Südafrika
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Südafrika
Gute HoffnungUwe und Ramona sind seit über 2 Jahren auf Weltreise. Nach der Durchquerung des afrikanischen Kontinents sind sie in Südafrika angekommen.
Die komplette Reportage mit vielen Bildern findet Ihr unter http://www.motorradkarawane.de/world/index.html(bei "Regionen" Südafrika auswählen). Viel Spaß beim Lesen!
Braai ist das erste Wort, das man in Afrikaans, der neben Englisch gaengigen Landessprache, zu lernen hat, weil man so oft dazu eingeladen wird. Braai machen, bedeutet, etwas ueber einem offenem Feuer zu braten: angefangen von Riesensteaks, Lammrippchen bis hin zu ganzen Fischen. Und es schmeckt immer sehr lekker, womit man schon das zweite Wort in Afrikaans gelernt hat. In Huelle und Fuelle gibt es lekker Straende, lekker Berge, alles Schoene hier ist lekker.
Mit Ueberquerung des Orange Flusses, der die Grenze zu Namibia bildet, starten wir zur letzten Etappe unserer Afrika Durchquerung, die uns durch Suedafrika, ein Land, voellig anders als der Rest des Kontinents, fuehren soll. Hier gibt es ein gut ausgebautes Strassennetz wie in Europa, es werden BMWs und Mercedes produziert und manchmal hat man in den Staedten sogar richtigen Verkehr.
Das nach dem namibischen Wellblech sehr komfortabel erschienene Asphaltband gen Kapstadt wird uns gerade ein bisschen langweilig, da tauchen im Osten die Cederberge auf. Und wir lassen uns gerne zu einem kleinen Umweg ueberreden. Das Schotterstraesschen fuehrt anfangs an einem tiefblauen See entlang, bevor es sich durch eine enge Bergschlucht mit glasklarem Bach auf ein Plateau hinauf windet. Die an Schottland erinnernde, mit ueppigem Gruen durchsetzte, Fels-Szenerie fordert uns geradezu heraus, hier unser Zelt aufzustellen. Tatsaechlich muessen wir uns nachts zum ersten Mal seit langem richtig gut in unsere Schlafsaeckke einrollen.
Nachdem wir die fruehere Missionsstation mit dem schoenen Namen Wuppertal passiert haben, tauchen wir nach einem ganzen Tag Off Road Berg- und Talbahn in Prinz Alfred Hamlet wieder in die Zivilisation ein. Vom Michellspass faellt die Strasse steil ab hinunter ins Tal, um sich auf der gegenueberliegenden Seite in unzaehligen Kurven zum Bains Kloof Pass hinauf zu schrauben. Paarl verkoerpert das Tor zum Obst- und Weinbauparadies der Provinz Western Cape. Durch ein Meer von Apfel-, Pfirsich- und Aprikosenplantagen, die von sattgruenen Bergketten ueberragt werden, naehern wir uns dem schon aus der Ferne gruessenden Wahrzeichen Kapstadts, dem Tafelberg.
Nach anderthalb Stunden Kletterei geniessen wir die atemberaubende Aussicht vom tischebenen Gipfel. Im Norden liegt das von Lion's Head, Tafelberg, Devil's Peak und einer tiefblauen Bucht eingerahmte Zentrum der Millionen Stadt, im Westen gruesst der Wellen zerzauste Atlantik mit der Robben Insel, auf der der ehemalige Staatspraesident Nelson Mandela 27 Jahre lang sein Gefangenendasein fristete, nach Sueden zieht sich die Bergkette der Kap Halbinsel bis hin zum Kap der Guten Hoffnung.
Am Hoffnungs- und Wendepunkt vieler Seefahrer stellt sich eine eigenartige Stimmung ein. Von einem Felsen aus beobachten wir immer wieder die gleiche Szene: ein Touribus kommt an, jeder versucht der erste am Schild mit der Aufschrift "Kap der Guten Hoffnung" zu sein, man stellt sich in Viererreihen an, bis von jedem ein Erinnerungsfoto geschossen wurde, dann braust der Bus wieder davon. Fuer das etwas andere Kaperlebnis entschaedigen dann aber die kleinen, einsamen Straesschen, die kreuz und quer ueber die Berge der Halbinsel vom Indischen Ozean zum Atlantik fuehren. Am Clifton Beach spielen wir Volleyball mit Pete und seinen Freunden, die uns schon damals in Nambia zu einem Match eingeladen hatten. Man trifft sich jeden Donnerstag. Wie ueberall, geht es sehr relaxt zu und wir werden sofort in die Runde aufgenommen. Es wird ein langer Abend, ab und zu erfrischen wir uns in den eiskalten Fluten des Atlantiks. Im Kerzenschein sitzen wir noch lange bis in die Nacht und haetten wir all die Biere, die wir angeboten bekamen, getrunken, waeren wir wohl am naechsten Morgen am Strand aufgewacht.
