zxman444
OfflinePERSÖNLICHES | |||
Geschlecht: | männlich | Mitglied seit: | 09.06.2004 |
Wohnort: | 40221 D`dorf da wo es noch Parkplätze gibt | Fahrstil: | Keine Angaben |
Hallo,
ich glaube sein eigenes Profil zu erstellen ist schwieriger als das eines Anderen.
Also nur Fakten, ich liebe natürlich das Motorradfahren über alles, schraube auch so weit es geht lieber selbst an meinem Bike bevor ich es weggebe.
Abenteuerlust, Grillen und Zelten gehören zum Bikerleben.
Aber es geht ja um mein Profil, also ich bin Bj. 60, schlank, fahre gerne zügig, kann aber auch eine “Hans-Guck in die Luft Tour” fahren. Ich bin Nichtraucher und ziehe das Fahren dem Alkohol... weiter lesen
ich glaube sein eigenes Profil zu erstellen ist schwieriger als das eines Anderen.
Also nur Fakten, ich liebe natürlich das Motorradfahren über alles, schraube auch so weit es geht lieber selbst an meinem Bike bevor ich es weggebe.
Abenteuerlust, Grillen und Zelten gehören zum Bikerleben.
Aber es geht ja um mein Profil, also ich bin Bj. 60, schlank, fahre gerne zügig, kann aber auch eine “Hans-Guck in die Luft Tour” fahren. Ich bin Nichtraucher und ziehe das Fahren dem Alkohol... weiter lesen
Hallo,
ich glaube sein eigenes Profil zu erstellen ist schwieriger als das eines Anderen.
Also nur Fakten, ich liebe natürlich das Motorradfahren über alles, schraube auch so weit es geht lieber selbst an meinem Bike bevor ich es weggebe.
Abenteuerlust, Grillen und Zelten gehören zum Bikerleben.
Aber es geht ja um mein Profil, also ich bin Bj. 60, schlank, fahre gerne zügig, kann aber auch eine “Hans-Guck in die Luft Tour” fahren. Ich bin Nichtraucher und ziehe das Fahren dem Alkohol vor, das nicht heißen soll das ich auf einem Motorradtreffen nichts trinke, es ist nur schade wenn man 250 Kilometer gefahren ist um dann bei schönstem Bikerwetter den Helm morgens nicht über den dicken Kopf zu bekommen.
Ich bin eigentlich ganz artig, bis auf Biken.
Mit TV und Spiele kann man mich jagen, liebe aber trotzdem das gesellige Zusammensein.
Ich bin der geborene Optimist, habe normalerweise immer gute Laune, Lache gerne und bin gerne mit guten Freunden unterwegs.
Der Party-Tiger bin ich allerdings nicht, ich schaue mir lieber alles aus zweiter Reihe an.
Aber wer Rastet, der Rostet, also immer nach Vorne orientieren.
Im Winter mache ich halblang und arbeite die liegen gebliebenen Arbeiten auf.
Habe leider noch keine zu mir passende Bikerin gefunden.
Zur Zeit fahre ich mein Wintermotorrad, eine GS 500 E, die Ninja habe ich schweren Herzens abgegeben.
Die besten Biker-Grüße aus Düsseldorf
zxman444
11.06.2004
Ich habe da noch etwas geschrieben über mein Biker-Leben 2003:
Meine Ninja-Story 2003
Als die Ninjas beim letzten Treffen in Kükenbruch alle so in reih und Glied standen, konnte ich meine nur am Kennzeichen erkennen, das sollte sich für 2003 ändern.
Im Januar 03 gab ich die ausgebauten Lackteile und Felgen bei Andys Lackierer ab, denn sie sollten für die Saison 03 in den Farben grün. rot und schwarz erscheinen.
Ich habe lange hin und her überlegt, mir aus farbigem Papier Schablonen erstellt und diese aufgeklebt bis ich sie endlich so positioniert hatte wie ich es wollte.
In der Zwischenzeit ging's ans Reinemachen, so bemerkte ich Öl am linken Gabelholm, nach genauer Kontrolle stand fest, die Gabel musste in die Werkstatt, die Reparatur kostete 129 Euro.
Im März konnte ich dann die Lackteile abholen, der Lackierer sollte sich Zeit lassen, da ich kein Platz hatte die Lackteile sicher zu lagern. Nun lagen sie alle schön im Wohnzimmer verteilt.
Es macht mich ganz schön kribbelig wenn ich die Teile so sehe: fahren, fahren, fahren!
Ich wollte sie aber richtig durchhärten lassen, bevor ich sie einbaue.
Am 28.04. war es dann soweit, ich hatte endlich Zeit zum fahren und sie wurde angemeldet.
Irgendwie lief sie aber nicht so wie im letzten Jahr, unrund und unwillig nahm sie Gas an. Bei der ersten Tour fuhr sie ruckelig und wurde sehr schnell heiß.
Am 4. Mai fahre ich mit Mike eine große Runde, Thema sind die Ninjaprobleme, aber alle Vorschläge zur Beseitigung fruchten nicht.
Nach 970 Kilometern lief sie immer noch nicht und so vereinbarte ich eine Vergaserreinigung bei meinen Kawa-Händler “mpd” in Düsseldorf.
Ich hatte ihn schon vorher kontaktiert und das Problem mit ihm besprochen, es konnte Schmutz im Vergaser sein.
Da jetzt natürlich alle fahren wollten, bekam ich einen Termin erst in 2 Wochen.
Zu meinem Trost hat es in den 2 Wochen fast nur gestürmt und geregnet.
Am Freitag, der 23.5. kann ich die Ninja abholen, hmm wie mache ich es am besten, da ich meine Zephyr verkaufen will kommt mir der Gedanke sie bei mpd in den Verkaufsraum zu stellen.
Also mit dem Micra nach mpd, mit der Ninja und dem “Roten Kennzeichen” zu mir nach Hause. Die Ninja in die Garage, auf geht's mit dem Fahrrad zur Tiefgarage. Das “Rote Kennzeichen” an die 11er Zephyr und nach mpd. Von mpd mit dem Micra zur Tiefgarage das Fahrrad holen, dann endlich nach Hause.
Bei der Ninja-Fahrt bemerkte ich das die Symptome, weswegen ich sie nach mpd gebracht habe noch da sind. - Kotzteufel -
Am Samstag nehme ich sie noch mal auseinander, Reinige die Zündkerzen - sind ok -, und tausche die 4 Zündkerzenstecker, die ich bei eBay ersteigert habe aus. Nach jedem Zündkerzen/Stecker tausch ein kleiner Probelauf, alles beim Alten - Mist -.
Vielleicht bilde ich mir das auch nur alles ein ?!?!?!?!?!?!?!
Als letzte Fehlerquelle die Alarmanlage, ich klemme sie von der Batterie ab, Probelauf, immer noch brummelig.
Steffen schaut vorbei, nach seinem Check und seiner Meinung ist, alles ok, sie läuft doch gut.
Ok, ich baue alles wieder zusammen, wenn es Sonntag nicht regnet wollen wir den Asphalt brennen lassen.
Er ist am Sonntag mit seiner XX um 10 Uhr bei mir, unser Ziel ist Luxemburg.
Bis Ende der A1 geht alles locker ab, die Ninja Ruckelte und Stottert sich im unteren Drehzahlbereich einen ab.
Da am Montag Reifenwechsel ansteht, drehe ich sie also höher und gebe bei jeder kurzen Geraden alles, es kommt mir vor als hätte sie im Gegensatz zum Vorjahr ab 3/4 Drehzahl 50 PS mehr . Der Reifenwechsel soll sich ja schließlich lohnen.
Dass das Wetter sich bedeckt hält und mir durch die Belüftungsschlitze der Kombi eine Gänsehaut nach der Anderen den Rücken rauf und runter fährt wollen wir die Tour abkürzen.
Wir fahren die Mosel lang bis Cochem und wollen über den Nürburgring Richtung nach Hause.
Auf der schönen kurvigen Strecke ist auf dem Parkplatz kurz vor dem Aussichtspunkt eine “Allgemeine Verkehrkontrolle”
Seid xx Jahren meine Erste, kein Problem, habe alles Serienmäßig.
Die Jungs in Grün stürzen sich zu dritt auf mich und meine Ninja, schauen und fummeln.
Endresultat: eine Anzeige kombiniert mit einer Mängelkarte, da der Vorderreifen nur noch 1mm Profil hat. Das zweite, der schöne originale Endtopf mit dem Kawasaki-Zeichen und Nummer hat keine “E” Nummer, ist aber nicht zu laut, muss entweder vom Tüv eingetragen oder gewechselt werden.
Die grünen waren OK, wir haben noch was Benzin geredet und ich habe was über den Innenaufbau einer Endtüte gelernt.
Auf der Rückfahrt habe ich noch so viel Profil gelassen wie geht, wenn schon denn schon, die knapp 500 Kilometer waren dennoch ganz gut.
Montagmorgen den 26.5.03 trank ich bei Ray (HRP-Racingparts, bei mpd) erst mal einen Kaffee und berichtete vom Sonntag. Er schaute sich die zu montierenden Reifen an, sie waren vom Einfahren auf der Rennstrecke, 95% in der Mitte und 40% am Rand. Ich habe sie günstig bekommen und wollte sie als Übergang fahren. Ray sagte nur das wird nix, das sind Rennreifen ohne Straßenzulassung. Da Frank von mpd mir den Stempel für die Mängelkarte geben musste und die Ninja nächsten Monat Tüv hat, habe ich neue Pellen bei Ray bestellt.
Bei dem Gespräch über meine “Original-Endtüte” kam heraus, das es wohl eine “amerikanisch” sei, jene hat andere Abgaswerte und das Tüv-Gutachten würde wohl teurer werden als eine neue Tüte.
Ohne Moos nix los, ich musste es wohl drauf ankommen lassen und werde die Tüte drauflassen.
Da die “amerikanische Endtüte” andere Dämpferwerte hat und eine Mischung aus Reflexions- und Absorbierungsdämpfung hat, passt die von mpd durchgeführte Motoreinstellung nicht zu dieser Tüte sondern nur für die original Endtüte. Das wiederum hat die Auswirkung das die Ninja Unten herum läuft wie ein Sack Muscheln, aber oben herum deutlich spürbar mehr dampf hat, also das was ich auch schon festgestellt habe.
Nun versuche ich eine gebrauchte original Kawa-Endtüte mit “E” Zeichen zu bekommen, für mehr reicht mein Budget einfach nicht mehr aus.
Vatertag mache ich einen ruhigen und warte geduldig auf meine neuen Pellen die am Freitag aufgezogen werden sollen.
Aus Freitag wird dann Dienstag.
In der Zwischenzeit habe ich mir Mail-Adressen von 9ner-Fahrern aus der Fahrerliste gesucht und diese angemailt ob sie noch eine Original-Endtüte mit E-Nummer haben.
Nach einer Menge Mails und nochmaliger Rücksprache mit Frank (mpd) kamen wir darauf das meine 9ner ohne diese E-Nummer auf dem Dämpfer ausgeliefert wurde, der E-Nummer Hickhack kam erst ab 2000 in Mode.
Bei dem letzten Werkstatt-Gespräch wurde auch das Motorruckelnproblem gelöst.
Es gibt 2 Einstellungsmöglichkeiten, bei der ersten, ist jene als ich die Ninja gekauft hatte, läuft der Motor “unter herum” ruhig aber es fehlt ihm “oben herum” der Dampf. Bei der zweiten Möglichkeit, läuft der Motor “unten herum” ruckelig aber hat “oben herum” mehr Dampf, das ist die jetzige Einstellung.
Nun ist alles geklärt und ich kann mich auf das Ninja-Treffen in Kelbra freuen.
Heute ist Montag der 30.06.03, am Wochenende ist das langersehnte Ninja-Treffen, ich fange mit den Vorbereitungen an.
Die Kawasaki-Tasche hat einen zu dünnen Boden, es bedeckt das Rücklicht beim fahren, also schneide ich ein Reststück Schrankrückwand passen zurecht. Danach spraye ich mit Schwarz die Sponsoraufnäher über, nun steht nur noch Kawasaki auf der Tasche.
Im letzten Jahr verkratzte mir die Tasche das Heck, das soll nicht wieder geschehen. Ich baue aus einer Profilschiene und 2 langen VA-Schrauben einen Abstandhalter. Die langen Schrauben werden mit den Haltegriffschrauben getauscht. Der Halter sieht aus wie ein Keckflügel, ich stelle ihn so in der Höhe ein, das ich das Beifahrerbrötchen noch abnehmen kann. Ab nach Louis und ein Regenkombi kaufen, eines mit Diagonal-Reißverschluss, damit ich auch alleine in und aus dem Kombi komme. Nun alles verstauen.
Donnerstag-Abend quäle ich den Sandewitcher, damit ich genug Proviant habe um bis Freitag-Abend auszukommen.
Freitag-Morgen um 7.45 treffe ich mich mit Marius an der Fährstraße bei McDonald und wir fahren gemeinsam zum Cafe-Hubraum um uns mit den Anderen zu treffen.
Da bis 9 Uhr kein Anderer eingetroffen ist, fahren wir über die Autobahn in den Regenkombis gehüllt Richtung Kelbra.
Als wir die Autobahn hinter Paderborn, mittlerweile zu dritt, verlassen, stoßen wir auf die Anderen. Mit 15 Ninjas brennen wir durch den Berufsverkehr, meistens nehmen uns die restlichen Verkehrteilnehmer nur sehr kurz aber laut wahr.
