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gs1100 14.10.2006

Tourenbericht Franz. Seealpen-Pyrenäen

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Wegpunkte
Pyrenäen
Straßenart
Tour-Motorrad
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Tourenbericht Franz. Seealpen-Pyrenäen

Endlich ist es geschaft.
Der Tourenbericht über meinen Urlaub ist fertig.
Urlaubstourenbericht 2006 Seealpen und Pyrenäen



Als es wieder mal darum ging was man im Urlaub machen könnte, fiel mir nur eines ein:
Ich will in die Berge und viele Kurven fahren. Nach kurzer Überlegung dachte ich an die Französischen Seealpen und die Pyrenäen.
Wie es mir erging und was ich so erlebt habe, auf dieser Tour, könnt ihr nun hier lesen.
1 . Tag
Es war am 21.08.06.
Martin und ich starteten morgens um 9.30Uhr zu einer Seealpen und Pyrenäentour.
Unser erstes Ziel war die Schweiz.
Diese durchquerten wir über Waldshut, Aarau, Sursee, Wolhusen, Thun, Gstaad, Martiny, Aostatal, Großer und kleiner St. Bernhard Richtung Bourg – St. Maurice.
Leider endete der Tag für Martin recht abrupt, er stürzte und musste in Bourg – St. Maurice ins Krankenhaus eingeliefert werden. Für ihn und seine Maschine war der Urlaub beendet. Ich suchte mir ein Hotel und organisierte alles mit dem ADAC.
2 . Tag
Nachdem alles organisiert war und ich wusste, dass Martin gut versorgt war,
ging es für mich über den Col de Iseran und Col de Galibier weiter bis nach Briancon.
3 . Tag
Nach einem typisch französischen Frühstück, machte ich mich nun langsam auf,
um bei strahlendem Sonnenschein, die Seealpen zu durchqueren.
Zuerst war der Col de Isoard fällig. Hier traf ich wieder, Andi und Torsten,
2 Motorradfahrer, die ich am Vortag schon am Col de Galibier getroffen hatte.
Nachdem ich gefragt hatte, wie sie weiterfahren werden, beschloss ich, mich bei ihnen anzuhängen, denn es war genau meine Richtung die ich fahren wollte.
Es ging also gemeinsam den kurvenreichen Col de Isoard hinunter. Weiter über den Col de Var, mit seiner bezaubernden Landschaft. Den Col de Allos, mit Kurven ohne Ende. Dann ging es über den Col de Chams, den Col de Cayolle, der zum Teil recht eng ist und zurück nach Barcelonnette.
Hier legten wir eine kleine Mittagspause ein, um dann den Col de Restefond la Bonette, mit seiner bizarren Mondlandschaft zu erklimmen.
Anschließend fuhren wir in zügigem Tempo den Col de Restefond la Bonette hinunter, denn es wurde so langsam Zeit nach einem Zimmer zu schauen.
Aber vorher war noch der Col de Lombarda zu nehmen.
Dieser Pass, in Richtung Italien, ist mit einer Straßenbreite stellenweise von höchstens 3 Metern, recht schmal. Man muss höllisch auf Gegenverkehr achten.
Dafür wird man oben mit einer herrlichen Aussicht belohn
Übernachtet haben wir in Italien in Vinadio Richtung Cuneo.
Das Abendessen war nicht schlecht.
4 . Tag
Nachdem ich mich von Andy und Torsten verabschiedet hatte, ging es weiter Richtung Col de Tende.
Vorher versuchte ich noch die Ligurische Grenzkammstrasse zu fahren,
aber aus Sicherheitsgründen habe ich mich dann entschlossen doch
den Col de Tende zu fahren.
Dieser Pass ist eine reine Schotterpiste.
Ich war vorsichtig und habe dadurch 2 Std. für diesen Pass benötigt.
Nach dieser Anstrengung fuhr ich weiter durch die Schlucht Saorge
nach Sospel und weiter über den Col de Turini.
Auf dieser Strecke gibt es nur einen Zustand,
Kurven, Kurven, Kurven, Kurven, Kurven.
Nach diesen vielen Kurven und Bergen, hatte ich das große Bedürfnis
endlich ans Meer zu kommen, um zu baden.
Also rasch den Gashahn gespannt und durch die Schlucht de la Vesubie weiter Richtung Nica, natürlich auf lauter kleinen Strassen.