Gemeinsam mit unseren Freunden Johannes und Claudia mieten wir uns ein Auto und machen eine Tour durch die zahlreichen Weingueter rund um Stellenbosch und Franschhoek. Im kuehlen Schatten alter Baeume kann man die verschiedensten Tropfen kosten. Nach 15 Proben versagen unsere Geschmacksnerven ihren Dienst, aber der Gedanke, mit ein paar guten Flaschen im Kofferraum den Rueckweg anzutreten, beruhigt ungemein.
Auf der sich hoch ueber dem Meer am steilen Berghang entlang windenden Strasse sind wir heilfroh, wieder unsere zweiraedrigen Untersaetze zu haben. Diese Strecke Richtung Kap Agulhas ist wohl eine der schoensten Kuestenstrassen der Welt. Bei einem Stop am Strassenrand werden wir von Steve auf seiner VFR zu einem Braai in sein nahe gelegenes Ferienhaus eingeladen. Mit dem Kap Agulhas erreichen wir den suedlichsten Punkt Afrikas. Ein bisschen stolz sind wir schon, es nach gut 10 Monaten bis hierher geschafft zu haben. Im unverkennbar sueddeutschen Dialekt werden wir von Herrn Marais angesprochen, ob wir vielleicht ein Glaeschen Champagner mit ihm trinken moechten. Er hat zwei Jahre lang bei Stuttgart Weinbau studiert und ist jetzt Kellermeister des Nederburg Weingutes in Paarl. Natuerlich endet der Tag bei einem leckeren Braai im Garten seines Strandhauses, wo wir auch gleich uebernachten duerfen.
Ostwaerts fahrend koennen wir uns nicht entscheiden, welche Strecke wir nehmen sollen. Es gibt mehrere von Ost nach West verlaufende Bergketten, somit unzaehlige Paesse und enge Flusstaeler, die sie durchschneiden. Die Kontraste beim Ueberqueren des Tradouw-, Montagu-, Outeniqua-, Schwarzberg-, Meiringspoort- und Prinz Alfred Passes, um nur die schoensten zu nennen, koennten groesser nicht sein. Die Berge sind in saftiges Gruen getaucht, oft wird die Strasse von einem klaren Bach begleitet, wohingegen die dazwischen liegenden Ebenen der grossen und kleinen Karoo von halbwuestenhafter Vegetation gekennzeichnet sind. Innerhalb kurzer Zeit hat man Temperaturunterschiede von bis zu 15 Grad. Der Wasserfall Rust en Vrede (Rast und Friede) macht seinem Namen alle Ehre. Wir planschen einen ganzen Tag lang in den ausgespuelten Becken unterhalb der 40 m hohen Kaskade und geniessen die Einsamkeit dieser herrlichen Schlucht.
In Kapstadt bekamen wir von Wolfgang, einem Sachsen, der vor gut 30 Jahren nach Suedafrika auswanderte und unter dem Namen "Charlie' s Honda" die Beduerfnisse vieler Afrikadurchquerer befriedigte, den Tip, den Baviaanskloof (Paviansschlucht) zu durchfahren. Die 190 Off Road Kilometer durch die teilweise nur Fahrzeugbreite Schlucht mit den nicht enden wollenden Flussdurchquerungen gehoeren wohl zum Feinsten, was das Land zu bieten hat. In einer Kurve kommt Ramona ploetzlich ein Pick Up entgegen. Beide weichen zur gleichen Seite aus, sie instinktiv nach rechts, der Pick Up Fahrer instinktiv nach links und kommen in Haaresbreite voreinander zum Stehen. Nach kurzem Sich-Sammeln bricht erst einmal schallendes Gelaechter aus. Marius hat natuerlich auch ein paar kalte Bier in seiner wohl zu jedem suedafrikanischem Fahrzeug gehoerenden Kuehlbox zum Anstossen dabei. Ausserdem "muessen" wir abends zum Braai bei ihm vorbeikommen. Wir ueberlegen ernsthaft, ob wir von nun an immer nach rechts ausweichen sollten.