In Kelbra, an dem Campingplatz, angekommen, erwartet uns Andi am Tor. Wir loggen ein, bekommen unsere vorher bestellten Treffen T-Shirts und bezahlen 2 mal Frühstück.
Bei dem Wetter bin ich heilfroh das ich eine Hütte reserviert habe, sie ist zwar klein aber besser wie ein Zelt.
Stefan, der dritte Mann in unserer Hütte, ist schon vor Ort. Er wohnt 45 Minuten entfernt und kennt sich gut in dieser Gegend aus. Nachdem Marius und ich die Sachen verstaut haben geht's zum Kyffhäuser. Das ist eine super-kurvige Bergstrecke, die schon mal für Straßenrennen benutzt wird. Das ist Stefans Hausstrecke, wir fahren sie hoch und Tanken auf der anderen Seite. Auf der Rückfahrt fährt Marius mit seiner 636 vor. Kalte Reifen und zu viel Power beenden in einer Kurve abrupt seine Fahrt, ihm passiert zu Glück nichts, wir sammeln Blinker und Plastikteile seiner Ninja ein, verstauen alles, machen seine 636 wieder flott und fahren zurück zum Camp.
Samstag nach dem Frühstück beginnen die geführten Touren. Stefan führt die schnelle Tour, wir fahren mit. Es sind ca. 30 Ninjas, irgendwann reißt die Gruppe auseinander, Marius und ich machten das Schlusslicht und haben den Rest verloren, also zurück ins Camp, da machte sich gerade unter Tino die zweite Gruppe auf den Marsch. Wir ab in die Mitte und los. Zügig befahren wir schöne Strecken und sind gegen 14.30 Uhr zurück.
Um 16.30 starten ca. 200 Motorräder, 95% Ninjas, zum Gruppenbild am Kyffhäuser-Denkmal. Um keinen zu verlieren werden die Querstraßen mit Ninjas abgesperrt.
Abends wird der Grill angeworfen, es gibt außer Würstchen, ich habe das erste bekommen, auch Fleisch und ein Spanferkel.
Sonntag nach dem Frühstück beginnt der große Aufbruch, habe wieder viele Leute kennengelernt, wir sehen uns nächstes Jahr zum 3. Internationalen Ninja-Treffen.
Das Ninja-Treffen war wirklich spitze, es hat alles super-giftgrün geklappt.
Großes Lob an Organisator Andi und Helfer.
Die Bilanz des Treffen war:
ZXR 400 - 12 Stück;
ZX 6R/RR - 46 Stück;
ZX 7R/RR - 25 Stück;
ZX 9R - 77 Stück;
ZX 12R - 14 Stück;
Motorräder anderer Marken 20 Stück;
Freitag 189 Motorräder;
Samstag 238 Motorräder;
Sonntag 199 Motorräder.
Der Rückweg geht erst über Landstraße, dann als das Wetter schlechter wird über Autobahn zurück, nach 1077 Kilometern bin ich wieder zu Hause.
In der folgenden Woche wird der Gepäckadapter noch mal optimiert und die Ninja fürs Motorradtreffen in Breitenheim aufgerödelt.
Am Freitag dem 11. Juli treffen Steffen und Rene um 11.30 Uhr bei mir ein.
Kurz vor 12 Uhr geht's bei Ninja-Kilometerstand 39.232 los.
Es geht über die A46 und A61, Ausfahrt 40 - Koblenz/Waldesch zur Mosel.
Wir fahren die Mosel lang bis Trittennheim. Dann geht's über Thalfang zu Stephan & Tanja nach Hermeskeil. Da Rene mit einem blanken Hinterradreifen losgefahren ist (grrrrrrrrrrr), versuchen wir über Stephan, der in Hermeskeil eine Kfz-Werkstatt besitzt, einen neuen Hinterradreifen zu bekommen. Er hat noch einen Reifen auf Lager liegen, er wird direkt aufgezogen. Nach der Diskussion ob Stephan & Tanja nun doch mitkommen nach Breitenheim helfen wir Stephan kurz einige Altreifen (die er alleine am Samstag aufladen wollte) auf einen Lkw zu laden.
Nach der Zählung von Tanja kamen wir auf 316 Alt-Reifen.
Wir machen Feierabend und fahren zum Duschen zu den Beiden nach Hause.
Wieder zu Kräften gekommen fahren wir nun mit 4 Bikes zügig nach Breitenheim, Zelte aufbauen und Biermarken kaufen. Sauer stellen wir fest, dass die Jungs vom MC-Breitenheim wohl einfach nur das DM- in ein Euro-Zeichen bei den Bon-Preisen gewechselt haben. Ein Pils, 0,3 Liter oder ein Würstchen kosten 1,60 Euro. Nach dem zweiten Pils fassen wir den Entschluss, Samstagmorgen zu packen und in Hermeskeil das Wochenende zu verbringen.
Um 8 Uhr am Samstag fahren wir in Breitenheim los und kommen nach einigen ungewollten Umwegen um 10.30 Uhr, aber mit Brötchen, bei Stephan & Tanja an.
Der Weg ist das Ziel, so argumentierten wir gut gelaunt.
Nach dem “Frühstück” fahren wir über die Hunsrückenhöhenstraße und Lahn Ferienstraße nach Diez bei Limburg. Dort holen wir Renes Bekannte, Dana, ab. Wir fahren die ca. 200 Kilometer in einem schönen Bogen wieder zurück nach Hermeskeil. Da Renes wertvoller Fracht nicht passieren soll, fährt er ungewohnt zaghaft vor.
Nachdem wir auf den Landstraße zu unserer Schande von einer “K” überholt wurden, ließen wir unseren Frust bei der nächsten Pause an Rene aus.
Es viel unter anderem der Spruch, das Rene der einzige Biker auf der Welt wäre der Fliegenkadaver hinten am Helm hätte und beim nächsten Reifenwechsel bräuchte er ja nicht mehr in die Werkstatt fahren, das würden wir dann während der Fahrt für ihn machen.
In Hermeskeil angekommen wird der Grill angeworfen und eine Menge Benzin geredet.
Wer mal Probleme mit seinem Fahrzeug hat und in der Nähe von Trier ist kann sich vertrauensvoll an Stephan wenden: Stephan Meyer, Handy Nr.: 0172-8709436, da er Notdienst mit seiner Kfz-Werkstatt macht, ist er immer zu erreichen.
Rene und Dana sind beim Bund, er kam jetzt aus Afghanistan zurück und sie ist in der Sani-Einheit, beide müssen am Montag wieder ran. Da Rene auf seiner Rennsemmel, eine 750 Ypse nur Platz hat für Dana , müssen wir also wieder mit nach Diez um das Gerödel abzuliefern. Wir laden das Zeug auf Steffens XX und meine Ninja, wir passen soeben noch mit drauf.
Zügig geht's nach Diez. Nach dem Abschied fahren Steffen und ich ein Stück Autobahn bis Koblenz und dann Landstraße über den Nürburgring, Bad Münstereifel, B 477 nach Düsseldorf.
Um 18 Uhr, Kilometerstand 40.594, also nach 1.362 Kilometern kommen wir fertig aber zufrieden an.
Die letzte Tour für dieses Jahr steht vom 9. bis 10. August an, es ist die “schnelle Wochenend-Tour”, oder von mir “Führerscheinverliertour” genannt, nach Neustadt an der Weinstraße.
Jürgen, Präsi vom MCR und Fahrschullehrer, macht den Road-Captain mit seiner 900 RR Fireblade. Es ist das heißeste Wochenende in diesem Jahr - 42 Grad! Die Fahrt geht erwartungsgemäß zügig von statten. Andy unterbricht mit einem ungewollten Highsider das Kurvengemetzel. Zum Glück ist ihm nichts passiert, das Bike läuft nach einigen Anstrengungen wieder, sodass wir am Sonntag, nach einer Übernachtung in der Jugendherberge, wieder alle zusammen zurückfahren können.
Kurz vor der JH macht auch Kurt Bekanntschaft mit dem Asphalt, aber auch das ist zum Glück reparabel, dank ADAC.
Das waren ganz schön heiße 845 Kilometer.
Da ich 3 Wochen mit meinem /8 in Urlaub fahre, melde ich die Ninja nach nur knapp 6.000 gefahrenen Kilometern ab.
Vor dem Einmotten wasche ich sie gründlich, baue die Batterie aus und lass Benzin aus den Vergasern ab.
02.08.2004
Münch Sommerfest
Am 11.09. & 12.09.04
Münch Sommerfest
am 11. und 12. September in Laubach - Bürgelweg 14,
in Verbindung mit der Jahreshauptversammlung des
Münch-Clubs am 11. September
Viele Attraktionen der bekannten Münch-Motorräder sind zu sehen u.a. die legendäre Rennmaschine Daytona-Bombe von Friedel Münch. Die Maschine wird vorgeführt (Sound-Event - Gehörschutz empfehlenswert).
Münch TTS-TTS/E - die neue Münch 2000 und viele Prototypen aus der Feder von Friedel Münch.
Grand-Prix-Rennmaschinen von Horex aus den 50er Jahren und weitere Überraschungen.
Für Speis und Trank ist bestens gesorgt.
Nebenprogramm mit vielen Events und Ehrengästen:
·frühere nationale und internationale Rennfahrer und Weltmeister
·aus den USA der bekannte Motorentuner und Rennfahrer Richard „Pogo" Evans (dieser wird die Daytona-Bombe im Sound-Event vorführen).
Wer Interesse hat an dieser Veranstaltung teilzunehmen kann entweder am Bikerhaus Zelten (12 Euro & Frühstück), oder dort im Doppelzimmer (19 Euro p.P. & Frühstück) Übernachten.
Mit einer größeren Gruppe kann man auch im Matratzenlager (max. 30 Personen, 12 Euro p.P. & Frühstück) Übernachten.
Das Frühstück ist ein Buffet und ist gut, ich habe es vom 7. – 9. Mai getestet.
Anmeldung unter www.bikerhaus.com
Die gesamte Friedel Münch Story könnt ihr unter: www.classic-motorrad.de
finden.
Fotos und Text: Winni Scheibe
Das Biker Haus
An der B276
35321 Laubach
Tel.: 06405 - 505051
Mobil: 0171 - 5370127 www.bikerhaus.com
Grüße
Ralf
29.10.2004
Der Tod des “Highlanders”
Am 18.08. bekomme ich einen Anruft von Stephan, er teilt mir mit weinerlicher Stimme mit, das Latz bei einem Motorradunfall tödlich verunglückt ist.
Ich kann es nicht fassen, Latz ist der Erste von meinem Bekanntenkreis der tödlich mit dem Motorrad verunglückt ist.
Den Michael Latz, 26 Jahre alt, kenne ich schon seit dem er 80er gefahren ist. Das waren noch “Kawa-Club-Grimburg” Zeiten.
Über Gpz 900R, Ninja und anderen Bikes ist er zu seiner CBR 1000 RR Fireblade gekommen.
Die Nachricht hat mich total aus dem Gleichgewicht geworfen.
Ich habe ihn das Letzte mal gesehen als Stephan und Tanja ihren Keller eingeweiht haben.
Er hat seinen Werkzeugmacher-Meister gemacht, hatte eine nette Freundin und fing an sein Leben aufzubauen.
Am Samstag, dem 21.08., erfahre ich von Tanja das die Beerdigung am 25.08. Mittwoch ist.
Da der Rosenkranz am Dienstag-Abend, dem 24.08. gebetet wird, fahre ich am Dienstag um 10.15 Uhr los.
Bei der Fahrtzeit von 3 Stunden habe ich Zeit über einiges Nachzudenken.
Es sind ja immer die Anderen, denen etwas passiert, einem selbst kann ja nichts passieren, man ist so wie der “Highlander”, unsterblich.
Dort angekommen ist die Stimmung natürlich im Keller.
Ich treffe einige alte Bekannte vom “Kawa-Club-Grimburg”, ich hätte nicht gedacht dass ich sie unter diesen Umständen wieder sehen würde.
Nachdem ich in der Kapelle war, um mir seinen Sarg und ein altes Bild anzusehen, fuhren Stephan und ich zur Unfallstelle.
Michael fuhr die Strecke jeden Tag mehrmals, es war seine Hausstrecke. An einer Unübersichtlichen Stelle, muss der 16 jährige Rollerfahrer gestanden haben. Da Michael ein sehr guter Fahrer war, muss der Rollerfahrer, der gar keinen Grund hatte dort zu stehen, irgendetwas gemacht haben, dass Michael ihn am Hinterrad erfasste. Der Junge stand gegenüber einem “Wirtschaftsweg”, in diesem man nicht einfahren durfte.
Beide starben bei diesem Unfall.
Routine kann in Freizeit und Beruf immer mit einem bösen Unfall enden.
Das Gebet des “Rosenkranzes” und die Beerdigung waren sehr ergreifend. Michael war in dem kleinen Hermeskeil Bekannt und Beliebt, er war dort “Der Biker”.
Einige Jugendliche Zweiradfahrer sahen ihn als Vorbild.
Kurz bevor sich der “Beerdigungszug” in Bewegung setzte fing es an zu Regnen, ein Platzregen.
Dort auf dem Land sagt man:
Den Guten regnet es ins Grab.
Ralf
Tja, das Jahr 2005 war turbolent.
Bericht folgt noch.
Für 2006 muß ich meine Ninja abgeben, dann wird mein Wintermotorrad, Suzuki GS 500 E, die Nummer 1 werden.
Das ist dann Motorradfahren pur.
Wünsche Euch allen, die es bis hierhin geschafft haben, ein schönes Weihnachtsfest, und einen guten Rutsch ins NEUE Motorrad-Jahr.