Hinter Nica fuhr ich an der Küstenstrasse bis nach Antibes, wo ich einen netten, aber teuren (16,50€) Campingplatz erreichte.
Den Abend ließ ich am Strand von Antibes, bei einem schönen Feuerwerk ausklingen.
5 . Tag
Nach einem Bad im Meer, am Strand von Antibes, ging es weiter der Küstenstrasse entlang, durch Cannes und an bizarren Felsen vorbei bis St. Raphael.
Bizarre Felsen an der Küstenstrasse
Entlang der D4 über Bagnols, Mons, Col de Valferriere, weiter nach Grass, der Parfümstadt, durch die Schlucht du Loup bei Gourdon, über den Col de Sine und
Col de Bleine, dem Dörfchen St. Auban, Col de St. Barnabe, Demandolx, ging es wieder durch die Berge bis nach Castellane. Es waren 300 km Kurven, kreuz und quer und an zahlreichen, kleinen verschlafenen Dörfern vorbei.
Auf dem Campingplatz in Castellane angekommen, habe ich noch ein paar nette Biker aus Ulm kennen gelernt und mit ihnen einen gemütlichen Abend bei einem Gläschen Wein verbracht.
Müde und mit mir zufrieden krabbelte ich dann in meinen Schlafsack und träumte von den viiiieeeelllleeeennnn Kurven.
6 . Tag
Nach einer kurzen Stadtbesichtigung in Castellane ging es bei strahlendem Sonnenschein über Comps in den Grand Canyon du Verdon.
Hier hat man eine großartige Aussicht in eine der größten Schluchten von Frankreich.
Am Ende der Schlucht erreicht man den Lac St. Croix
Über Moustiers, Riez, Valensole, Manosque, St. Michel, Revest, Banon, der D950 entlang nach Sault und weiter auf den Mont Ventoux (1912m hoch) .
Nach einer kurzen Pause ging es den Mont Ventoux hinunter, natürlich eine „spitze“ Strasse, ging es weiter Richtung Bollene, Pont St. Esprit durch die Schlucht Ardeche auf den nächsten Campingplatz.
7 . Tag
Dieser Tag führte mich von Vallon de Ardeche über die D979 und D904 zuerst nach Ales. Diese Strecke war recht langweilig, aber danach ging es wieder zur Sache.
Über die D160 mit ihren unendlich vielen Kurven fuhr ich bis St. Jean und weiter die D 153 nach Croix.
Hier war erst mal eine kleine Kaffeepause angesagt.
Zu meiner Überraschung hat eine nette Dame deutsch gesprochen und mir interresante Tipps gegeben, welche Strassen super sind, für Motorradfahrer.
Dann ging es über super kleine Sträßchen weiter der D39 folgend nach St. Hippolyte, Ganges, der D25 entlang nach Lodeve.
Weiter über kleinere Berge und durch Schluchten der D35, D8, D902, D12, D162, D907 bis St.Pons. Es waren wirklich nur Kurven!!!! Etwas für Kurvenfreaks.
Und immer wieder herrliche Aussichten über Schluchten und romantische Täler.
Das letzte Stück führte mich über die D620 bis nach Carcasonne.
Hier war wieder mal campen angesagt.
Leider habe ich von dieser ganzen Etappe keine Bilder, da meine Kamera kaputt ging.
8 . Tag
An diesem Tag, war nach dem Frühstück erstmal eine Stadtbesichtigung in Carcasonne angesagt.
Diese Stadt hat so viele Sehenswürdigkeiten, wie alte Gebäude die hervorragend erhalten sind, nette Kaffees, schöne Aussichten, und Ansichten, so das es einen eigenen Bericht geben müsste.
Deshalb fahre ich fort mit dem Tourenbericht.
Mittags um 13.00Uhr fuhr ich weiter. Ich nahm die D3, entlang einer wunderbaren Schlucht, „ Gorges Alsou“ nach Lagrasse. Dann der D212 folgend, ebenfalls durch eine kurvenreiche Schlucht, weiter über die D613, ab hier wurde es wieder bergig.
Den Col de Prat hinauf und hinunter durch die Schlucht „Torgan“ bis Padern.
In dieser Gegend hat man immer wieder wunderschöne Aussichten.
Anschließend ging es über die D14, D19, D117 nach St. Paul.
Ich befand mich endlich in den Pyrenäen.
Nach einer kurzen Kaffeepause ging es nun zügig über die D7, D619, nach Prades.