Nach zwei Tagen Muschelsammeln am Indischen Ozean locken die Drachenberge, die den groessten Teil des Koenigreiches Lesotho ausmachen. Die Grenzformalitaeten sind in Windeseile erledigt und schon nach kurzer Fahrt waehnen wir uns in eine vollkommen andere Zeit versetzt. Die Basotho leben in kleinen Lehmhuetten mit Strohdach, die Felder werden mit der Spitzhacke bestellt und wir fremdartigen Wesen werden staunend betrachtet. Am Bloubergpass errichten wir auf einem 2600 m hohen Bergplateau unser Nachtlager inmitten einer in den schoensten Farben bluehenden Wiese. Nachts halten die Berge allerdings eine kleine Ueberraschung bereit. Genau ueber uns braut sich ein unheilvolles Gewitter zusammen. Der vermeintliche Regen entpuppt sich als Hagel, die 2 cm grossen Koerner, die auf unser Zeltdach prasseln, uebertoenen sogar den Donner. Das zum reissenden Bach angeschwollene Rinnsal neben unserem Zelt, sowie die vielen neuen, kleinen Wasserfaelle am gegenueberliegenden Bergruecken sind die einzigen Spuren, die der naechtliche Spuk hinterlassen hat.
Die anfangs wegen eines Staudammbaus asphaltierte Strasse fuehrt uns in staendigem Auf und Ab durch tief eingeschnittene Taeler und Schwindel erregende Hoehen. Nicht zu Unrecht hat die jaehrlich hier ausgetragene Rallye den Namen "Roof of Africa". Einmal fuehlen wir uns richtig geschmeichelt, als wir gefragt werden, wann denn der Rest des Feldes kaeme. Den im wahrsten Sinne des Wortes Hoehepunkt bildet die lange Auffahrt durch ein gruenes, baumloses Hochtal auf den 3200 m hohen Sanipass, der uns auch gleich mit einem eiskalten Hagelsturm empfaengt. Bis wir endlich einen kleinen Felsunterschlupf gefunden haben, sind wir patschnass. So koennen wir die steilen Kehren der Abfahrt hinunter nach Suedafrika nicht so geniessen, wie sie es verdient haetten, sondern kaempfen uns etwas verkrampft in waermere Luftschichten hinab. Unten angekommen, muessen wir feststellen, dass das suedafrikanische Grenztor bereits geschlossen ist. Wie sehr haetten wir uns ueber eine heisse Dusche gefreut! Am naechsten Morgen staunen die Zollbeamten nicht schlecht ueber unsere am Grenzzaun aufgehaengte Buschdusche und das auf der Schotterstrasse aufgeschlagene Zelt, flankiert von zwei KTMs.
Suedlich von Swasiland fallen uns ploetzlich Ortsnamen wie Freiheit, Lueneburg und Schwarzwald auf. Der Farmer, den wir um die Erlaubnis bitten, unser Zelt auf seinem Grund aufzustellen, antwortet uns im besten, vielleicht etwas antiquierten Hochdeutsch und laedt uns auf Kaffee und Kuchen ein. Wie wir erfahren, war das aeltere Ehepaar nebst Kindern nie in Deutschland, man ist jedoch sehr stolz auf die deutsche Abstammung. Und man spricht deutsch! Wir muessen ueber die ganze Szenerie ein bisschen Schmunzeln, so haetten wir uns Deutschland vor 80 Jahren vorgestellt.
Im Koenigreich Swasiland ist gerade Mango Erntezeit. Ueberall werden die koestlichen Fruechte eimerweise verkauft. Zwoelf Stueck fuer einen Euro. Nach ein paar Tagen haben wir wunde Lippen von der vielen Fruchtsaeure. Im Norden des Landes bringt uns ein schmales, geschottertes Bergstraesschen durch dichten, subtropischen Urwald zurueck nach Suedafrika. Wir scheinen mit unserem Auftauchen die Grenzer regelrecht zu stoeren, so still und einsam geht es wohl ansonsten hier zu.
Die Millionenmetropole Johannesburg, von wo aus wir unseren Flug nach Australien organisieren muessen, bildet einen krassen Gegensatz hierzu. Die vielen hohen Mauern mit Elektrozaun obenauf, sowie Verkehrsschilder mit der Aufschrift "Hi-Jacking Hotspot" zeugen von der hohen Kriminalitaetsrate der Metropole, wo 75 % des BSP von ganz Afrika erwirtschaftet werden. Wir machen waehrend unseres zweiwoechigen Aufenthaltes allerdings keine einzige schlechte Erfahrung. Im Gegenteil! Die ueberwaeltigende Gastfreundschaft von Tessa und Martin macht es uns noch schwerer, dem schwarzen Kontinent den Ruecken zu kehren. So verwundert es nicht all zu sehr, dass Ramona im Flieger nach Perth eine Traene ueber die Wange kullert, aber zum Glueck haben wir hier so viele Freunde und somit auch gute Gruende, wiederzukommen.