Meine „Bike Story“ 2005
Ende 2004 bringe ich meine Ninja nach mpd, meinem Kawa-Händler in D´dorf zum Ventileeinstellen.
Am 4.1.05 hole ich sie wieder ab.
Nach ausgiebigen Putzarbeiten, wartet sie nun ungeduldig auf ihr Anmelden.
Die ersten Bikes fahren ab März schon wieder bei schönem Wetter durch die Landschaft.
Ich melde meine 9ner am 14.4. an.
Da sich das Wetter und die Finanzen bedeckt halten, fahre ich die erste kurze Tour am 1.Mai.
Am 5. & 6. Mai, um 7 Uhr, am Rastplatz Monheim – A59, beginnt die Vatertagstour am Servicewagen von Dietmar: www.rag-motorrad.de.
Da sich Reifen und Beifahrer erst Warmfahren sollen, geht es gemütlich ab, das Wetter hält sich auch zurück. Zum Glück hat Dietmar noch einige wärmende Kleidungsstücke auf seinem Servicewagen, die wir dankend überziehen.
In Koblenz besuchen wir die wehrtechnische Studiensammlung.
Die Sonne gibt ihr Bestes, so können wir auf dem dortigen Parkplatz, im T-Shirt, Wärme tanken.
Anschließend gibt es einen kleinen Imbiss am Servicewagen.
Die Route, anfangend an der A59, geht weiter über die A3, Königswinter, Bad Honnef, Linz bis zur Grillhütte in Neuwied/Koblenz.
Am 26. Mai fahre ich mit den „Lowsiders“ eine Tour um Aachen. Die Gruppe ist gut gemischt. Wir fahren schmerzfrei. Na ja, wenn schon, denn schon.
Am 14. Juni müssen neue Pellen aufgezogen werden.
Die neuen Bridegestone, vorgeschlagen von Kawasaki, schlagen mit 321 Euro`s zu Buche.
9.7.05
Werner, was für ein Rennen!?
Gut gelaunt und getrieben von den Berichten der letzten Jahre über die Werner-Rennen, starten Steffen und ich am 09.07.05 um 9.00 Uhr von Düsseldorf in Richtung Osnabrück.
Der Biker-Wetter-Gott segnet den Morgen mit blauem Himmel und Sonne. Nach der Regenwoche einfach super.
Das erste Stück ist Autobahn dann geht es über Land weiter, erstmal nach Bert, Steffens Bekannter.
Dort angekommen frühstücken wir erst mal. Dann starten wir gemeinsam zum Rennen.
Beim Anblick des Veranstaltungs-Geländes kommen 2 Gedanken spontan in mir hoch, zu einem: Die wollen uns verarschen, zum anderen: das soll wohl nen „Werner-Witz“ sein.
Es spielt sich alles im „Real-Markt“ und der kleinen Straße davor ab. Das Rennen soll auf einem sehr kurzen Stück der Straße stattfinden.
Der Rest ist wie auf einer Dorfkirmes, es fehlen nur noch die Schieß- und Fischbrötchen -Buden.
Verkaufsstände mit Biker-Zubehör und die käufliche Werner-Kollektion säumen das Sträßchen.
Für den Nachwuchs stehen eine paar Mini-Bikes auf einem Parcours zur Verfügung.
Einige Triker fahren Besucher, für einen Spendenbeitrag durch die Gegend.
Ein Trail-Biker verbeult einen Opel, in dem er kreuz und quer über ihn fährt. Im „Real-Markt“ sind einige Bikes ausgestellt und alle Werner-Motorrad-Eigenbauten.
Die Biker vermischen sich mit den Nicht-Biker-Sonstigen-Einkäufern auf dem „Gelände“.
Wir sind ganz schön enttäuscht!!!
Gegen 16.00 Uhr drängt sich Jung und Alt und Autofahrer und Biker um die kurze Rennpiste.
Um die Zeit bis zum Start zu überbrücken fährt ein Biker-Stand-Pilot mit einer aktuellen BMW auf und ab. Bei seinem Vorrennen mit einem Porsche verbrennt er die BMW-Kupplung.
Die BMW-Kupplung scheint nicht für Sprints aus dem Stand ausgelegt zu sein, ganz schön peinlich.
Kann übrigens bei Kawasaki nicht passieren.
Alle stehen nun dicht gedrängt um die „Renn-Piste“ und warten auf Werners-Kettensägen-Bike und den Porsche. Plötzlich werden die Sicherheits-Barrikaden entfernt, es heißt, bei Werner´s-Bike hat sich das Getriebe verabschiedet.
Auf dem Rückweg nach Bert, besuchen wir das Bad Oeynhausen Oldtimer-Museum. Die 5 Euro Eintritt sind ok. Es gibt viele Bikes, Autos, Panzer und Flug-Geräte zu bestaunen.
Zum Glück haben wir bei Bert Grill-Fleisch deponiert. Um 19.00 Uhr sind wir bei ihm, duschen und grillen.
Wir lästern noch gut bei ein paar Bierchen über das Desaster-Rennen ab.
Sonntag-Morgen frühstücken wir zeitig. Um 11.00 Uhr soll die große Ausfahrt stattfinden. Wir kommen gegen 11.10 Uhr an und mischen uns unter die Biker des schon gestarteten Corsos.
Es macht schon spaß mit vielen Bikes zu fahren, vor allem über die vielen roten Ampeln.
Rast wird an einer Schlossanlage gemacht. Nach einer Stunde geht es zurück zum „Gelände“.
Kurz darauf starten wir zurück nach Düsseldorf.
Nächstes Jahr geht es wieder nach Osnabrück, falls „Werner-Rennen“ ist, aber diesmal nur zum Grillen bei Bert.
31.7.05
Tour zum Niederrhein, die Nichtraucher-Tour!
Bei angenehmen Temperaturen und im Trockenen starte ich um 10.15 Uhr zur „Raststätte Geismühle“, A57.
Nach 22 Kilometer komme ich dort als 3. an.
Noch vor Startbeginn, 11.00 Uhr fallen die ersten Regentropfen.
Bis zur Abfahrt werden alte Regen-Benzin-Geschichten erzählt.
Alle sind pünktlich, so dass wir gut gelaunt starten können.
Unterwegs müssen wir dann doch in die Regenkombis. Bei Regenbeginn sind von den 10 gestarteten Bikes noch 8 übrig, 2 Biker und eine Sozia kehren um.
Wir anderen rutschen durch die Niederrhein-Gegend.
An der „Nord-See“ machen wir Mittags-Stopp. Es schüttet ohne Ende.
Nach der Pause geht es erstmal ohne Kombis weiter, bis zum nächsten Not-Stopp.
Kevelar, Xanten, Umgebung Duisburg liegen auf unserer Tour.
Auf der letzten Etappe setzen wir mit der Fähre über den Rhein. Einen letzten Stopp machen wir in einer Eisdiele in Krefeld. Hier stellen wir fest, dass wir -Nicht-Raucher- unter uns sind.
Das waren feucht-fröhliche 212 Kilometer.
Tour-Wiederholung im Trockenen.
Wir machen vom MCR: www.mc-rheinland.de, viele Unternehmungen, an denen gerne Gäste teilnehmen können. Besucht mal unsere Homepage oder die Tour-Treffs bzw. Stammtische.
6.8.05
Pizza Tour
Um 09.30 Uhr treffe ich bestens Gelaunt am Waldhaus Königsforst ein.
Ich bin in Düsseldorf bei fast wolkenlosem Himmel gestartet, hier hat sich der Himmel zugehangen mit dunklen Wolken.
Gestern, am Donnerstag, habe ich noch bis 23.00 Uhr Printen in Sport-Bike-Form gebacken.
Jetzt, nach der kleinen Gebäck-Stärkung starten wir voller Kurven-Drang, gut gelaunt los.
Der Biker-Wetter-Gott hält seine schützende Hand über unsere Weg-Strecke.
Die Temperatur ist super, nicht zu warm nicht zu kalt.
Jürgen führt uns wie gewohnt über schöne kleine Sträßchen, die die Kurven verbinden, nach Neustadt/Weinstraße.
Nach einigen Stärkungen kommen wir dort gegen 19.00 Uhr an. Zimmer belegen, duschen und nach einem Bierchen in der Jugendherberge starten wir Richtung Pizzeria.
Dort angekommen herrscht reges Treiben. Wir bekommen den letzten großen Tisch für 10 Personen. 2 Jahre sind nun vergangen, seit unserer ersten Pizza-Orgie.
Diesmal bestellen fast alle die größte Pizza.
Ein einzigartiges Preis-Leistungs-Verhältnis.
Bei dem Anblick der Pizzen steht fest, der Weg hat sich gelohnt. 40 cm Durchmesser für 6.50 Euro und dann noch gut belegt!
Gegen 22.00 Uhr machen wir uns wieder auf zur Jugendherberge.
Vor dem Abmarsch haben wir vorsorglich einen Kasten Bier für uns wegstellen lassen.
Gegen 0.00 Uhr streiche ich die Segel und horche an der Matratze.
Sonntag-Morgen 7.45 Uhr stehe ich auf. Von Durst und Hunger getrieben, gehe ich zum Frühstücks-Raum um dort mit den anderen zu Frühstücken.
Nach 10.00 Uhr sind alle Bikes und Piloten startklar, so dass es losgehen kann. Der Himmel sieht gut aus.
Gegen 15.00 Uhr treffen wir zum Riesen-Schnitzel-Essen, nähe Frankfurt: www.waldgeist-hofheim.de, ein. Die Größeneinteilung ist, 1/4, ½ oder ganzes Schwein. Ich bestelle ein „halbes Schwein“-Schnitzel, denn es hat ca. 30 cm Durchmesser, das sollte reichen.
Wir sitzen draußen und freuen uns über das Super-Wetter.
Die Nachrichten aus der Heimat Düsseldorf & Köln können wir gar nicht glauben, dort regnet und stürmt es ohne Ende.
Durch die starke Sonnenbestrahlung auf unsere Renn-Kombis, scheint das Material bei alles geschrumpft zu sein. Wie bekommen die Kombis nur schwer zu.
Auf dem Rückweg erlebe ich/wir die grausamsten 100m in meinem Biker-Leben. Wegen einer Fahrrad-Tour sind ca. 100m des Weges für motorisierte Fahrzeuge gesperrt.
WIR müssen SCHIEBEN, lange 100m.
Drohende Regenwolken reißen uns aus der Erholungspause und wir eilen weiter.
Ich bin auf der Tour fast 900 Kilometer gefahren, davon NUR ca. 80 km im Regen.
Der Wetter-Gott hatte sehr großes Erbarmen mit uns handvoll Bikern gehabt.
Das war eine super Tour, die Erinnerung und die zugenommen Kilos werden wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
21.8.05
First Classic-Day
Wie in jedem Jahr, besuche ich als Oldtimer Fan, den „First Classic-Day“ in Essen Borbeck.
Auf dem Gelände der Dampfbier-Brauerei sind einige Stände aufgebaut, dort wird Biker-Zubehör verkauft.
Eine Live-Band macht Stimmung im großen Biergarten.
Am Nachmittag unter den Augen der Besucher und der Presse werden die schönsten Oldtimer-Bikes Prämiert.
In der Dampfbier-Brauerei kann man sehr gut Essen, natürlich das ganze Jahr über.
Die Nippon-Days, für Japan-Bikes die ins Alter gekommen sind, sind ebenfalls sehr Interessant.
Infos unter: www.wybi.de, www.dampfe.de
9. bis 11.9.05
24.Wäffuh-Treffen, Motorradtreffen in Prüm
So wie jedes Jahr, am 2. September-Wochenende findet das Motorradtreffen in Prüm statt.
Da die Straßendecke vor dem Treffen-Platz durch zu viele “Burn-Outs” 2004 beschädigt wurde, musste das Treffen außerhalb von Prüm stattfinden.
Die neuen örtlichen Gegebenheiten sind gut, die Sanitäranlagen mäßig.
Sascha und ich Treffen gegen 20.15 Uhr am Austragungs-Ort ein. Von weitem konnten wir schon das große Lagerfeuer sehen.
Wir bauen unsere Zelte auf und freuen uns auf das erste Bier.
Der Abend endet wie gewohnt feucht - fröhlich am Lagerfeuer bei den dortigen Freunden und Bekannten.
Im Preis von 4 Euro für das Frühstück sind Spiegelei mit Speck, Brot, Wurst, Marmelade, Käse und Kaffee ohne Ende enthalten.
Nach dem Frühstück fahren wir 10 im Johanniter-Bus nach Bitburg zum Schwimmen. Dieses Jahr hatte leider das Schwimmbad in Prüm geschlossen.
Nachmittags kommt Claudia im Pkw mit Peter nachgereist.
Nach der geführten Ausfahrt, durch den Gastgeber-MC, beginnen die Geschicklichkeits-Spiele, aber ohne Bike.
Abends spielt die Live-Band, „AIRBEG“, guten Rock und heißt uns damit mächtig ein.
Um 0 Uhr werden die Pokale verliehen, das Bier fließt ohne Ende.
Da es keinen Verzehrzwang gibt, haben wir uns wieder mit reichlich Fleisch und Bier von zu Hause eingedeckt.
Es sind viele mit Pkw und Camper angereist, alles ist ok, Hauptsache Mann /Frau bringt gute Laune mit.
Der Nachwuchs darf auf selbst mitgebrachten Bikes auf dem Gelände fahren.
Ich hatte ja schon die letzten Jahre über die Wäffuh-Treffen berichtet.
Dieses Jahr, also 2006, ist das 25. Treffen.
