Alle FotoalbenTour melden
Offline
Knuddel_Scan 18.09.2001

Der kleine Rabe

Wegstrecke 0 km
Länder/Regionen/
Wegpunkte
Straßenart
Tour-Motorrad
Schwierigkeit
Schlagworte
Alle 5 Kommentare anzeigen


Der kleine Rabe

Der etwas andere Tourenbericht
Treffen bei Genoveva, Multikulti - Frankenbiker, Biker.de-ler und welche ganz ohne Internet. Aber hier geht es nur um den kleinen Raben
Der kleine Rabe
im Pech
Der kleine Rabe ist schon sehr flügge und verlässt des öfteren sein elterliches Nest-. So auch an einem grauen Freitag. Früh am Morgen packte er seine Sachen und ging zu seinem kleinen Job. Aber ach, er kam zu spät, was ihm natürlich sehr peinlich war. So machte der kleine Rabe eine sehr verkürzte Mittagspause und freute sich auf den Abend, wenn er irgendwo in noch unerforschtem Gelände bei der Bäuerin Geno landen würde und andere Tiere des Hofes Biker treffen würde. So pfiff der kleine Rabe den ganzen Tag fröhlich und voller Vorfreude ein Liedchen. Und dann kurz vor Schluß kam ein böser Fuchs herein und hielt den kleinen Raben lange auf Trab. Und vor lauter Schreck hätte der kleine Rabe beinahe etwas vergessen und musste noch mal zurück. Dann aber konnte die Reise für den kleinen Raben los gehen. Vergnügt flatterte er wild los.
Achherrje da klapperte was an des kleinen Raben Gepäck. Er schaute nach und stellte entsetzt fest, dass er die Hälfte seines Gepäckes verloren hatte. Verärgert über sich selber flog der kleine Rabe weiter. Hätte er nur besser aufgepasst beim Verschließen seines Gepäckes, ja hätte... Der kleine Rabe war so über sich verärgert, das er nicht acht gab und beinahe von seiner Flugroute abgewichen wäre.
Hungrig und verärgert über sich selber kam der kleine Rabe bei der Bäuerin Geno an. Aber es war keine Geno da und auch kein Essen, nur der Bär und die Ulknudel. Doch der Ritter war schon unterwegs. Und der gab dem kleinen Raben Hoffnung auf etwas zu Essen.
Bald darauf traf auch Geno ein mit den anderen, mit der Lacherbse, dem Geisenpeter, dem großen Hund - den kleinen haben sie daheim gelassen - dem Schäfer, dem Haschen, dem Engel und dem stillen Wasser. Dann wurde das Essen vorbereitet und hungrig fiel der kleine Rabe über seinen Teller her. Bis in den frühen Morgen hinein wurde gelacht und getrunken und der kleine Rabe fühlte sich sehr wohl.
Doch der Morgen barg grausames Erwachen, der kleine Rabe hatte böse Schmerzen und blockierte lange den Mist. Bald wollten sie doch alle gemeinsam die Gegend erkunden, voran der Bär. Und der kleine Rabe war doch so neugierig und wollte unbedingt mit. Da brachte Geno etwas gutes für den kleinen Raben und bald ging es ihm besser. Und auf ging es zu dem Ausflug. Der kleine Rabe hatte viel Spaß. Und dann durfte der Rabe mal frei fliegen, losgelöst von der Gruppe. Aber ach, in seinem Überschwang flog der kleine Rabe zu weit. Verzweifelt ließ er sich nieder. Überlegte hin und her und flog zurück, aber da war kein Bär, kein Ritter, keine Ulknudel... keiner auch kein Haschen. Der kleine Rabe wartete. Der kleine Rabe flog weiter und wartete, aber keiner war zu sehen nur die großen bösen Drachen und deren Reiter. Der kleine Rabe flog von Ort zu Ort und wartete. Dann gab der kleine Rabe auf und flog zum Hof der Bäuerin Geno. An der Burg auf seinem Weg wartet er wieder und überflog diese mehrmals, die Drachenreiter schauten etwas verstört und ein anderer Rabe hielt ihn wohl auch für verrückt. Aber der kleine Rabe fühlte sich so alleine und wollte so gar nicht mehr fliegen.
Aber er näherte sich dann schnellstens dem Hof, aber Petrus hatte kein Mitleid mit dem kleinen Raben und ließ es regnen, da flog der kleine Rabe ganz schnell zum Hof, der nicht mehr weit war und stellte sich in die Scheune. Dort machte er es sich gemütlich und wartete. Was, wenn nun einer von einem Drachen gefressen worden war, die anderen dachten bestimmt das gleiche über den kleinen Raben. Aber recht bald kamen die anderen, die schimpften natürlich mit dem kleinen Raben, der ja selber nicht glücklich über die ganze Sache war. Aber man gesellte sich wieder zum Futtertrog und die Bäuerin bewirtete alle wieder auf das Vortrefflichste.
Am nächsten Morgen ging es um 10 vor 8 vom Hof und man verabschiedete sich herzlich und jeder hoffte für den anderen, dass dem kein Drache begegnen würde und Petrus es gut meint. Der kleine Rabe flog mit der Ulknudel, das schien den kleinen Unglücksraben etwas Glück zurückzubringen. Sie gerieten nur in einen kurzen, heftigen Schauer, danach ging es einigermaßen, und ein Lichtschein hätte der kleine Rabe beinahe übersehen. Aber wohlbehalten kam der kleine Rabe im elterlichen Nest an, müde, hungrig und mit dem Wunsch nach einem Wasserbad.
Vielleicht hört ihr ja bald wieder von dem Kleinen Raben oder er begegnet euch selber...

Kommentare


ABSENDEN

Offline
Tarzan123
super dieses kleine geschichtle, echt scharf.
schabe das wir nicht dabei waren,denn das hät ich gerne live erlebt.
Grüßle und dicken trostknuddel für den kleinen raben.
tarzan und jane
Kommentar melden
Offline
Genoveva1963
Ich freu mich, den kleinen Raben zu kennen und auch wenn er mal ab und an einen liebevollen Schlag in den Nacken braucht, möcht ich diesen kleinen Raben nicht missen.
Und eins sag ich dem kleinen Raben: wenn ich im Lotto gewinn....
Lieben Gruß
Geno
Kommentar melden
Deaktiviert
lonesome-rider
Der langsame Ritter freut sich schon riesig den kleinen Unglücksraben bei der Ulknudel wiederzusehen und ganz lieb zu knuddeln!
*träum*
Uwe
Kommentar melden
Offline
Knuddel_Scan
Treffen bei Genoveva, Multikulti - Frankenbiker, Biker.de-ler und welche ganz ohne Internet. Aber hier geht es nur um den kleinen Raben
Kommentar melden
Offline
heike1303
*freu*
Super Knudddel freue mich das du das veröffentlicht hast :-)) *megaknuddel* rüberschick
Grüessli aus der Schweiz
Heike
Kommentar melden
[Anzeige]

Ähnliche Touren