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CBR-Tourenfahrer 02.06.2005

24.04.2005 Anlassen in Niedergründau/Gelnhausen

Wegstrecke 0 km
Länder/Regionen/
Wegpunkte
Hessen
Straßenart
Tour-Motorrad
Schwierigkeit
Schlagworte
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24.04.2005 Anlassen in Niedergründau/Gelnhausen

Am 23. und am 24. April 2005 fand das alljährliche Anlassen statt, in diesem Jahr nun schon zum 24. mal. Während traditionell samstags eine Bikerparty mit Übernachtungsmöglichkeiten auf dem ehemaligen Exerzierplatz in Gelnhausen statt findet, ist sonntags um 12 Uhr der Gottesdienst in der Bergkirche in Niedergründau. Nach dem Gottesdienst folgt dann die gemeinsame Ausfahrt und man trifft sich auf der Bikerparty in Gelnhausen wieder.
Unser Treffpunkt war bereits um 8:30 Uhr bei Antonia, damit wir pünktlich um 9:00 Uhr losfahren konnten.
Es wurde erwartungsgemäß etwas später, und so brachen wir gegen 9:20 Uhr in Richtung Niedergründau auf.
Ich führte die Gruppe zunächst nach Alzenau, dann über Johannesberg und Blankenbach weiter nach Geiselbach, Linsengericht, Altenhaßlau, bis wir schließlich über Rothenbergen nach Niedergründau kamen.
Wie im letzten Jahr waren wir auch diesmal so früh dran, dass wir unsere Moppeds auf dem großen Sammelparkplatz abstellen mussten. Auf diesem Parkplatz zu parken ist leider eher eine Strafe, denn auf Schotter zu rangieren und eng an eng zu parken ist nicht jedermanns Sache. Wenn man dann noch zu Beginn der Ausfahrt die viel später gekommenen passieren lassen muss dann kommt da auch nicht wirklich Freude auf. Dies sollte allerdings das einzige organisatorische Manko bleiben.
Der Grund für unser frühes Erscheinen (eine knappe Stunde vor Beginn des Gottesdienstes) war, dass wir an selbigem teilnehmen wollten, und zwar mit einem vernünftigen Logenplatz in der Kirche. Und die sind schon relativ früh weg.
Das Gotteshaus füllte sich zusehends.
Es begann die Band mit dem Namen Rent-a-Band zu spielen.
Zwei Mädels und zwei Jungs machten ordentlich Stimmung.
Dann kam Rupi’s Auftritt.
Rupi ist ein hierzulande legendärer Bikerpfarrer, der seit vielen Jahren schon für den VCM tätig ist. Mit einer bewegenden Predigt unter dem Motto Einer für alle ... sinnierte Rupi über Sinn und Unsinn der Moppedfahrer sowie anderer Verkehrsteilnehmer und den Umgang miteinander.
Rupi’s Predigt wurde durch einige Fallbeispiele mit Laienschauspielern auf heitere und dennoch ernsthafte Weise unterstrichen.
Zwischendurch spielte immer wieder Rent-a-band - teils Rock- und Popmusik (u.a. Wolf Maahn, Beatles und Steppenwolf), teils sanfte und melodische Klänge.
Schließlich gab es auch noch zwei Taufen!
Ich schätze mal dass die ganze Veranstaltung in der Kirche zwischen einer und eineinhalb Stunden gedauert haben muss. Danach gingen alle an der Kollekte vorbei. Der Klingelbeutel war stilecht - ein Motorradhelm.
Die Einnahmen aus der Kollekte gehen stets einem guten Zweck zu - in diesem Jahr zur Entschärfung unfallträchtiger Straßenabschnitte im Main-Kinzig-Kreis, wo Leitplanken nachgerüstet werden sollen mit Schutzummantelung oder Unterfahrschutz. Auch wenn ich nicht (mehr) im Main-Kinzig-Kreis wohne, so finde ich doch, dass diese Aktion eine sehr gute Sache ist!
Für einen Gang zur Toilette war gerade noch Zeit, aber dann gingen wir stracks zu den Moppeds. Das Wetter war inzwischen heiter bis wolkig und trocken ...... und wurde zunehmend sonniger, die Straßen waren schon lange trocken.
Die Ausfahrt war nicht allzu weit, dennoch benötigten wir mindestens eine Stunde. Das Tempo war eben doch recht moderat, dafür aber auch für jederfrau/mann zur Mitfahrt geeignet :-)
Ein großes Lob gebührt an dieser Stelle nicht nur den Veranstaltern, insbesondere dem VCM für seine Vorarbeit, sondern auch den Teilnehmern selbst - und zwar für die erstklassige Disziplin, in der im Feld gefahren wurde. Obwohl immer wieder Schrittempo gefahren wurde und wir teilweise gezwungenermassen sogar anhalten mussten, scherte niemand plötzlich aus oder bog unvermittelt ab, es gab es keine Überholmanöver im Feld und es fanden sich auch nicht plötzlich Autos inmitten der Moppeds wieder. Das hatte ich alles schon mal erlebt, bei einer Veranstaltung letztes Jahr in E...
So kamen wir alle wohlbehütet in Gelnhausen an.
Langsam zog der Himmel sich immer mehr zu ...... bis ein Wolkenbruch runter ging, der schon recht heftig war
Da die meisten von uns sich bereits in verschiedene Richtungen verabschiedet hatten, beschlossen Marianne und ich (die letzten Übrigbleibsel unserer Gruppe), ebenfalls zu fahren.
Auch die Tatsache, dass nach gut 10 Minuten alles schon wieder vorbei war, konnte uns nun nicht mehr an der Heimfahrt hindern. Ein wenig tat's mir ja schon leid für die Veranstalter und Budenbesitzer.
Kaum saßen wir auf den Moppeds und befuhren die Straßen, waren diese auch schon wieder trocken.
Es war ein alles in allem sehr schöner Sonntag und ich freue mich auf die Veranstaltung am 29. und 30. April 2006! :-)

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