Wer also Lust und Laune hat auf Lagerfeuer, Live Band, Ausfahrt mit vielen Bikes und einer guten Party sollte sich das 2. September-Wochenende in 2006 vormerken.
Das 20. Treffen war schon gut, mal sehen was sie sich zum 25. Treffen einfallen lassen. www.waeffuh.org
Am 29.9.05 ist es dann soweit, die Ninja wird abgemeldet.
Am StVA treffe ich einen Arbeitskollegen, wir kommen „wartend“ ins Gespräch um die Ninja. Er will sie kaufen. Mit gemischten Gefühlen stimme ich zu.
Es hat schon einige Zeit in mir gebrodelt ob ich die Ninja halten kann, aber wenig Zeit, kein Geld sind ausschlaggebende Argumente, Vernunft!?!, für meine Entscheidung.
Das ich mir so einen Super-Sportler gekauft habe, hatte ja schon seinen Grund. 142 PS bedeuten Adrenalin pur.
Da die „Grünen“ alles „Wegblitzen“ und bei der Verfolgung „Aufgerüstet“ haben ist es nur eine frage der Zeit wann ich meine Pappe loswerden würde.
Die 25ooo Ninja-Kilometer waren die temperamentvollsten in meiner Biker-Zeit.
Das Bike ist einfach super. Egal wo ich auftauchte wurde meine kleine giftgrüne 9ner beachtet.
Ich bin echt froh dass es nicht so viele Ninja`s gibt. Egal wo man hinkommt, man hat ein besonders elitäres Bike. Ich wollte noch nie zu den Bikern gehören die Massenware fahren. Was gut ist muss nicht ganz oben in der Verkaufsliste stehen, nein, da trennt sich die Spreu vom Weizen.
Ich finde heute sind alle Bikes gut, auf jedenfall Technisch.
Aber da gibt es halt den kleinen feinen giftgrünen Unterschied.
5.11.05
FighteRama
Anfang November ist es wieder soweit, besuch der FighteRama in Rheinberg.
Bei freundlichen Temperaturen wartet eine große Menschmenge auf das Öffnen der Eingangstüren. Wie in den letzten Jahren gibt es viele super Lackierungen und Umbauten zu bestaunen.
Die Stunt Show heißt gut ein, hier kann man sehen was geht.
Gegen Mittag verlassen Sascha und ich das Gelände, meine Digi-Kamera ist voll, die Gänge sind voll, es wird einfach zu voll.
Hier findet jeder etwas, der seinem Bike, seine eigene Note geben will.
Besonders Empfehlenswert!!!! www.FIGHTERAMA.de
10.11.05
Kawasaki/KTM – Nikolaustag
Da „mpd“ in Düsseldorf: www.motopabst.de, auch KTM-Vertreter ist, können Sascha, Rene und ich mir noch mal „heiße Gedanken“ machen bei den vielen Giftgrünen, Orangen, Roten, Blauen, Schwarzen, Silbernen….. Super-Bikes.
So eine „Super Duke“ hat schon was, oder eine 10ner Ninja oder…………
2006
Im Dezember 05 fange ich mit Rene (K9Idefix) an mein Winter-Motorrad,
Suzuki GS 500 E, fit zu machen. Der 2. Gang will nicht.
Nach meinen „Berechnungen“ kann ich das Bike „kostenlos“ fahren, wenn ich damit die 10 Kilometer zur Arbeit fahre. Mein Ford frisst 9 Liter, die Suzuki 4,5 Liter, bei 20 Kilometer am Tag …………..
Das Bike-Jahr 2006 beginnt wie all die Jahre mit der JHV des MC-Rheinland e.V. Dieses Jahr hole ich Michael am 14. Januar ab. Um 14 Uhr fahren wir zusammen hin. Er weiß wo es ist und ich habe den Pkw.
Die JHV geht zügig mit ihrem Abstimmungen voran, da alle ihre „Posten“, ich bin Kassenprüfer, behalten.
Danach wird Benzin-geredet.
Nach der gründlichen Getriebe-Innenleben Kontrolle baut Anfang Februar, Rene das Getriebe wieder zusammen. Ich stehe ihm mit blöden Sprüchen zur Seite. Peter (Ottakringer) kommt noch hinzu, so geht alles zwar nicht flotter aber lustiger von statten.
Es sind auch gar nicht so viele Teile übrig geblieben!!!??!!!!
In den folgenden Tagen „streiche“ ich alle Lackteile der Suzuki BW-Olive.
Mitte Februar fahren Peter und ich nach Mettmann zum Biker.de Stammtisch der FG-Düsseldorf. Wir treffen uns dort mit einer handvoll Bikerinnen/Biker. Es wird ein lustig/informativer Abend.
Der nächste Termin ist die Pott-Party. Peter, Rene und ich haben uns dort verbindlich angemeldet.
Anfang März erfahre ich dass meine alte Ninja auf dem Weg nach Island ist, um dort den Asphalt aufzureißen.
So wie in jedem Jahr, versende ich Anfang des Jahres die selbst zusammengestellten „Jahres-Termine“ für Touren und Veranstaltungen an befreundete Bikerinnen und Biker.
Am 20. März bringe ich die Suzuki mit dem Hänger nach mpd für eine Vollabnahme und Anmeldung.
Sie ist am 23. März fertig und ich hole sie ab. 200 Euro kostet der Spaß.
Abends fahren Peter und ich zum FG-Düsseldorf Stammtisch.
Es wird wieder lustig und makaber, denn jeder erzählt von seinen Knochenbrüchen und Krankenhaus-Aufenthalten mit Genesungschaos.
Zum Glück bleiben meist nur die lustigen Augenblicke im Gedächtnis haften.
Auf dem Rückweg setzt Peter mich bei mpd ab, da ich meinen Pkw dort noch stehen habe.
3. bis 5. März, Classic Cars, in Utrecht
Ab Mitte Februar läuft die Planung für den Besuch „Classic Cars“ in Utrecht.
Vom 3. bis 5. März ist das eine Veranstaltung nur für Motorrad-Oldtimern und Jungtimern.
Beni, der nach Den Haag gezogen ist, will uns Beherbergen.
In Düsseldorf, beim ADAC, kaufe ich den letzten noch Vorhandenen Stadtplan von Utrecht.
Beni hat mir seine Wegbeschreibung per eMail zugesandt.
Für Freitag haben Rene und ich uns Urlaub genommen.
Als Proviant hat Rene haufenweise Sandwiches gemacht.
Endlich, um 14 Uhr starten wir, mit dem Pkw, von Duisburg aus. Wir kommen gegen 17 Uhr in Den Haag an. Am Abend gehen wir in einen Irish Pub und danach auf eine Party.
Samstag-Morgen stehen wir zeitig auf und nach dem Frühstück geht’s ab nach Utrecht.
Der Oldtimer-Markt spielt sich in 2 großen Hallen ab. Ein Eldorado für Jäger und Sammler, also das Richtige für uns. Vor der Halle gibt es einige Stände mit Werkzeug, Reifen und Bike`s.
Die Hallen sind gefüllt mit unzähligen Bike-Teilen, Bekleidung und Zubehör.
Es gibt hier sehr viele 50er und 80er Teile und Fahrzeuge.
In NL waren Zweiräder mit diesen ccm-Klassen sehr beliebt.
Die angebotenen Kräder sind meist in einem guten Zustand. Für Schrauber gibt es natürlich in allen ccm-Klassen hilfsbedürftige Bikes zu erwerben.
Es sind einige Clubs mit ihren Bike`s vertreten.
Unter anderem stellt ein „Ariel-Club“ seine Top gepflegten Bike`s aus.
Zwischen den beiden Hallen befinden sich der Eingang und ein großer Gastronomie-Betrieb mit genügend Sitzplätzen für die Jäger und Sammler.
Um 14 Uhr fahren wir, begleitet von einem Schneesturm, zurück.
Die im Wagen vergessenen Sandwiches essen wir nun auf der Fahrt.
Pott-Party
Am Samstag gegen 19.00 Uhr kommt Rene zu Claudia und mir. Er fährt mit seinem Auto vor, denn er hat die Wegbeschreibung nach Essen zur Zeche Carl.
Trotzdem versuche ich mir den Weg dorthin zu merken, indem ich mir ständig irgendwelche Anhaltspunkte merke, denn Claudia und ich fahren später alleine zurück, Rene nächtigt in seinem Auto. Um 20.00 Uhr sind wir dort. Bei dem mäßigen Wetter sind einige mit den Bike`s „angereist“. Vor der Zeche gibt es einen kleinen Parkplatz, welcher schon fast komplett belegt ist, als wir ankommen. Der Eintrittspreis beträgt 2 Euro. Die Besucher können kleine Schilder mit ihren Nick-Namen beschriften und an sich tragen, dieses soll die Kontaktaufnahme etwas erleichtern.
In der Zeche ist gut was los. Super Stimmung.
Alles ist auf 3 große Räume aufgeteilt. Im „letzten“ Raum geht es ab 0.00 Uhr endlich mit Rock/Hardrock los.
Die anderen Räumlichkeiten dienen eher der Getränke- Essenausgabe und dem Benzinreden.
Claudia und ich fahren um 1.30 Uhr nach Hause. Rene, Peter, Hans und Sabine schlafen in ihren Fahrzeugen vor Ort.
Ich frage Rene nach dem Rückweg, er gibt eine etwas vage Beschreibung, dennoch fühle ich mich mutig genug, diese Aussage als ausreichend zu betrachten. Selbstbewusst steigen wir ins Auto und Claudia fährt los. Die ersten paar Meter sind wir noch guter Dinge und halten uns an Rene’ dürftige Wegbeschreibung. Dann kommen die ersten Zweifel, denn als wir die erste Straße links abbiegen, befahren wir eine sehr dunkle mit Bäumen umringte Straße, diese ist uns beiden in keiner Weise in Erinnerung. Wir gucken uns an und stellen fast gleichzeitig fest, dass das so nicht stimmen kann. Dann drehen wir und kehren um zur Hauptstraße, wir versuchen es noch mal, aber wir bleiben auf der Straße und fahren nun gerade aus um dann nach ein paar Meter dort links abzubiegen, in der Hoffnung, das Rene dieses „Linksabbiegen“ gemeint hat. Erneut kommen Zweifel an der Richtigkeit auf.
Claudia und ich sind so dämlich, was Orientierung betrifft. Wir fahren sage und schreibe 3 mal an derselben Zeche vorbei um endlich, nach mehrmaligem wirren Abbiegen, ein Autobahnschild zu finden. Ich möchte auf eine mir bekannte Bundesstraße gelangen. Leider gibt es nur eine Autobahnnummer, welche ich nicht kenne, besser gesagt, ich nicht weiß, auf welche Autobahn wir dann runterfahren müssen um nach Düsseldorf zu kommen. Auf Claudia brauche ich nicht zählen, sie weiß das selbstverständlich auch nicht. Claudia ist schon am Ende, ständig stammelt sie „das halten meine Nerven nicht aus“. Dann kommt sie auf die fischige Idee eine Tankstelle zu befahren um, dort nach dem Weg zu fragen, leider ist dort nur ein Nachtschalter und vor der Tankstelle stehen anrüchige „Halbstarke“, sodass wir dann doch weiter fahren. Langsam bekomme ich auch Panik. Also fahren wir auf „Gut Glück" nach dem Autobahnschild. Puh, es steht zum Glück Düsseldorf dran, sodass wir endlich nach Stunden wieder nach Hause finden. Psychisch leicht angeschlagen, fallen wir rückwärts ins Bett und sind glücklich, dass wir nicht in Essen wohnen müssen, bzw. wir unsere Heimat doch wieder gefunden haben. Ne, also so Aktionen machen wir (ohne Landkarte) schon mal GAR NICHT mehr. Keinerlei Orientierung….
Claudia bekommt einen „leichten“ Anschiss vom mir, weil sie keinerlei Landkarten im Auto hat, Claudia’s Antwort“ ich kann sowieso keine Karten lesen, das würde für mich keinen Sinn machen“. Meine Antwort „das ist Dein Autofahr-Geist, ja, ja?“. Es hätte nämlich gut sein können, das sie nonstop Richtung Hamburg gefahren wäre, hätte ich auf dem Beifahrersitz geschlummert und ihr die ganze Verantwortung überlassen.
Am 25. April ist dann soweit, ich fahre das erste Mal mit der Suzuki zur Arbeit.
Macht Spaß.
Kurz vor Feierabend ziehen Gewitterwolken auf, völlig klar. Ich fahre zügig nach Hause und komme noch trocken an.
1. Juli, Biker Classic’s, Francorchamps-Spa
Sascha, mein Sohnemann und ich starten am 1. Juli, gegen 8.30 Uhr von Düsseldorf aus Richtung Belgien nach Francorchamps.
Ab Abfahrt folgen wir der Beschilderung zur Rennstrecke.
Da wir früh ankommen, bekommen wir noch in der Nähe des Kassenhäuschens einen Parkplatz.
Für Bike`s gibt es einen gesonderten Parkplatz, der schon früher ausgeschildert ist.
Kurz nach passieren des Kassenhäuschens, 25,00 Euro für Erwachsene, werden wir schon vom Renn-Sound der Boliden angezogen, die erste Gänsehaut läuft den Rücken und Arme rauf und runter.
Vor 2 Jahren war ich hier, heute bin ich endlich wieder da.
Um die Kosten erträglich zu halten haben wir einen Rucksack mit Frikas und Cola dabei. Für die Digi-Kamera sind die 4 Speicherkarten leer und die 10 Akkus voll.
Es kann losgehen!!!
Der erste Weg führt direkt ans Geschehen, nämlich in die Boxen-Gasse.
