7. Wintertreffen

7. Wintertreffen

mit Winterwetter pur
2008 hiess es wieder ab in den Schnee zum Wintertreffen und viele sind diesem Ruf gefolgt.
Bei der Anreise am Freitag war der Fön wieder unterwegs und so hatten wir tagsüber eher Motorrad Temperaturen und ich fragte mich schon, ob ich nicht eine Mail hätte durchgeben sollen, das wir eine Motorradtour machen statt das Wintertreffen. Aber in Braunwald war dann doch noch genug Schnee. Da ich auch erst um 17.00 Uhr oben war, ging es Schlag auf Schlag mit der Begrüssung. Und schon bald meldete sich der Hunger und wir bestellten uns alle unsere Pizza. Schade das Pierro nicht da war, die Pizza schmeckte dementsprechend.
Der Abend war noch sehr redselig und auch nicht gerade trocken. Am Morgen verabredeten wir uns Nichtskifahrer (dazu gehörte ich dieses Jahr zwangsläufig auch) um 10.00 Uhr um eine Runde Braunwald zu entdecken.
Zuerst fuhren wir eine Station mit der 2er Gondel und liefen danach zur neuen Gumenbahn, die erst im Herbst 2007 ihre Arbeit aufnahm. Vom Gumen aus liefen wir den Panoramaweg zum Seblengrad, obwohl es geschneit hat und die Sicht sehr zu wünschen übrig liess war der Marsch wunderschön bis wir zum Tunnel kamen. Der Tunnel hatte nicht nur an der Decke und an den Wänden Eiszapfen sondern war auch auf dem Boden heftig vereist. Ich ging mit Jens fast zum Schluss ( die Behinderten eben) und ich war froh das ein paar Leute Jens sicher über die Eisflächen brachten. Als wir fast schon wieder raus waren, hörten wir ein ziemliches krachen, aber wir achteten kaum darauf, da wir mit uns selbst zu tun hatten. Als wir dann am Seblengrad in die Hütte gingen hörten wir von Marions Sturz. Ohhh man, nicht mal beim Schlitten fahren, nein einfach beim spazieren gehen passiert was.
Andre brachte Marion schnell ins Spital, wo sie geröngt wurde. Es stellte sich aber heraus, das es nicht so schlimm war wie es vorerst aussah. Der linke Daumen war angeschlagen und der Ellbogen hatte eine schwere Prellung. Nun konnten wir Zwillinge spielen, nun ja nicht ganz, ich hab nen blauen und Marion eine grüne Binde umd den Daumen.
Wir setzten uns bei Schneefall auf die offene Sesselbahn und waren dann froh in die nächste Berghütte zu flüchten.
Ich entdeckte an der Hütte Pierro und beschwerte mich gleich bei ihm, das er einfach frei nimmt, wenn wir da sind und Pizza essen wollen. Als Entschädigung offerierte er uns 3 geschnittene Pizzen, die dankbar angenommen wurden, denn die schmeckten wieder wie gewohnt, absolut lecker. Einige gingen nun schon mal die Kufen glatt fahren für den Abend und die Fussgänger fuhren erst mal Gondelbahn runter und grad wieder hoch, denn ich hatte was falsch verstanden. Wir wollten uns die Vorführung der Skimode der letzten 75 Jahre der Skischule ansehen und waren zu der falschen Kinderpiste gefahren, also wieder hoch, aber wir kamen noch rechtzeitig um ein wenig dem Spektakel zuzusehen. Aber bald wurde uns kalt und die Zeit verflog auch wie nichts. Einige wollten doch noch mit der Pferdekutsche zum Nussbühl fahren. Die Kutrschen hatte ich für 15.00 - 15.30 bestellt. Als wir unten ankamen waren wir nur noch zu 5. Ich hab einen richtigen Schreck bekommen, wie soll ich das wieder dem Kutscher erklären das wir nur einen Schlitten brauchen, aber zum Schluss kamen doch noch 11 von den 12 Angemeldeten und so konnten wir los. Wie auf Kommando ging plötzlich die dicke Wolkendecke auf. Und so genossen wir die Kutschfahrt mit viel Gelächter und guter Laune.
Im Nussbühl angekommen gingen wir in die Gaststube und Tuffi legte erst mal eine Stripteas hin, leider nur an den Füssen und die hatten auch nicht lange frische Luft. Der Gastwirt brachte ein paar Filzhausschuhe und so fühlte sich auch Tuffi mit trockenen warmen Füssen wieder wohl. Nach einem Alptraumkaffe... ääähhh Alpentraumkaffee, der seeehr lecker war, ging es wieder zurück.
Viel Zeit hatten wir nicht mehr, dann ging es schon wieder hoch zur Chämistube, zum Fondue essen. Das Fondue war diesmal absolut lecker, enttäuscht waren die anderen, das Essen musste man sich Kantinenmässig selber holen. Für das nächste mal werden wir wohl eine andere Lösung finden müssen. Inzwischen hatte der Himmel aufgeklart und gut die Hälfte der Truppe machte sich auf, die Schlittelbahn zu erobern.
So wie ich gehört habe wurde versucht einige Pfosten platt zu fahren, was man am nächsten Tag dann auch an Hand eines blauen Auges sah. Der Abend klang mit vielen lustigen Gesprächen (ich hat nen Auge im Finger)aus.
Am Sonntag, wie kann es auch anders sein, schien die Sonne mit ihrer ganzen Kraft. So konnten sich viele gar nicht richtig trennen und genossen noch die die Sonnenstrahlen auf der Terasse.
Es war wieder ein rundum tolles Wochenende mit euch und nach dem zweiten Unfall vor 2 Wochen hatte ich schon überlegt abzusagen. Ich bin froh das ich es nicht gemacht habe und ich verspreche euch, nächstes Jahr bin ich wieder voll fit, oder so ähnlich.
Also bis dann.....

wir sehen uns :-))
Heike

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