Noch ein paar Gedanken von Ramona:
Ist die Rede von Suedafrika, kommt einem unweigerlich das Thema Apartheid in den Sinn - Bilder von Baenken mit der Aufschrift "Nur fuer Schwarze" oder "Nur fuer Weisse", die damals durch die Medien geisterten.
Als wir Ralf darauf ansprechen, wirkt er still und nachdenklich. Natuerlich ist er froh, dass die Zeiten der Rassentrennung vorbei sind, dennoch sei der Umgang miteinander nicht einfach, da in den Koepfen der Menschen, egal welcher Rasse, noch immer "gewisse Barrieren" vorhanden seien. Und um das Ganze noch ein wenig Schwieriger zu gestalten, gaebe es ausser Schwarzen und Weissen auch noch eine dritte Gruppe, die oft unerwaehnt bliebe: Mischlinge.
Aufgrund unterschiedlicher Hintergruende und Menatalitaeten schotte man sich mehr oder weniger voneinander ab, eigentlich kenne man sich gar nicht richtig. Vielleicht wuerde es helfen, eine "Anleitung zum Umgang miteinander" zu schreiben, doch dies sei wohl eher ein Wunschgedanke.
Waehrend unserer Suedafrikareise hoeren wir die unterschiedlichsten Geschichten von den unterschiedlichsten Leuten. Als zwar erklaerte Apartheidsgegner, so doch Aussenstehende, kannten wir nur die Wahrheit der Medien. Inzwischen wissen wir, dass das, was man uns glauben machen will und die Realitaet oft zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Es faellt uns immer schwerer, zu begreifen, geschweige denn, uns ein Urteil zu bilden. Nach einigen interessanten, persoenlichen Begegnungen bekommt unser europaeisches Schwarz-Weiss-Denken Risse. Irgendwie koennen wir alle Standpunkte ein wenig verstehen. Koennen wir uns anmassen, ueber ein Land zu richten, dass wir nur als Reisende, Jahre nach der Apartheid erleben?
Ralf erzaehlt uns eine traurige Geschichte:
"Die Leitung unserer Hopfenfarm obliegt Weissen, die nach dem Euch bekannten, europaeischen Leistungs- und Zeitdenken handeln und das Gleiche auch von ihren Arbeitern erwarten. Doch Schwarze haben ein anderes Zeitverstaendnis. Ein Tag hat 24 h und sie koennen nicht verstehen, warum wir staendig im Stress sind und propagieren, keine Zeit zu haben.
Am Freitag ist Zahltag und die Probleme beginnen, denn die meisten gehen gar nicht erst nach Hause, sondern gleich in die Kneipe, wo sie sich dann drei Tage lang die Koepfe zusaufen. Ihre Kinder bekommen manchmal ein ganzes Wochenende lang nichts zu essen. Ina und einige andere Frauen haben deshalb Suppenkuechen auf der Farm eingerichtet. Geht den Vaetern das Geld aus, ist manchmal jedes Mittel recht, um an billigen Fusel zu kommen."
Waehrend wir auf der Farm zu Besuch sind, verkauft ein Vater seine neunjaehrige Tochter an einen "Freund" fuer eine Flasche Wein. Traurig, aber wahr. Derartige Begebenheiten sind natuerlich idealer Naehrboden, vorhandene Vorurteile noch zu schueren. "Am Montagmorgen wird dann der Wochenendrausch ausgeschlafen und die Arbeit bleibt liegen. Dies ist besonders problematisch, wenn die Ernte eingebracht werden muss und jede Hand gebraucht wird."
Eine Schwarze erzaehlt mir spaeter, wie schlimm es war, staendig als Mensch zweiter Klasse behandelt zu werden, als Unmuendige, die des eigenstaendigen Denkens nicht fuer faehig gehalten wurden und deren Drang nach Freiheit und Gleichheit oftmals mit Gefaengnis bestraft wurde.
Es werden wohl noch viele Jahre vergehen, bis die Koepfe frei sind - auf allen Seiten.