In 1 Meter Abstand brüllen die Bike`s auf der Start/Ziel- Geraden an uns vorbei.
Hier „läuft“ nichts ohne Ohrenpröppis.
Der Sound der großen 4-Takter lässt Bauch und Rückenmark richtig beben. Die Schmerzgrenze überschreiten die 2-Takter ohne Schwierigkeiten.
Gestartet wird in 6 Klassen. Diese Klassen fahren dann jeweils 3-mal. Die Starts erfolgen von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr.
Die Pausen zwischen den einzelnen Rennen betragen ca. 10 Minuten. Die Rennen dauern 20 Minuten.
Während der Rennzeit, lässt die folgende Klasse ihre Renn-Boliden warmlaufen.
Das heißt, den ganzen Tag über Rennen, Rennen, Rennen.
In der Zeit von 13.00-15.00 Uhr ist es einfach zu heiß, wir schauen uns das Gelände an. Eine lange Abkühl-Pause machen wir auf der überdachten Haupttribüne, dort ist auf den Sitzplätzen Schatten. Von hier schauen wir uns das Renn-Geschehen an, aber man kann es nicht so wie in der Boxen-Gasse spüren.
Ab Mittag wird es merklich voll.
Wir gehen immer wieder in die Boxen-Gasse um Fotos und Filme zu machen.
Viele Teams sind mit 3-5 Bike`s angereist, damit sie in verschiedenen Klassen starten können.
Auf dem Gelände an der Boxen-Gasse ist ein unüberschaubares Treiben. Rennbiker vom oder zum Rennen fahren super laut durch die Besucher, Kids auf Quad´s, Minnibike´s, Bike`s fahren kreuz und quer. Fahrradfahrer und Fußgänger laufen auf und ab. Mittendrin sorgt ein großer Gastronomie-Betrieb für das leibliche Wohl. Jeder passt auf jeden auf, somit passiert auch nichts.
Wir sitzen unter ein paar Bäumen, im Kühlen, und schauen uns das Treiben in Ruhe an.
Hier „unten“ im Fahrerlager, campieren auch die Pilotinnen und Piloten in Zelten und Camper.
Ein paar Meter den Berg „rauf“ ist das Gespann-Fahrer-Lager.
In den Gespann-Renn-Pausen schauen wir uns die Gespanne aus der Nähe an. Wir können uns jetzt die Technik ansehen, dass sie ohne Verkleidung auf den nächsten Einsatz waren.
Fotos, Fotos, Fotos.
Überall wird geschraubt, repariert, gegrillt und Fach-gesimpelt.
Als Besucher können wir hier in Spa überall hin.
Super!!!!
Bei der großvolumigen 4-Takt Renn-Klasse geht mir das Herz auf, die giftgrünen Renn-Kawa´s, Z900-Z1000, haben durch ihre Schnelligkeit die Nase vorn.
Auf der Start/Ziel-Geraden zeigen alle was in den Classic-Renn-Bike´s steckt.
Alle sind super schnell, aber die giftgrünen etwas schneller.
Die 2-Takter, angefangen mit der 50ccm Schnapsglasklasse bis zur Kawa 750 H 3 können wir NUR mit Ohrenpröppis genießen.
Alle Klassen starten 1-mal als „Parade-Aufstellung“, das heißt, sie stehen an der Ampel in der Boxen-Gasse und wir können Filmen und Fotos machen vom Start.
Gänsehaut ohne Ende!!!!
Jeder der Benzin im Blut hat, wird es spätestens hier zum kochen kriegen.
So wie jedes Jahr, starten hier sehr viele alte Weltmeister, weil sie es einfach nicht lassen können.
Aufstellung
Das Warmlaufen der Renn-Boliden findet im Parterre des Parkhauses statt. Auf dem Parkdeck ist die Händler-Meile. Hier stellen auch Clubs ihre Classic-Bike´s aus. Die Gebrauchtteile sind überwiegend für Renn-Bike´s ausgelegt. Einzelne Teams und Händler bieten auch Top-Restaurierte-Renn-Bike´s für den Renneinsatz an. Mitten auf dem Deck ist die Bühne für die Live Band,
aufgebaut.
Gegenüber der Boxen-Gasse, erreichbar durch einen Tunnel, sind die Tribünen. Hier ist auch der Parkplatz für die Biker.
Auf dem dortigen Gelände hat ein Lavereda-Club seine Zelte aufgeschlagen.
Um 19.00 Uhr steht „Parade„ auf dem Programm.
Wir können uns nichts darunter vorstellen, stehen aber mit geladener Digi-Kamera in der Boxen-Gasse.
Sicherheits- PKW der Renn-Leitung fahren auf Start/Ziel-Geraden bis ganz nach vorne durch.
Die Presse stellt sich auf.
Das Tor zum Biker-Parkplatz wird geöffnet und minutenlang quellen Laverda-Bike´s auf die Start/Ziel-Geraden bis sie voll ist. Hunderte Laverda´s haben sich gesammelt.
Dann Start, die endlose Schlange vom Laverda-Club setzt sich in Bewegung die Erde bebt.
Ein super Feeling.
Einige Minuten, nach dem die letzte Laverda am Rennpisten-Horizont verschwunden ist, kommen die ersten Laverda´s mit Vollgas die Start/Ziel-Gerade entlang gedonnert.
Alle drehen eine Runde, dann geht’s, unter Applaus der Zuschauer, zurück auf den Parkplatz.
Einfach super!!!!
Sascha und ich gehen noch mal durch die Fahrer-Lager, um noch mehr Fotos zu machen.
Auf dem Parkdeck hören wir uns den Sound-Check der Live-Band an.
Um 20.30 Uhr machen wir uns auf den Heimweg.
Der Eintrittspreis von 25,00 Euro ist für 2 Tage, es hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Leider gibt es keine Tages-Tickets.
6. August, Schloss Dyck „Classic Days“
9 Uhr, der Himmel ist Wolkenbehangen, es tröpfelt.
Nach dem Frühstück verharre ich kurz vor der Garage in der mein /8 steht.
Nö, bei Regen fahre ich ihn nicht, nicht wenn es sein muss.
Also, mit dem Alltagsauto ab nach Grevenbroich.
Ich habe heute nicht vor mit Motorrad-Klamotten in der Hitze rum zu laufen.
Nach einem Stau bin ich endlich angekommen.
Bei den 1. „Schloss Dyck Classic Days“ können die internationalen historischen Renn-Bike`s und -Autos auf dem 2,8 Kilometer langen abgesperrten Rennkurs zeigen was noch in ihnen steckt.
Der 2,8 Kilometer lange Rundkurs teils innerhalb der Schloss-Mauern ist eine Strecke mit Schikanen. Es gibt Natur-Tribünen für Zuschauer auf dem „Dycker Feld“. Kurven. Spektakuläre Fahrt durch die über 800 Meter lange Bergahorn-Allee.
Die Fahrzeuge, zum größten Teil Automobile, werden am Start vorgestellt.
Zwei, die jeder kennt, Horst Lichter (Lichters Oldithek & WDR-Koch) in seinem Jaguar E-Type und Hein Gerike mit seinem Porsche geben auch tüchtig Gas.
Ein Fahrzeug, das ich nur stehend kenne, ist hier 2 Mal vertreten, der legendäre 500K Kompressor Mercedes. Ein unüberhörbares Heulen setzt ein wenn der Kompressor anspringt.
Auf dem Parkplatz im Schloss-Gelände können Besucher, die mit H-Kennzeichen-Fahrzeuge angereist sind, Parken.
Rundstrecke – Gleichmäßigkeitsläufe
„Trips Memorial“
Fast 45 Jahre nach seinem tragischen Tod beim Formel-1-Finale in Monza 1961 – wird die Erinnerung an Wolfgang Graf Berghe von Trips wach. Der Renngraf aus dem Rheinland ist prominenter Namengeber für die Gleichmäßigkeitsprüfung auf dem abgesperrten Rundkurs.
Maximal 60 Fahrzeuge werden zur Teilnahme zugelassen. Gestartet wird in 8 Klassen. Alte Rennfahrzeuge, aber auch schnelle Renn- und Rallyewagen der heutigen Zeit gehen auf den Kurs.
Fahrzeuge mit Straßenzulassung: 1910 bis 1971
Youngtimer ab 1972
Rennfahrzeuge 1924 bis 1980
Neue Rennfahrzeuge ab 1981
Die alte Renn Bike´s Harley Davidson, SUNBEAM und NORTON geizen nicht mit ihrem Sound.
In einer Sonder-Ausstellung, in den Schloss-Gemäuern, kann ich die Bike´s in aller Ruhe bewundern.
Auf dem Parkplatz parkten noch einige schöne Bike´s, darunter eine super schöne MV Agusta.
Auf dem ganzen Schloss-Gelände stehen die Fahrzeuge, sodass ich immer in Kontakt mit ihnen bin, um Fotos zu machen oder mit den Piloten zu sprechen.
Die Schirmherren dieser Veranstaltung sind NRW-Innenminister Ingo Wolf, Landrat Dieter Patt, Jüchens Bürgermeisterin Margarete Kranz und Joseph Graf Wolff Wetternich (Stiftung Schloss Dyck).
Infos gibt’s unter www.schloss-dyck-classic-days.de
26. und 27. August, Sommerfest MCR
Endlich genug Zeit um ausgiebig Benzin zu reden.
Dieses Jahr fahre ich mit meinem 36 Jahre alten /8 220D zum Sommerfest. Es ist eine schöne Bewegungsfahrt und es gibt keinen Verstauungs-Stress mit dem Zelt und Penntüte und so.
Es gibt lecker was zu Essen, nur kein Bier, sondern Kölsch. Aber was soll´s. So wie immer ist der „harte Kern“ zu gegen. Schön, dann kennen wir uns ja alle. Immer wieder müssen die Gleichen für ihre „Missgeschicke“, die jedes Jahr wieder aufgewärmt werden, in Benzin-Gesprächen, herhalten……….
2. und 3. September, IG-BCE Tour
Im Juni bekomme ich eine eMail von Matthias, er ist bei der IG-BCE.
Auf einem Flyer gibt er die jährliche Motorrad-Tour bekannt.
Da diese Tour immer schnell ausgebucht ist, melde ich mich mit Claudia zeitig an und überweise die 50 Euro für ein Doppelzimmer, Abendessen-Buffet und Frühstück.
Freitags wird die Susi noch mal überprüft, betankt und bepackt.
Gute gelaunt starten wir am Samstag gegen 8.30 Uhr Richtung Gevelsberg.
Die Wegbeschreibung von T-Online kann man knicken. Also wie immer, Nase in die Karte, Route aufschreiben und der Rest kommt von alleine.
Kurz vor 10 Uhr treffen wir am Hotel Wiemer-Hof ein.
Ich bringe die Sachen auf das Zimmer, es ist schön groß, mit Bad und WC und die Hauptsache – Blick auf das parkende Bike.
Mit den anderen, die in diesem Hotel eingebucht sind, fahren wir zum Startpunkt am Hotel Grete.
Matthias begrüßt uns und teilt die 54 Biker in 3 Gruppen und los geht es.
Wir fahren den ganzen Tag über um Gevelsberg herum. Die 220 Kilometer-Tour setzen sich aus kleinen und kleinsten Sträßchen zusammen. Einfach super.
Da das Abendessen-Buffet im Hotel Grete ist, gehen wir nach dem Duschen mit den anderen zu Fuß dorthin. Es ist super Wetter.
Bei den vielen Benzin-Gesprächen schrumpft das Buffet zusehenst.
Matthias hat mal wieder eine gute Wahl getroffen.
Satt und müde spazieren Claudia und ich zurück in unser Hotel.
In der Nacht werden wir vom Regen unfreiwillig geweckt.
Mein Bike wird nass!!!
Sonntag-Morgen beim Frühstück zieht sich der Himmel zusammen und es wird grau in grau. Es regnet leicht.
Bei der Abfahrt fängt es an zu regnen.
Das also soll Claudia’s erste Regenfahrt werden.
Wird nehmen den kürzesten Weg Richtung A 46.
Auf der Autobahn geht es dann richtig los, so dass wird gut durchnässt zu Hause ankommen.
Die komplette Bike-Anziehausrüstung kommt in die Waschküche zum trocknen.
Tja, so wie es bis hierher aussieht, sind die 350 Kilometer, dieser Tour, wohl die meist gefahrene Strecke an einem Stück, für 2006.
8. bis 10. September, Motorrad-Treffen in Prüm
Es ist so wie jedes Jahr Prüm, alle wollen hin aber keiner weiß was der Andere plant.
Ok, dieses Jahr geht die Planung soweit das ich Rene, Peter, Sascha und mich unter einem Helm kriege.
Peter, Sascha und ich fahren in Peter´s MB 100 am Freitag los. Sascha sitzt bei Peter im Fond. Ich mache es mir im Laderaum bequem und sammle Kräfte.
In Prüm angekommen kaufen wir noch ein paar Sachen ein.
Auf dem Treffen-Gelände angekommen gibt’s erst mal ein Bierchen. Der Aachener-Trupp hat schon seine Zelte aufgebaut. Sascha und ich bauen unsere Zelte vor dem dunkel werden auf. Peter schläft in seinem MB.
Die Woche über war schlechtes Wetter und heute gibt`s Sonnenschein, jaaaa – die Party kann beginnen.
Dieses Jahr ist 25 jähriges Bestehen des Wäffuh-Stammtisches. Bin gespannt was passieren wird.
Das diesjährige Gelände liegt außerhalb von Prüm, ich kenne es, sonst wird hier Trödelmarkt veranstaltet.