Hier wurde ich von einer hilfsbereiten und netten Französin zu einem billigen Campingplatz geleitet. Hier passierte es! Mir kippte die Maschine um und mein Windschild ging zu Bruch.
Nach einem einfachen, für mich aber vollkommen ausreichendem Abendessen „Baguett, ner Dose Thunfisch“ und etwas Salami, lernte ich noch ein nettes, holländisches Ehepaar kennen, die mir etwas Strom für mein Handy gaben.
Wir saßen noch bei einer Flasche Rotwein bis nachts um 23.00Uhr vor dem Wohnwagen beisammen und hatten trotz leichter Sprachprobleme unseren Spaß.
9 . Tag
Nach einem Kaffee machte ich mich nun auf, Richtung Andorra.
Wie jeden Tag hatte ich ein wunderbares Wetter. Keinen Regen nur Sonne und die Temperaturen lagen bei 25°C.
Ich folgte der N116, D618, bis Amelie-les-Bains-Palalda, diese Strecke führte mich durch die Gorges de Boules, Col Fourtou, und Col Xatard.
Nach einem kurzen Abstecher in die Gorges de la Fou ging es weiter über die D115 nach „Prats de Mollo“. Es ging immer abwechselnd über herrliche Bergstrecken und wunderbar anzuschauende Täler.
Anschließend fuhr ich den Col de la Seille 1185m hoch, zum Col de Ares 1610m hoch, auf die spanische Seite der Pyrenäen.
Hier folgte ich der C38, über die N152 den Col de Toses erklimmend,
weiter Richtung Andorra. Und hier passierte das 2. kleine Malheur.
Der Kupplungszug riss, zum großen Glück, oben auf dem Pass.
Nach kurzem fluchen und ein wenig überlegen was zu tun ist, habe ich die Maschine den Berg hinunter rollen lassen, um sie wieder anspringen zu lassen.
Zum Glück hat die BMW-GS1100 ein Halbautomatikgetriebe, so dass ich bis ins nächste Städtchen „Puigcerde“ fahren konnte.
Hier fand ich eine kleine Werkstatt, die mir innerhalb einer halben Std., einen neuen Kupplungszug „Seele“ einbaute, und das Ganze für 10 €.
Weiter ging die Reise. Der N260 folgend fuhr ich bis la Seu. Danach die N145 nach Andorra. Hier bin ich erstmal in ein großes Einkaufszentrum gegangen, um mir eine neue Digitalkamera zu kaufen, denn ich wollte ja endlich wieder Bilder von meiner Reiße machen.
Nach dem ich den Einkauf erledigt hatte fuhr ich weiter der CG2 folgend, über den Pass und nicht durch den Tunnel nach Andorra Stadt. Auf dem Pass hatte man eine traumhafte Aussicht.
In Andorra noch kurz den Tank gefüllt, der Sprit kostete nur 1,00€,
ging es weiter den Pass hinunter über Soldeu, le Hospitalet bis nach Ax.
Da es schon nach 20.00Uhr war, beschloss ich mir ein Hotel zu suchen, denn es sah so aus als würde es in der Nacht regnen. Und ich hatte Recht, es regnete in der Nacht.
10 . Tag
Der Tag begann etwas nass. Aber nach ein paar Kilometern der D613 folgend über den Col de Chioula 1431m hoch, Col de Marmare 1361m hoch, hatte ich wieder das beste Wetter und die schönsten Aussichten auf dem Col de Freres mit 1253m Höhe.
Nach Genuss der herrlichen Aussicht, fuhr ich weiter über die D613, D29 Col de Morts, durch ein wunderbares Tal der D9. Dann in Fougax et Barrineuf bog ich mal kurz zu einer kleinen Schluchtenbesichtigung „ Gorges la Frau“, ausnahmsweise,
zu Fuß ab.
Dann der D109 folgend nach Lavelanet.
Nach einer etwas langweiligen Strasse, der D117 bis St. Paulet, kam dann ein tolles Tal bis Tarascon.
Nach Tarascon wurde es endlich wieder richtig kurvenreich und ein paar Cols waren auch wieder fällig. Das ganze zog sich hin über die D618, D3 bis Seix.
Hier war dann erstmal eine Kaffeepause fällig. Und wie so oft auf meiner Tour trifft man immer wieder nette Biker zum unterhalten. Auf englisch etwas französisch und zu meiner großen Überraschung deutsch. z.b. in Seix.
