über die Autobahn in Richtung Genua bis Alessandria und wechseln dort auf die Autobahn nach Turin.
In Asti verlassen wir die Autobahn und fahren über Fossano bis zur französischen Grenze nach Tende.
Nach dem Col de Tende (er ist leider nicht befahrbar) machen wir erstmal Pause. Das Schöne, einfach klasse Wetter.

Nach dem vielen Regen der letzten Tage bestaunen wir erstmal die sich vor uns erstreckende Landschaft mit den vielen Kurven.
Wir fahren den ersten Pass des Tages, den Col de Brouis (879 m) und anschließend den Col du Perus (654m) über Sospel weiter nach Menton ans Mittelmeer.
Von Menton aus führt der Weg weiter direkt nach Monaco mit seinen vielen Hochhäusern.
Wir bahnen uns den Weg mitten durch die Stadt und fahren weiter in Richtung Nizza.
Aber bevor in Nizza ankommen, machen wir erstmal eine kleine Pause und genießen den Blick auf das Mittelmeer mit seinen Schiffen und Yachten, sowie den Blick in die umliegenden Berge.
Von Nizza aus, fahren wir wieder zurück ins Hinterland bis nach Sospel. Im Hotel de France werden wir diesmal übernachten.
03.06.2004
Von Sospel geht es weiter in nördlicher Richtung über den Col de Turini (1.889m). Hier müssen wir leider wieder Zuflucht in einer Bar suchen. Um uns herum sind die Wolken in den Bergen immer dichter geworden und ein schweres Gewitter hat sich breit gemacht.
Macht nix. Trinken wir erstmal jeder einen Capuccino und fahren anschließend, zwar noch bei leichtem Regen, wieder weiter. Genau in die Sonne.

Nach dem Col de Turini folgen wir der Strasse in Richtung Nizza, bis wir auf die N202 münden.
Von hier aus folgen wir der "Route des Grandes Alpes" über den Col de Toutes Aures (1.124m) bis an die Abzweigung nach Castellane.

An dieser Abzweigung haben wir einen schönen Blick auf den vor uns liegenden See "Barrage de Castillion".
Hier müssen wir uns leider von Herbert verabschieden. Er hat in den nächsten Tagen noch einen wichtigen Termin zu einer Familienfeier.
Wir drei, Ulrike, Jürgen und ich fahren weiter über den Col de la Blache (800m) nach Castellane.
Von hier aus folgen wir den Hinweisschildern zum "Grand Canyon du Verdon". Es gibt zwei Routen durch den Canyon. Wir folgen der rechten.
Ich kann nur sagen: Hier sollte jeder Biker mal gewesen sein.

Von den höhen des Grand Canyon du Verdon blicken wir auf den Lac de S.te Croix. Eine wirkliche traumhafte Aussicht.

Vom Grand Canyon aus fahren wir weiter nach Riez und dann in nördlicher Richtung über Digne, den Col du Labouret (1.240m) und Seyne, den Col S.t Jean (1.333m) zum Lac de Serre Poncon.
Hier oben auf dem Col S.t Jean herrscht anscheinend eine gute Thermik. Der Himmel ist übersät mit Fallschirmgleitern.

Vor uns der Lac de Seere Poncon. Der grösste Stausee in Frankreich. In Savines-le-Lac beenden wir den schönen Tag.
04.06.2004
Am nächsten Morgen erwartet uns in Savines wieder strahlender Sonnenschein.
Vom Hotelzimmer aus können wir eine Brücke sehen, die über den Stausee führt.

In unserem Hotel war uns das Frühstück etwas zu teuer. So haben wir beschlossen, vor Beginn der nächsten Tagesetappe erstmal in einer Bar ein französisches Frühstück zu uns zunehmen.
So gestärkt, führt uns der Weg auf den Col du Lautaret (2.058m). Von hier aus geht es weitere 8 km den Berg hoch. Hier genießen wir mal wieder ein traumhaftes Alpenpanorama.
Unser Ziel ist der Col du Galibier (2.645m). Hier müssen wir dringend mal wieder einen Fototermin einlegen.
Nach einer kurzen Pause geht es weiter in Richtung St. Michel de-Maurienne und weiter nach La Chambre.
Hier biegen wir ab und fahren über den Col de la Madeleine (2.000m).
Weiter geht es über Moutiers nach Bourg-St.Maurice.

Von hier aus geht die Fahrt weiter über den Cormet de Roselent (1.968m) am Lac de Roselend entlang in Richtung Beaufort.
Der Weg führt nun wieder ins Tal bis zum bekannten Wintersportort Albertville.
Wir suchen uns ca. 10 km vor dem mondänen Ort eine günstige Übernachtungsmöglichkeit

05.06.2004
Der nächste Tag beginnt wieder mit viel Sonne. Am Morgen erhalten wir jedoch noch die Nachricht, das wir die Schweiz auf unserer Rückreise nach Möglichkeit meiden sollten.
Dort hat es am Vortag heftige Unwetter gegeben, die immer noch aktiv sind.
Wir folgen weiter der Route des Grandes Alpes bis zum Lac d' Annecy.

In Annecy genießen wir die Sonnenstrahlen und die Wärme am See, bevor es in Richtung Genf weitergeht.
Vor Genf biegen wir links ab und fahren weiter nach Bellegarde.

Dort folgen wir einer kleinen aber sehr schönen Strasse in Richtung Minoux. Fahren über den Col de la Givrine, am Lax de Joux entlang nach Pontalier.
Und weiter nach Montebeliard, an Mulhouse vorbei, bis nach Uffholtz in der Nähe von Colmar.

06.06.2004
Heute geht es wieder nach Hause. Ulrike und ich verabschieden Jürgen am Hotel. Er hat noch einen sehr weiten Weg bis nach Hause und möchte schnellstmöglich auf die Autobahn.
Ulrike und ich nehmen noch mal ein paar Berge unter die Reifen. Wir fahren hoch in die Vogesen, über den Col de Grand Ballon (1.247m), Col de Schlucht (1.139m) bis nach Munster.
Von hier aus fahren wir die Rue de Vin bis Barr, wo wir wieder auf die Autobahn in Richtung Baden-Baden fahren.
Weitere Informationen und auch Bilder gibt es unter: http://home.vr-web.de/Peter38/​touren/2004/suedfrankreich/sue​dfrankreich.html​
Viel Spaß beim Lesen und evtl. Nachfahren der Tour.
Peter

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Banker61
Vom 31.05. bis 06.06.2004 war die erste längere Tour im Jahr 2004 angesagt. Mit von der Partie waren noch Ulrike, Jürgen und Herbert. Alles Motorradfahrer von biker.de.  mehr...
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Guenni4
Klasse Bericht und tolle Bilder auf der Website. Dafür volle 10 Punkte.
Gruß Günther
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