Nach alter Pfadfinder Weißheit haben wir unsere Zelte so aufgebaut das die Morgen-Sonne unsere Zelte auftaut und wärmt.
Die erste Zeit bleiben wir unter uns. So oft sehen wir uns ja nicht, da gibt es viel Benzin zu reden.
Ich ziehe mit einigen los um die angereisten Bike`s anzuschauen.
Nach den vielen Treffen-Jahren kenne ich ne Menge Biker hier, leider bleiben jedes Jahr mehr von ihnen vom Treffen weg.
Das Bier fließt wie immer in Strömen.
Den Samstag betrachtet mein Magen mit gemischten Gefühlen. Nach dem Frühstück fahren wir nach Bitburg zum Schwimmen.
Am Nachmittag geht’s los mit den Biker-Spielen. So wie in den letzten Jahren geht’s mit den „76“ in den Endkampf.
Ich drehe mit Rene noch ein paar Runden um den Platz um uns die neu angekommenen Bike`s anzusehen. Es sind mal wieder einige Interessante Umbauten dabei.
Oschi, vom Aachener Trupp hat Fleisch in rauen Mengen mitgebracht, so wird’s damit schon mal keinen Engpass geben. Das mitgebrachte Bier verdunstet dagegen eher schnell.
Im Zelt fängt die Live Band an. Die Gruppe AIRBAG ist einfach super.
Um 0 Uhr hält Udo von den Wäffuh-Bikern eine Ansprache und dankt uns allen für 25 Jahre gute Party. Nach der Pokalverleihung und Ehrung der Biker-Jugend, unserem Nachwuchs, gibt`s von den Wäffuh-Mannen eine gute Show-Schlager-Einlage.
AIRBAG Rockt noch mal gut ab.
Es geht mal wieder alles drunter und drüber.
Sonntag-Morgen um 9 Uhr schleppe ich mich über das „Schlachtfeld“ zum Frühstück. Knitter-Gesichter ziehen sich ihren Kaffee rein – ich auch.
Das Zeltabbauen geschieht unwillig, oh man, nun wieder 1 Jahr warten bis zur nächsten Party.
Auf der Rückfahrt macht Sascha es sich auf der Ladefläche bequem. Ich sitze bei Peter vorne, wir reden Benzin.
Ja, nächstes Jahr……………………
24. September, Oldtimer-Treffen in Krefeld
In der Oldtimer-Markt lese ich über ein Oldtimer-Treffen von Motorräder, Traktoren und Autos auf dem Parkplatz der Krefelder Pferde-Rennbahn.
Am 24. September fahre ich hin.
Hier gibt es sehr gut restaurierte Harley Davidson, ARIEL, BMW, Zündapp und viele andere Oldtimer-Bike´s.
Da einige in Gruppen kommen, kann ich ihren großvolumigen „Bass-Sound“ schon von weitem hören.
So ein Oldtimer-Bike um 1940 ist schon super, kein „Grüner“ kann dir was, ersten keinen Plan und zweitens – ist ja ein Oldtimer!!!!!!!
Der Gastronomie-Betrieb der Pferde-Rennbahn sorgt für reichlich Sitzplätze und Getränke.
Hier treffen sich echt nur Insider, also 07 wieder hin.
14. Oktober, Rheinberg Niederrhein Classics
Das erste „Niederrhein Classics“ 2005 war noch ziemlich unbekannt.
Heute füllen sich die Teilemarkt-Hallen in Rheinberg mit Händlern, Clubs, Hobby-Verkäufern und Besuchern schon besser.
Ich habe mich eher auf eine Ausstellung als auf einen Teilemarkt eingestellt.
Einige Händler haben sich auf Motorinstandsetzung, Tankversiegelung und Schweißtechniken spezialisiert.
Es dreht sich alles um den Erhalt des Hobby-Objektes.
Typenbezogene Literatur und Motorrad-Zeitschriften gibt es von allen Jahrgängen.
Die Nähe zu den Niederlanden kann ich an den vielen holländischen Händlern und Clubs erkennen, die dort vertreten sind.
Deswegen sind auch die 2 größten Markenstände von Kreidler Händlern. In der 80ern war Holland ein Eldorado für Kreidler-Tuningteile-Suchende.
Zur Zeit gibt es zwar mehr Auto als Bike-Teile, dass kann sich ja noch ändern.
Das Gute ist, es gibt viele /8-Teile, ich decke mich aber nur mit Literatur ein. An die 20 Oldtimer-Zeitungen mit Berichten über die Mercedes W115 Baureihe finde ich, das hat sich gelohnt.
Der Eintrittspreis von 6.50 Euro ist angemessen.
Info: www.messe-niederrhein.de
15. Oktober, Monkey`s Island
Der beliebte Szene-Treff „Monkey`s Island im Düsseldorfer Medienhafen hat am 15.10.06, nach 4 Sommern, leider seinen letzten Tag.
Auf dem Weg zum „Strand“ mache ich ein paar Fotos.
Vor dem Gelände stehen einige Bike`s, unter ihnen ein BW Gespann – hab ich schon mal gesehen.
Monkey`s wurde bekannt durch seine einzigartige Aufmachung – Strand in der Stadt. Für das dementsprechende Flair sorgt der Sylter Dünensand.
In einer „Closing Party“ die von 12 bis 24 Uhr geht wird Abschied gefeiert.
Es ist ganz schön was los.
Und siehe da, ich treffe den Besitzer des BW Gespanns. Es ist Dietmar. Er und Mary wollen auch „Abschied“ nehmen.
Wir trinken noch ein paar Bierchen und reden Benzin.
Bevor es dunkel wird, fährt Dietmar mit seinem Gespann auf das Gelände und ich mache ein paar Fotos.
Schade, schade!!
Ein Betonklotz wird bald den schönen Ort verschandeln.
4. November, FighteRama
Alle Jahre wieder, am ersten November-Wochenende, zieht eine Horde Spezial-Effekt-Lackierungs-Süchtiger, nach Rheinberg zur FighteRama.
Rene, Sascha und ich stehen um 9.30 Uhr in einer Schlange die vor einer der 3 Kassen endet.
Denn, man lernt ja!!
Da ich/wir natürlich wieder viele gute Fotos machen wollen, das natürlich nur aus der ersten Reihe geht, muss man früh da sein. Aus den letzten Jahren weiß ich dass das nur bis maximal 12 Uhr geht.
Auf der Straße hält ein Ami-Pick-Up mit einem festgezurrten Bike hinten drauf.
Der Motor des Bike`s brüllt.
Die Gänge werden hochgeschaltet und eine blaue Qualwolke zeigt den Todeskampf des Reifens an. Nach dem 4ten Burn-Out auf dem Pick-Up verabschiedet sich der Reifen mit einem lauten Knall.
Die Menge Jubelt.
Ja, so sind die bösen Fighter-Buben.
Irgendwann lässt das Augenbrennen und der stechende Schmerz in Hals und Lunge nach, so dass wir vorwärts kommen um unser Eintritt von 11.00 Euro zu zahlen.
Wir spurten ab 10 Uhr, wild Fotografierend durch die Hallen.
Nach dem ersten Schnell-Durchgang werden die mitgebrachten Frikas ausgepackt.
Denn ohne Mampf kein Fight.
Nun schlendern wir durch die Gänge und schauen uns das Angebotene an.
Fotos werden natürlich noch immer gemacht.
Wir drücken uns informationssüchtig an einem Bike-Dragster Stand rum. Der Pilot kommt zu uns als wir uns den offenen HD-Dragster Motor anschauen.
Die technischen Daten sind schon überzeugend. Der optisch Originale HD-Motor ist aufgebohrt auf 2500ccm, hat 250 PS bei 7ooo U/min und fährt mit frei Käuflichen 114 Oktan Rennsprit.
Rene und ich schauen uns an. Wir merken das uns wohl die gleichen irrsinnigen Gedanken durchzucken……………….
Es geht weiter.
Was im letzten Jahr noch für Aufregung sorgte, eine 280er Pelle, sieht nun lächerlich aus. Es gibt eine neue Dimension.
DIE 3 2 0er PELLE.
Die damit umgebauten Bike`s haben als Vorderrad die Größe einer Ninja-Hinterrad-Pelle.
Nun ja, ist Geschmacksache!
Auf einer Groß-Leinwand kann man sehen dass es wirklich möglich ist mit so einem Hinterrad-Reifen zu fahren.
Mit einer Antriebs-Ketten-Umlenkung, die in der Hinterradschwinge eingebaut ist, kann man so ein Monster, mit dazugehöriger Schwinge, an sein Bike bauen.
Ich würde mal gerne das Gesicht des Tüv-Prüfers sehen, wenn das erste umgebaute Monster-Bike auf sein Tüv Gelände angewalzt kommt.
Im Vorraum zur Messe steht wie immer der Fotograf vom „Fighter Magazin“ und setzt die schönsten Bike`s mit einer leicht bekleideten Maid ins rechte Licht.
In den letzten Jahren hatte ich auch meinen Spaß daran:
Also, ich habe den Blickkontakt der Bikini-Tussi gesucht und gefunden. Mit einer Handbewegung, z B nach links zeigend, forderte ich sie auf sich dort zu postieren. Da sie sich ja gerne in Pose stellt macht sie das. Ich wiederhole diese Handbewegung solange bis sie neben dem Bike steht, nun Fotografiere ich das Bike. Die Bikini Maus schnallt das zuerst nicht, dass ich nur das Bike ablichten will.
Die Jungs, lebten wohl die letzten 10 Jahre im Wald, neben mir, die wie blöde Fotografieren , läuft nun langsam das Blut zurück ins Hirn, so das sie den Gag schnallen und losgrinsen.
Die Bikini Maus, hat´s nun auch geschnallt und zieht sich mit einem „netten“ Gesichtsausdruck zurück zu einer Lungenkrebs-Pause.
Das kommt immer gut!
Die meisten Verkleidungen sehen aus wie Aliens oder SF-Reptilien. Dieser Trend hält immer noch in der Streetfighter-Scene an
Ich habe allerdings noch keine der Verkleidungs-Monster auf der Straße gesehen. Die werden wohl alle von fast zu Tode erschrockenen Jägern/Förster abgeknallt, bevor sie sich auf eins der Treffen retten können.
Von wegen Artenschutz.
Ansonsten ist Army-Look angesagt, bei den Besuchern, Ausstellern und Bike`s.
Denn wir sind ja ALLE Streetfighter.
Die Stund-Show ist wie immer super.
Außer den Profis gibt sich eine Handvoll privater Stund-Piloten die Ehre. Sie fahren ohne Sponsoren und mit den eigenen, angemeldeten, Bike`s.
Sie haben es echt gut drauf.
Den Kopf voller Ideen und qualmenden Boots geht’s nach Hause.
Bis zum nächsten Jahr…….
25. November, Weihnachts-Feier MCR
Dieses Jahr ist das absolute Teilnehmer-Tief. Ich frage mich echt was mit den Biker´s los ist. Wenn die Weihnachtsfeier ausfällt wird gemault, findet sie statt kommen wenige.
Egal, das Buffet ist wie immer super, das Kölsch lässt sic
ich glaube sein eigenes Profil zu erstellen ist schwieriger als das eines Anderen.
Also nur Fakten, ich liebe natürlich das Motorradfahren über alles, schraube auch so weit es geht lieber selbst an meinem Bike bevor ich es weggebe.
Abenteuerlust, Grillen und Zelten gehören zum Bikerleben.
Aber es geht ja um mein Profil, also ich bin Bj. 60, schlank, fahre gerne zügig, kann aber auch eine “Hans-Guck in die Luft Tour” fahren. Ich bin Nichtraucher und ziehe das Fahren dem Alkohol vor, das nicht heißen soll das ich auf einem Motorradtreffen nichts trinke, es ist nur schade wenn man 250 Kilometer gefahren ist um dann bei schönstem Bikerwetter den Helm morgens nicht über den dicken Kopf zu bekommen.
Ich bin eigentlich ganz artig, bis auf Biken.
Mit TV und Spiele kann man mich jagen, liebe aber trotzdem das gesellige Zusammensein.
Ich bin der geborene Optimist, habe normalerweise immer gute Laune, Lache gerne und bin gerne mit guten Freunden unterwegs.
Der Party-Tiger bin ich allerdings nicht, ich schaue mir lieber alles aus zweiter Reihe an.
Aber wer Rastet, der Rostet, also immer nach Vorne orientieren.
Im Winter mache ich halblang und arbeite die liegen gebliebenen Arbeiten auf.
Habe leider noch keine zu mir passende Bikerin gefunden.
Zur Zeit fahre ich mein Wintermotorrad, eine GS 500 E, die Ninja habe ich schweren Herzens abgegeben.
Die besten Biker-Grüße aus Düsseldorf
zxman444
11.06.2004
Ich habe da noch etwas geschrieben über mein Biker-Leben 2003:
Meine Ninja-Story 2003
Als die Ninjas beim letzten Treffen in Kükenbruch alle so in reih und Glied standen, konnte ich meine nur am Kennzeichen erkennen, das sollte sich für 2003 ändern.
Im Januar 03 gab ich die ausgebauten Lackteile und Felgen bei Andys Lackierer ab, denn sie sollten für die Saison 03 in den Farben grün. rot und schwarz erscheinen.
Ich habe lange hin und her überlegt, mir aus farbigem Papier Schablonen erstellt und diese aufgeklebt bis ich sie endlich so positioniert hatte wie ich es wollte.
In der Zwischenzeit ging's ans Reinemachen, so bemerkte ich Öl am linken Gabelholm, nach genauer Kontrolle stand fest, die Gabel musste in die Werkstatt, die Reparatur kostete 129 Euro.