Hier hab ich mit einem Biker aus Toulouse gesprochen, der mich darauf aufmerksam gemacht hatte, dass ab ca. 17.00 Uhr eine Gruppe Motorradfahrer mit lauter Oldtimern in Seix, die 4000 km quer durch Frankreich fahren, ankommen.
Diese Show konnte ich mir nicht entgehen lassen und blieb bis diese angekommen waren. Ich muss sagen es hat sich gelohnt.
Danach musste ich mir noch ein paar Cols und Täler geben.
Über die D17 zum Col de Core, D618 Col de Portet Aspet, Col de Mende, D125 bis
nach Bagneres de Luchon und weiter nach Castillon de Luchon. Hier war dann Schluss für diesen Tag.
11. Tag
Nachdem ich gut geschlafen hatte, machte ich mich auf die Strecke.
Heute wollte ich endlich bis Biarritz. Ca. 300 km lagen vor mir.
Als erstes war der Col de Peyresourde (D618) dran,
anschließend der Col de Azet (D25) und entlang einem wunderschönen Tal bis Arreau. Unterwegs traf ich die Oldtimerfahrer vom Vortag.
Nach einer kurzen Fotopause ging es weiter über den Col de Aspin (D918) bis St. Martin-de Campan. Weiter folgte ich der D918 hinauf auf den Col de Tourmalet und hinunter bis Luz-St Sauveur. Hier war erstmal eine Kaffeepause angesagt.
Dann ging es durch die Gorges de Luz (D921) nach Argeles-Gazost und weiter
Der D918 folgend über den Col de Soulor, Col de Aubisque bis Laruns.
Ich genoss immer wieder weite Ausblicke über die gesamte Landschaft der Pyrenäen.
In Laruns übernachtete ich kostenlos auf einem Campingplatz.
Am Abend hatte ich noch viel spass und eine gute Unterhaltung mit 2 französischen Ehepaaren im Wohnwagen.
12. Tag
Am nächsten Morgen ging es kurz über die D934 und in Bielle wurde auf die D294 abgebogen. Über das Plateau de Benou bis nach Lube-St. Christau. Es war eine herrliche Hochebene. Weiter ging es über die D918 bis Arette. Über die D132 bergauf und bergab bis auf den Pas de Guilhers, und Pas de Arlas.
Von hier aus hatte man eine herrliche Aussicht auf die zurückliegende Strecke bzw. was noch vor mir lag. Denn von nun an befand ich mich in Spanien.
Nach einer kleinen Stärkung fuhr ich der NA 137 folgend bergab, durch ein wunderschönes Tal, dem Rio Esca entlang, bis nach Burgui.
Danach bog ich links ab, auf der NA 214 nach Navascues, weiter der NA 178 bis Ezcaroz. Da ich heute noch bis Biarritz wollte, gab ich nun ein wenig mehr Gas.
Ich fuhr die NA 140 entlang, eine zerklüftete Landschaft aber dafür sehr kurvenreich, bis Auritz. Über den Port de Ibaneta N135, mit vielen Kurven, ging es wieder zurück nach Frankreich bis St. Jean.
Noch kurz über die D15 und den Col de Ispeguy, die N121, D4, D3, der D255 bis Biarritz.
Endlich in Biarritz.
Dies war der westlichste Punkt meiner Reise.
Kurz hinter Biarritz fand ich einen genialen Campingplatz, wo ich mich noch am Abend mit netten Leuten aus England und Frankreich unterhalten habe.
13. Tag.
Nachdem ich mein Zelt wieder verstaut hatte ging es nun Richtung Norden.
Entlang an der Atlantikküste fuhr ich bis Arcachon.
Die Strecke war ein wenig langweilig, daher bin ich ab und an ans Meer gefahren zum Baden. So z.B. nach Mimizan-Plage.
Ich bin durch einige kleine nette Städtchen gefahren.
In einem dieser war ein kleiner Markt. Es war mal wieder bummeln und Kaffeetrinken angesagt.
Aber es sollte noch besser kommen.
Gegen 16.00Uhr traf ich an den Pyla-Dünen ein.
Nach ca. 2 Std. Aufenthalt ging es weiter nach Arcachon.
14. Tag
Die Nacht verbrachte ich am Strand, da es der letzte Tag meines Urlaubs am Meer war. Die Nacht sollte für mich um 7.15 Uhr beendet sein. Und zwar wurde ich auf eine recht nasse Art und Weise geweckt. Ein Rasensprengler weckte mich.