Die Bilder zur Reportage findet Ihr unter http://www.motorradkarawane.de/world/index.html(bei "Regionen" Südafrika auswählen).
Kommentare
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Doch Reino,
das war durchaus ernst zu nehmen. Ausnahmsweise mal. *g*
;o) Jojo
Mensch Dirk, hast du JoJos Kommentar wirklich ernst genommen?! Die Mühe hättest du dir locker sparen können. Er schreibt halt mal gerne zu allem etwas - das ist okay, aber man muss das doch nicht gleich ernst nehmen, nicht wahr, JoJo?
allzeit gute Fahrt auf allen Straßen der Welt
Reino
Hallo Jojo,
ein paar Anmerkungen:
\"Volkssport Kidnapping\"
Ich nehme an, Du beziehst Dich auf Algerien und die Saharageiseln. Algerien ist gehört derzeit nicht zu den Ländern, die für Transafrika vorrangig in Frage kommen. Und deshalb ist ja nicht gleich ein ganzer Kontinent unbereisbar ;-)
Gegen was man sich impfen lassen muss hängt in erster Linie von Deiner Reiseroute ab. Wenn Du dazu Informationen suchst, kannst Du bei http://www.dtg.mwn.de/impfen/impf.htm erste Infos bekommen. Meist braucht man weniger, als man denkt.
Kätzchen streicheln und im Malawi-See schnorcheln spräche dann für die Route durch Ost-Afrika ;-)
Dann kann\'s doch schon fast losgehen, oder? Nee, im Ernst: Wenn Du Dich dafür interessierst kannst Du in einschlägigen Foren mal reinschnuppern und Infos sammeln. Z.B.: http://www.motorradkarawane.de/foru/phpBB2/index.php
http://www.domeus.de/groups/index.jsp;jsessionid=qcy38uwql3;dom12?gid=15606 und
http://www.horizonsunlimited.com/cgi-bin/Ultimate.cgi
Bis denne!
Dirk
10 points für den \'lekkeren\' Bericht. *g*
Mich würde es schoin reizen mal Afrika zu erfahren. Ganz besonders Mit dem Mopped.
Ich muß allerdings zugeben, da lt. Medien Kidnapping dort wohl zum Volkssport mutiert, trau ich dem Braten nicht.... *gg*
Alleine fahr ich da allerdings garantiert nicht hin. Mit Pedders & Speedy würde ich sowas evtl. in Betracht ziehen.
Gegen was muß man sich denn alles impfen lassen? *ggg*
Was mich am meisten an diesem Kontinent fasziniert ist die Tierwelt, sowohl die der Steppen als auch die der großen Seen.
Zu gerne würd ich mal im Malawi-See schnorcheln.
Oder auch Katzen in der Steppe beobachten...
Aber vermutlich müßte man mich dort anbinden. *g*
Als Kind bin ich mal durch die Absperrung im Zoo gekrabbelt und hab ein Geparden-Weibchen wie meinen Teddy gekuschelt. *fg*
Der hat geschnurrt und seitdem hab ich eine unsterbliche Affinität zu Katzen. :o)
Afrika... schon das Wort fasziniert... bisher war ich nur in Tunesien und hab da auch Kamel geritten. *g*
Mit ner KTM Adventure durch den Rest wär schon ein Traum...
;o) Jojo
Uwe und Ramona sind seit über 2 Jahren auf Weltreise. Nach der Durchquerung des afrikanischen Kontinents sind sie in Südafrika angekommen. mehr...
Super! Endlich mal ein Bericht aus meiner 2. Heimat Südafrika. Ich kann alles - auch die politischen Bemerkungen von Ramona - nur bestätigen. Keiner hier im fetten Europa sollte sich anmaßen, über die Verhältnisse in Südafrka zu urteilen, ohne sich selbst ein Bild darüber vor Ort gemacht zu haben. Ich gebe zu, dass ich selbst schon längst mal einen Bericht hätte schreiben sollen. Bei über 40000 Motorradkilometer in Südafrika, Namibia, Mozambique, Lesotho und Swasiland gäbe es einiges zu berichten. Aus Gründen, die ich hier nicht nennen möchte, habe ich es bis jetzt nicht getan. Aber es kribbelt mich gewaltig in den Fingern! Falls jemand mal daran interessiert sein sollte in einem der interessantesten Länder der Welt Motorrad zu fahren bzw. wissen will, wie man am günstigsten dort an ein Motorrad kommt (nein, nicht klauen), der kann mir ja mal eine mail schicken. Ich bin gerne dabei behilflich.
Reino