Im März konnte ich dann die Lackteile abholen, der Lackierer sollte sich Zeit lassen, da ich kein Platz hatte die Lackteile sicher zu lagern. Nun lagen sie alle schön im Wohnzimmer verteilt.
Es macht mich ganz schön kribbelig wenn ich die Teile so sehe: fahren, fahren, fahren!
Ich wollte sie aber richtig durchhärten lassen, bevor ich sie einbaue.
Am 28.04. war es dann soweit, ich hatte endlich Zeit zum fahren und sie wurde angemeldet.
Irgendwie lief sie aber nicht so wie im letzten Jahr, unrund und unwillig nahm sie Gas an. Bei der ersten Tour fuhr sie ruckelig und wurde sehr schnell heiß.
Am 4. Mai fahre ich mit Mike eine große Runde, Thema sind die Ninjaprobleme, aber alle Vorschläge zur Beseitigung fruchten nicht.
Nach 970 Kilometern lief sie immer noch nicht und so vereinbarte ich eine Vergaserreinigung bei meinen Kawa-Händler “mpd” in Düsseldorf.
Ich hatte ihn schon vorher kontaktiert und das Problem mit ihm besprochen, es konnte Schmutz im Vergaser sein.
Da jetzt natürlich alle fahren wollten, bekam ich einen Termin erst in 2 Wochen.
Zu meinem Trost hat es in den 2 Wochen fast nur gestürmt und geregnet.
Am Freitag, der 23.5. kann ich die Ninja abholen, hmm wie mache ich es am besten, da ich meine Zephyr verkaufen will kommt mir der Gedanke sie bei mpd in den Verkaufsraum zu stellen.
Also mit dem Micra nach mpd, mit der Ninja und dem “Roten Kennzeichen” zu mir nach Hause. Die Ninja in die Garage, auf geht's mit dem Fahrrad zur Tiefgarage. Das “Rote Kennzeichen” an die 11er Zephyr und nach mpd. Von mpd mit dem Micra zur Tiefgarage das Fahrrad holen, dann endlich nach Hause.
Bei der Ninja-Fahrt bemerkte ich das die Symptome, weswegen ich sie nach mpd gebracht habe noch da sind. - Kotzteufel -
Am Samstag nehme ich sie noch mal auseinander, Reinige die Zündkerzen - sind ok -, und tausche die 4 Zündkerzenstecker, die ich bei eBay ersteigert habe aus. Nach jedem Zündkerzen/Stecker tausch ein kleiner Probelauf, alles beim Alten - Mist -.
Vielleicht bilde ich mir das auch nur alles ein ?!?!?!?!?!?!?!
Als letzte Fehlerquelle die Alarmanlage, ich klemme sie von der Batterie ab, Probelauf, immer noch brummelig.
Steffen schaut vorbei, nach seinem Check und seiner Meinung ist, alles ok, sie läuft doch gut.
Ok, ich baue alles wieder zusammen, wenn es Sonntag nicht regnet wollen wir den Asphalt brennen lassen.
Er ist am Sonntag mit seiner XX um 10 Uhr bei mir, unser Ziel ist Luxemburg.
Bis Ende der A1 geht alles locker ab, die Ninja Ruckelte und Stottert sich im unteren Drehzahlbereich einen ab.
Da am Montag Reifenwechsel ansteht, drehe ich sie also höher und gebe bei jeder kurzen Geraden alles, es kommt mir vor als hätte sie im Gegensatz zum Vorjahr ab 3/4 Drehzahl 50 PS mehr . Der Reifenwechsel soll sich ja schließlich lohnen.
Dass das Wetter sich bedeckt hält und mir durch die Belüftungsschlitze der Kombi eine Gänsehaut nach der Anderen den Rücken rauf und runter fährt wollen wir die Tour abkürzen.
Wir fahren die Mosel lang bis Cochem und wollen über den Nürburgring Richtung nach Hause.
Auf der schönen kurvigen Strecke ist auf dem Parkplatz kurz vor dem Aussichtspunkt eine “Allgemeine Verkehrkontrolle”
Seid xx Jahren meine Erste, kein Problem, habe alles Serienmäßig.
Die Jungs in Grün stürzen sich zu dritt auf mich und meine Ninja, schauen und fummeln.
Endresultat: eine Anzeige kombiniert mit einer Mängelkarte, da der Vorderreifen nur noch 1mm Profil hat. Das zweite, der schöne originale Endtopf mit dem Kawasaki-Zeichen und Nummer hat keine “E” Nummer, ist aber nicht zu laut, muss entweder vom Tüv eingetragen oder gewechselt werden.
Die grünen waren OK, wir haben noch was Benzin geredet und ich habe was über den Innenaufbau einer Endtüte gelernt.
Auf der Rückfahrt habe ich noch so viel Profil gelassen wie geht, wenn schon denn schon, die knapp 500 Kilometer waren dennoch ganz gut.
Montagmorgen den 26.5.03 trank ich bei Ray (HRP-Racingparts, bei mpd) erst mal einen Kaffee und berichtete vom Sonntag. Er schaute sich die zu montierenden Reifen an, sie waren vom Einfahren auf der Rennstrecke, 95% in der Mitte und 40% am Rand. Ich habe sie günstig bekommen und wollte sie als Übergang fahren. Ray sagte nur das wird nix, das sind Rennreifen ohne Straßenzulassung. Da Frank von mpd mir den Stempel für die Mängelkarte geben musste und die Ninja nächsten Monat Tüv hat, habe ich neue Pellen bei Ray bestellt.
Bei dem Gespräch über meine “Original-Endtüte” kam heraus, das es wohl eine “amerikanisch” sei, jene hat andere Abgaswerte und das Tüv-Gutachten würde wohl teurer werden als eine neue Tüte.
Ohne Moos nix los, ich musste es wohl drauf ankommen lassen und werde die Tüte drauflassen.
Da die “amerikanische Endtüte” andere Dämpferwerte hat und eine Mischung aus Reflexions- und Absorbierungsdämpfung hat, passt die von mpd durchgeführte Motoreinstellung nicht zu dieser Tüte sondern nur für die original Endtüte. Das wiederum hat die Auswirkung das die Ninja Unten herum läuft wie ein Sack Muscheln, aber oben herum deutlich spürbar mehr dampf hat, also das was ich auch schon festgestellt habe.
Nun versuche ich eine gebrauchte original Kawa-Endtüte mit “E” Zeichen zu bekommen, für mehr reicht mein Budget einfach nicht mehr aus.
Vatertag mache ich einen ruhigen und warte geduldig auf meine neuen Pellen die am Freitag aufgezogen werden sollen.
Aus Freitag wird dann Dienstag.
In der Zwischenzeit habe ich mir Mail-Adressen von 9ner-Fahrern aus der Fahrerliste gesucht und diese angemailt ob sie noch eine Original-Endtüte mit E-Nummer haben.
Nach einer Menge Mails und nochmaliger Rücksprache mit Frank (mpd) kamen wir darauf das meine 9ner ohne diese E-Nummer auf dem Dämpfer ausgeliefert wurde, der E-Nummer Hickhack kam erst ab 2000 in Mode.
Bei dem letzten Werkstatt-Gespräch wurde auch das Motorruckelnproblem gelöst.
Es gibt 2 Einstellungsmöglichkeiten, bei der ersten, ist jene als ich die Ninja gekauft hatte, läuft der Motor “unter herum” ruhig aber es fehlt ihm “oben herum” der Dampf. Bei der zweiten Möglichkeit, läuft der Motor “unten herum” ruckelig aber hat “oben herum” mehr Dampf, das ist die jetzige Einstellung.
Nun ist alles geklärt und ich kann mich auf das Ninja-Treffen in Kelbra freuen.
Heute ist Montag der 30.06.03, am Wochenende ist das langersehnte Ninja-Treffen, ich fange mit den Vorbereitungen an.
Die Kawasaki-Tasche hat einen zu dünnen Boden, es bedeckt das Rücklicht beim fahren, also schneide ich ein Reststück Schrankrückwand passen zurecht. Danach spraye ich mit Schwarz die Sponsoraufnäher über, nun steht nur noch Kawasaki auf der Tasche.
Im letzten Jahr verkratzte mir die Tasche das Heck, das soll nicht wieder geschehen. Ich baue aus einer Profilschiene und 2 langen VA-Schrauben einen Abstandhalter. Die langen Schrauben werden mit den Haltegriffschrauben getauscht. Der Halter sieht aus wie ein Keckflügel, ich stelle ihn so in der Höhe ein, das ich das Beifahrerbrötchen noch abnehmen kann. Ab nach Louis und ein Regenkombi kaufen, eines mit Diagonal-Reißverschluss, damit ich auch alleine in und aus dem Kombi komme. Nun alles verstauen.
Donnerstag-Abend quäle ich den Sandewitcher, damit ich genug Proviant habe um bis Freitag-Abend auszukommen.
Freitag-Morgen um 7.45 treffe ich mich mit Marius an der Fährstraße bei McDonald und wir fahren gemeinsam zum Cafe-Hubraum um uns mit den Anderen zu treffen.
Da bis 9 Uhr kein Anderer eingetroffen ist, fahren wir über die Autobahn in den Regenkombis gehüllt Richtung Kelbra.
Als wir die Autobahn hinter Paderborn, mittlerweile zu dritt, verlassen, stoßen wir auf die Anderen. Mit 15 Ninjas brennen wir durch den Berufsverkehr, meistens nehmen uns die restlichen Verkehrteilnehmer nur sehr kurz aber laut wahr.
In Kelbra, an dem Campingplatz, angekommen, erwartet uns Andi am Tor. Wir loggen ein, bekommen unsere vorher bestellten Treffen T-Shirts und bezahlen 2 mal Frühstück.
Bei dem Wetter bin ich heilfroh das ich eine Hütte reserviert habe, sie ist zwar klein aber besser wie ein Zelt.
Stefan, der dritte Mann in unserer Hütte, ist schon vor Ort. Er wohnt 45 Minuten entfernt und kennt sich gut in dieser Gegend aus. Nachdem Marius und ich die Sachen verstaut haben geht's zum Kyffhäuser. Das ist eine super-kurvige Bergstrecke, die schon mal für Straßenrennen benutzt wird. Das ist Stefans Hausstrecke, wir fahren sie hoch und Tanken auf der anderen Seite. Auf der Rückfahrt fährt Marius mit seiner 636 vor. Kalte Reifen und zu viel Power beenden in einer Kurve abrupt seine Fahrt, ihm passiert zu Glück nichts, wir sammeln Blinker und Plastikteile seiner Ninja ein, verstauen alles, machen seine 636 wieder flott und fahren zurück zum Camp.
Samstag nach dem Frühstück beginnen die geführten Touren. Stefan führt die schnelle Tour, wir fahren mit. Es sind ca. 30 Ninjas, irgendwann reißt die Gruppe auseinander, Marius und ich machten das Schlusslicht und haben den Rest verloren, also zurück ins Camp, da machte sich gerade unter Tino die zweite Gruppe auf den Marsch. Wir ab in die Mitte und los. Zügig befahren wir schöne Strecken und sind gegen 14.30 Uhr zurück.
Um 16.30 starten ca. 200 Motorräder, 95% Ninjas, zum Gruppenbild am Kyffhäuser-Denkmal. Um keinen zu verlieren werden die Querstraßen mit Ninjas abgesperrt.
Abends wird der Grill angeworfen, es gibt außer Würstchen, ich habe das erste bekommen, auch Fleisch und ein Spanferkel.
Sonntag nach dem Frühstück beginnt der große Aufbruch, habe wieder viele Leute kennengelernt, wir sehen uns nächstes Jahr zum 3. Internationalen Ninja-Treffen.
Das Ninja-Treffen war wirklich spitze, es hat alles super-giftgrün geklappt.
Großes Lob an Organisator Andi und Helfer.
Die Bilanz des Treffen war:
ZXR 400 - 12 Stück;
ZX 6R/RR - 46 Stück;
ZX 7R/RR - 25 Stück;
ZX 9R - 77 Stück;
ZX 12R - 14 Stück;
Motorräder anderer Marken 20 Stück;
Freitag 189 Motorräder;
Samstag 238 Motorräder;
Sonntag 199 Motorräder.
Der Rückweg geht erst über Landstraße, dann als das Wetter schlechter wird über Autobahn zurück, nach 1077 Kilometern bin ich wieder zu Hause.
In der folgenden Woche wird der Gepäckadapter noch mal optimiert und die Ninja fürs Motorradtreffen in Breitenheim aufgerödelt.
Am Freitag dem 11. Juli treffen Steffen und Rene um 11.30 Uhr bei mir ein.
Kurz vor 12 Uhr geht's bei Ninja-Kilometerstand 39.232 los.
Es geht über die A46 und A61, Ausfahrt 40 - Koblenz/Waldesch zur Mosel.
Wir fahren die Mosel lang bis Trittennheim. Dann geht's über Thalfang zu Stephan & Tanja nach Hermeskeil. Da Rene mit einem blanken Hinterradreifen losgefahren ist (grrrrrrrrrrr), versuchen wir über Stephan, der in Hermeskeil eine Kfz-Werkstatt besitzt, einen neuen Hinterradreifen zu bekommen. Er hat noch einen Reifen auf Lager liegen, er wird direkt aufgezogen. Nach der Diskussion ob Stephan & Tanja nun doch mitkommen nach Breitenheim helfen wir Stephan kurz einige Altreifen (die er alleine am Samstag aufladen wollte) auf einen Lkw zu laden.
Nach der Zählung von Tanja kamen wir auf 316 Alt-Reifen.