Nachdem ich alles gepackt hatte, ging´ s weiter.
Zuerst durch die Ebene unterhalb von Bordeaux (D3), dann der D911 folgend, nach
Cahors. Danach fuhr ich die D653, D662, entlang dem Fluss Lot bis Figeac.
Weiter über die N140 nach Decazeville. Nun ging es der D963, D42, und D107 entlang bis Entraygues. Dieser Streckenabschnitt war sehr kurvenreich. Anschließend durch die Gorges du Lot nach Estang.
Danach war es nicht mehr weit bis Rodez. Hier fand ich einen sehr billigen, sehr guten Campingplatz. Die Nacht kostete 4€.
15. Tag
Heute war es mein Ziel Ledenon zu erreichen. Aber vorher standen mir noch 300 km bevor.
Zuerst schaute ich mir ein wenig Rodez an bevor es einer, etwas langweiligen D911 entlang bis Pont de Salars ging. Ab hier folgte ich der D993 bis St. Rome
Ein kleines Stück weiter erblickte ich auf einmal die riesige Brücke von Millau.
Die Brücke von Millau, 350 m hoch, sie benötigt 8 Stützpfeiler.
Nach einer kurzen Kaffeepause in Millau zog es mich weiter über die D907 in die Gorges du Tarn.
Nachdem ich die Gorges du Tarn durchquerte, erreichte ich St. Enemie um dann in
zügigem Tempo, über Florac, N106, nach Ales, weiter über die D981 bis Uzes, Pont du Gard bei Remoulins, nach Ledenon zu gelangen.
Hier erwartete mich ein wunderschöner Empfang.
Meine Frau Petra.
Endlich wieder bei meiner Frau Petra. In Ledenon auf der Rennstrecke.
16. Tag
An diesem Tag habe ich ein wenig relaxt.
17. Tag
An diesem Tag machte ich einen kleinen Ausflug nach Le Baux zu den Bauxitbrüchen und den Überresten von der Burg Le Baux.
Nach der Besichtigung fuhr ich zurück nach Ledenon.
Hier wurde ein wenig Rennen geschaut.
Abends war noch ein wenig Party angesagt.
Unsere Fahrer haben fleißig Pokale gesammelt
Tilo 4.; Rossi 5.; Achim 1.; Peter 1.;
18. Tag
An diesem Tag fuhren wir gemeinsam noch zum faulenzen an die Ardeche.
19. Tag
Nach einem guten Mittagessen fuhr ich gegen 14.00Uhr weiter zur Höhle de Ornac.
Bizarre Gebilde in der Höhle. Dieser Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Danach ging es noch ein Stück weiter über Pont St. Esprit, Bollene, D94, D20 nach Vaison, dann an die Nordseite des Mont Ventoux entlang. Plötzlich fing es an zu regnen. Das erste mal tagsüber im gesamten Urlaub. Aber ich hatte Glück! Denn ich konnte mich bei zwei netten, älteren Damen, im Haus, unterstellen. Zu meiner Überraschung, die Damen sprachen deutsch. Nach etwa 1 Std. fuhr ich weiter bis Montbrun. Hier hatte ich ein nettes kleines Hotel gefunden.
Abends nach dem Essen saß ich noch mit dem Wirt und einem Belgier der deutsch sprach zusammen.
20. Tag
Nach einem kleinen Frühstück ging es weiter nach Sederon.
Nach einer kurzen Stadtbesichtigung fuhr ich der D542, D170, entlang auf den Col de St Jean. Dies war eine recht kurvige Strecke. Flott weiter durch ein wunderschönes Tal bis Laborel. Anschließend ging es über den Col de Perty nach St. Auban und der D162 folgend über den Col de Peyruergue, Col de Soubeyrand, D94 nach Rosans. Nach einer Kaffeepause weiter über die D994 über den Col de Palluel, Col de Saulce bis Serres.
Da es schon 18.00Uhr war fuhr ich nun die N75 hinauf bis Lalley und über eine kleine Strasse der D66 nach Mens und weiter über die D526 nach La Mure.
Hier war dann Endstation für heute.
21. Tag
Bevor es nun nach Hause ging, hatte ich noch ein paar Berge vor mir.
Zunächst ging es über die D114 Sechilienne, dann weiter über den Col Luitel, der D111 folgend bis St. Martin. Von hier aus hatte man eine tolle Aussicht über Grenoble. Nun ging es der D280 entlang. Diese Strecke führte mich auf schmalen Strassen und mit traumhaften Aussichten nach St. Jean. Danach erklomm ich den
Col du Frene. Die Strecke war recht eng und kurvenreich.
Nun bergab bis Duingt und weiter über Faverges, Col de Epine nach Thones.
Hier war erst mal Kaffeepause.
Anschließend noch kurz den Col de la Colombiere überwunden und bis Cluses gefahren. Diesen Pass musste ich zum Teil mit dem Regenkombi angezogen fahren, denn es begann plötzlich fürchterlich zu regnen. In Cluses beschloss ich den Rest bis nach Hause über die Autobahn (Genf, Lausanne, Bern, Zürich,) und Landstrasse Schaffhausen, Donaueschingen bis nach Schramberg-Sulgen zu fahren. Nachts um 22.30Uhr kam ich dann gesund und völlig mit mir zufrieden wieder zuhause an.
Zum Schluss noch ein kleines Resümee.
In den 21 Tagen habe ich insgesamt 6800km zurückgelegt.
Viele nette Leute getroffen und kennen gelernt.
Herrliche Landschaften genossen und noch mehr Kurven gefahren.
Ich kann nur sagen, wer ein kurvensüchtiger ist und die Berge liebt, dem kann ich nur die Seealpen und Pyrenäen empfehlen.
Ich hoffe euch hat der Bericht gefallen, obwohl er ein wenig lang ausgefallen ist.
Wenn ihr den Bericht mit Bildern lesen wollt könnt ihr mich ruhig anmailen.
Email: uligeissler@gmx.de
Alle Bilder von der Tour könnt ihr hier anschauen.
http://www.pixum.de/viewalbum/​?id=2283669​
noch viel spass euer gs1100 Uli

Kommentare


ABSENDEN

Offline
gs1100
hi Barbara
danke für die 10
werde versuchen den einen oder anderen Bericht über die Wintertage zu Schreiben.
lg uli
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gs1100
hi Ali
muß dir recht geben.
vielleicht fahren wir mal gemeinsam runter
lg. uli
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Duc-cati
Total super Bericht - muß man 2.lesen, kommt so gut rüber, daß man sich vorstellen kann, wie abenteuerlich das Ganze war! Ebenfalls die Fotos,
habe dir eine glatte 10 gegeben.
Vielleicht habe ich das große Glück in den nächsten Jahren auch einmal ein paar dieser faszinierenden Landschaften + Orte kennenzulernen.
Lese gerne darüber und höre aufmerksam zu, wenn Biker darüber berichten, die bereits mal dort waren.
Ein Abenteuer, an welches man sich ein Leben lang erinnern wird....eine Lebenserfahrung!
Liebe Grüße Barbara
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Missing_mini
Gelöschter Benutzer
Schöne Tour, klasse Bericht, prima Fotos!
Südfrankreich ist immer wieder eine Reise wert.
Viele Grüsse
Ali
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gs1100
hi geno
ok machen wir ne kleine Runde
wird malwieder Zeit
lg uli
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Genoveva1963
Ach Uli...
du weißßt doch...
so lange der Dackel lebt, funzt so eine Rundtour nicht ;-)
und sind auf einen festen Ausgangspunkt mit Tagestouren beschränkt.
LG
Geno
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gs1100
hi Geno
danke des Lobes.
mußt nur mal ne Tour dorthin grob planen.
Werde dir dann auch helfen. ggggg
Bin dann wenn es Zeitlich passt sofort dabei.
Die linke zum gruß
bis spätestens BMW-2007
uli
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gs1100
hi Werner
dank dir.
Wünsche dir gute besserung und wenn es sich ergibt drehen wir mal ne rund.
die linke zum gruß uli
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gs1100
hi Dirk
6800 Km waren ok.
Wenn man in die Pyrenäen will und wieder zurück.
Deine Berichte auf deiner Homepage sind auch super. Kratuliere. Mach weiter so.
Kannst dich ja mal melden wenn du wieder sowas wie Seealpen unternimmst.
Bin gleich dabei wenn es Zeitlich passt.
Danke für das Lob.
Die linke zum gruß uli
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gs1100
hi Heike
danke für das Lob
wede mich bemühen noch mehr Berichte zu verfassen.
Hat wirklich spass gemacht.
lg. Uli
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