Wir machen Feierabend und fahren zum Duschen zu den Beiden nach Hause.
Wieder zu Kräften gekommen fahren wir nun mit 4 Bikes zügig nach Breitenheim, Zelte aufbauen und Biermarken kaufen. Sauer stellen wir fest, dass die Jungs vom MC-Breitenheim wohl einfach nur das DM- in ein Euro-Zeichen bei den Bon-Preisen gewechselt haben. Ein Pils, 0,3 Liter oder ein Würstchen kosten 1,60 Euro. Nach dem zweiten Pils fassen wir den Entschluss, Samstagmorgen zu packen und in Hermeskeil das Wochenende zu verbringen.
Um 8 Uhr am Samstag fahren wir in Breitenheim los und kommen nach einigen ungewollten Umwegen um 10.30 Uhr, aber mit Brötchen, bei Stephan & Tanja an.
Der Weg ist das Ziel, so argumentierten wir gut gelaunt.
Nach dem “Frühstück” fahren wir über die Hunsrückenhöhenstraße und Lahn Ferienstraße nach Diez bei Limburg. Dort holen wir Renes Bekannte, Dana, ab. Wir fahren die ca. 200 Kilometer in einem schönen Bogen wieder zurück nach Hermeskeil. Da Renes wertvoller Fracht nicht passieren soll, fährt er ungewohnt zaghaft vor.
Nachdem wir auf den Landstraße zu unserer Schande von einer “K” überholt wurden, ließen wir unseren Frust bei der nächsten Pause an Rene aus.
Es viel unter anderem der Spruch, das Rene der einzige Biker auf der Welt wäre der Fliegenkadaver hinten am Helm hätte und beim nächsten Reifenwechsel bräuchte er ja nicht mehr in die Werkstatt fahren, das würden wir dann während der Fahrt für ihn machen.
In Hermeskeil angekommen wird der Grill angeworfen und eine Menge Benzin geredet.
Wer mal Probleme mit seinem Fahrzeug hat und in der Nähe von Trier ist kann sich vertrauensvoll an Stephan wenden: Stephan Meyer, Handy Nr.: 0172-8709436, da er Notdienst mit seiner Kfz-Werkstatt macht, ist er immer zu erreichen.
Rene und Dana sind beim Bund, er kam jetzt aus Afghanistan zurück und sie ist in der Sani-Einheit, beide müssen am Montag wieder ran. Da Rene auf seiner Rennsemmel, eine 750 Ypse nur Platz hat für Dana , müssen wir also wieder mit nach Diez um das Gerödel abzuliefern. Wir laden das Zeug auf Steffens XX und meine Ninja, wir passen soeben noch mit drauf.
Zügig geht's nach Diez. Nach dem Abschied fahren Steffen und ich ein Stück Autobahn bis Koblenz und dann Landstraße über den Nürburgring, Bad Münstereifel, B 477 nach Düsseldorf.
Um 18 Uhr, Kilometerstand 40.594, also nach 1.362 Kilometern kommen wir fertig aber zufrieden an.
Die letzte Tour für dieses Jahr steht vom 9. bis 10. August an, es ist die “schnelle Wochenend-Tour”, oder von mir “Führerscheinverliertour” genannt, nach Neustadt an der Weinstraße.
Jürgen, Präsi vom MCR und Fahrschullehrer, macht den Road-Captain mit seiner 900 RR Fireblade. Es ist das heißeste Wochenende in diesem Jahr - 42 Grad! Die Fahrt geht erwartungsgemäß zügig von statten. Andy unterbricht mit einem ungewollten Highsider das Kurvengemetzel. Zum Glück ist ihm nichts passiert, das Bike läuft nach einigen Anstrengungen wieder, sodass wir am Sonntag, nach einer Übernachtung in der Jugendherberge, wieder alle zusammen zurückfahren können.
Kurz vor der JH macht auch Kurt Bekanntschaft mit dem Asphalt, aber auch das ist zum Glück reparabel, dank ADAC.
Das waren ganz schön heiße 845 Kilometer.
Da ich 3 Wochen mit meinem /8 in Urlaub fahre, melde ich die Ninja nach nur knapp 6.000 gefahrenen Kilometern ab.
Vor dem Einmotten wasche ich sie gründlich, baue die Batterie aus und lass Benzin aus den Vergasern ab.
02.08.2004
Münch Sommerfest
Am 11.09. & 12.09.04
Münch Sommerfest
am 11. und 12. September in Laubach - Bürgelweg 14,
in Verbindung mit der Jahreshauptversammlung des
Münch-Clubs am 11. September
Viele Attraktionen der bekannten Münch-Motorräder sind zu sehen u.a. die legendäre Rennmaschine Daytona-Bombe von Friedel Münch. Die Maschine wird vorgeführt (Sound-Event - Gehörschutz empfehlenswert).
Münch TTS-TTS/E - die neue Münch 2000 und viele Prototypen aus der Feder von Friedel Münch.
Grand-Prix-Rennmaschinen von Horex aus den 50er Jahren und weitere Überraschungen.
Für Speis und Trank ist bestens gesorgt.
Nebenprogramm mit vielen Events und Ehrengästen:
·frühere nationale und internationale Rennfahrer und Weltmeister
·aus den USA der bekannte Motorentuner und Rennfahrer Richard „Pogo" Evans (dieser wird die Daytona-Bombe im Sound-Event vorführen).
Wer Interesse hat an dieser Veranstaltung teilzunehmen kann entweder am Bikerhaus Zelten (12 Euro & Frühstück), oder dort im Doppelzimmer (19 Euro p.P. & Frühstück) Übernachten.
Mit einer größeren Gruppe kann man auch im Matratzenlager (max. 30 Personen, 12 Euro p.P. & Frühstück) Übernachten.
Das Frühstück ist ein Buffet und ist gut, ich habe es vom 7. – 9. Mai getestet.
Anmeldung unter www.bikerhaus.com
Die gesamte Friedel Münch Story könnt ihr unter: www.classic-motorrad.de
finden.
Fotos und Text: Winni Scheibe
Das Biker Haus
An der B276
35321 Laubach
Tel.: 06405 - 505051
Mobil: 0171 - 5370127 www.bikerhaus.com
Grüße
Ralf
29.10.2004
Der Tod des “Highlanders”
Am 18.08. bekomme ich einen Anruft von Stephan, er teilt mir mit weinerlicher Stimme mit, das Latz bei einem Motorradunfall tödlich verunglückt ist.
Ich kann es nicht fassen, Latz ist der Erste von meinem Bekanntenkreis der tödlich mit dem Motorrad verunglückt ist.
Den Michael Latz, 26 Jahre alt, kenne ich schon seit dem er 80er gefahren ist. Das waren noch “Kawa-Club-Grimburg” Zeiten.
Über Gpz 900R, Ninja und anderen Bikes ist er zu seiner CBR 1000 RR Fireblade gekommen.
Die Nachricht hat mich total aus dem Gleichgewicht geworfen.
Ich habe ihn das Letzte mal gesehen als Stephan und Tanja ihren Keller eingeweiht haben.
Er hat seinen Werkzeugmacher-Meister gemacht, hatte eine nette Freundin und fing an sein Leben aufzubauen.
Am Samstag, dem 21.08., erfahre ich von Tanja das die Beerdigung am 25.08. Mittwoch ist.
Da der Rosenkranz am Dienstag-Abend, dem 24.08. gebetet wird, fahre ich am Dienstag um 10.15 Uhr los.
Bei der Fahrtzeit von 3 Stunden habe ich Zeit über einiges Nachzudenken.
Es sind ja immer die Anderen, denen etwas passiert, einem selbst kann ja nichts passieren, man ist so wie der “Highlander”, unsterblich.
Dort angekommen ist die Stimmung natürlich im Keller.
Ich treffe einige alte Bekannte vom “Kawa-Club-Grimburg”, ich hätte nicht gedacht dass ich sie unter diesen Umständen wieder sehen würde.
Nachdem ich in der Kapelle war, um mir seinen Sarg und ein altes Bild anzusehen, fuhren Stephan und ich zur Unfallstelle.
Michael fuhr die Strecke jeden Tag mehrmals, es war seine Hausstrecke. An einer Unübersichtlichen Stelle, muss der 16 jährige Rollerfahrer gestanden haben. Da Michael ein sehr guter Fahrer war, muss der Rollerfahrer, der gar keinen Grund hatte dort zu stehen, irgendetwas gemacht haben, dass Michael ihn am Hinterrad erfasste. Der Junge stand gegenüber einem “Wirtschaftsweg”, in diesem man nicht einfahren durfte.
Beide starben bei diesem Unfall.
Routine kann in Freizeit und Beruf immer mit einem bösen Unfall enden.
Das Gebet des “Rosenkranzes” und die Beerdigung waren sehr ergreifend. Michael war in dem kleinen Hermeskeil Bekannt und Beliebt, er war dort “Der Biker”.
Einige Jugendliche Zweiradfahrer sahen ihn als Vorbild.
Kurz bevor sich der “Beerdigungszug” in Bewegung setzte fing es an zu Regnen, ein Platzregen.
Dort auf dem Land sagt man:
Den Guten regnet es ins Grab.
Ralf
Tja, das Jahr 2005 war turbolent.
Bericht folgt noch.
Für 2006 muß ich meine Ninja abgeben, dann wird mein Wintermotorrad, Suzuki GS 500 E, die Nummer 1 werden.
Das ist dann Motorradfahren pur.
Wünsche Euch allen, die es bis hierhin geschafft haben, ein schönes Weihnachtsfest, und einen guten Rutsch ins NEUE Motorrad-Jahr.
Meine „Bike Story“ 2005
Ende 2004 bringe ich meine Ninja nach mpd, meinem Kawa-Händler in D´dorf zum Ventileeinstellen.
Am 4.1.05 hole ich sie wieder ab.
Nach ausgiebigen Putzarbeiten, wartet sie nun ungeduldig auf ihr Anmelden.
Die ersten Bikes fahren ab März schon wieder bei schönem Wetter durch die Landschaft.
Ich melde meine 9ner am 14.4. an.
Da sich das Wetter und die Finanzen bedeckt halten, fahre ich die erste kurze Tour am 1.Mai.
Am 5. & 6. Mai, um 7 Uhr, am Rastplatz Monheim – A59, beginnt die Vatertagstour am Servicewagen von Dietmar: www.rag-motorrad.de.
Da sich Reifen und Beifahrer erst Warmfahren sollen, geht es gemütlich ab, das Wetter hält sich auch zurück. Zum Glück hat Dietmar noch einige wärmende Kleidungsstücke auf seinem Servicewagen, die wir dankend überziehen.
In Koblenz besuchen wir die wehrtechnische Studiensammlung.
Die Sonne gibt ihr Bestes, so können wir auf dem dortigen Parkplatz, im T-Shirt, Wärme tanken.
Anschließend gibt es einen kleinen Imbiss am Servicewagen.
Die Route, anfangend an der A59, geht weiter über die A3, Königswinter, Bad Honnef, Linz bis zur Grillhütte in Neuwied/Koblenz.
Am 26. Mai fahre ich mit den „Lowsiders“ eine Tour um Aachen. Die Gruppe ist gut gemischt. Wir fahren schmerzfrei. Na ja, wenn schon, denn schon.
Am 14. Juni müssen neue Pellen aufgezogen werden.
Die neuen Bridegestone, vorgeschlagen von Kawasaki, schlagen mit 321 Euro`s zu Buche.
9.7.05
Werner, was für ein Rennen!?
Gut gelaunt und getrieben von den Berichten der letzten Jahre über die Werner-Rennen, starten Steffen und ich am 09.07.05 um 9.00 Uhr von Düsseldorf in Richtung Osnabrück.
Der Biker-Wetter-Gott segnet den Morgen mit blauem Himmel und Sonne. Nach der Regenwoche einfach super.
Das erste Stück ist Autobahn dann geht es über Land weiter, erstmal nach Bert, Steffens Bekannter.
Dort angekommen frühstücken wir erst mal. Dann starten wir gemeinsam zum Rennen.
Beim Anblick des Veranstaltungs-Geländes kommen 2 Gedanken spontan in mir hoch, zu einem: Die wollen uns verarschen, zum anderen: das soll wohl nen „Werner-Witz“ sein.
Es spielt sich alles im „Real-Markt“ und der kleinen Straße davor ab. Das Rennen soll auf einem sehr kurzen Stück der Straße stattfinden.
Der Rest ist wie auf einer Dorfkirmes, es fehlen nur noch die Schieß- und Fischbrötchen -Buden.
Verkaufsstände mit Biker-Zubehör und die käufliche Werner-Kollektion säumen das Sträßchen.
Für den Nachwuchs stehen eine paar Mini-Bikes auf einem Parcours zur Verfügung.
Einige Triker fahren Besucher, für einen Spendenbeitrag durch die Gegend.
Ein Trail-Biker verbeult einen Opel, in dem er kreuz und quer über ihn fährt. Im „Real-Markt“ sind einige Bikes ausgestellt und alle Werner-Motorrad-Eigenbauten.
Die Biker vermischen sich mit den Nicht-Biker-Sonstigen-Einkäufern auf dem „Gelände“.
Wir sind ganz schön enttäuscht!!!
Gegen 16.00 Uhr drängt sich Jung und Alt und Autofahrer und Biker um die kurze Rennpiste.
Um die Zeit bis zum Start zu überbrücken fährt ein Biker-Stand-Pilot mit einer aktuellen BMW auf und ab. Bei seinem Vorrennen mit einem Porsche verbrennt er die BMW-Kupplung.
Die BMW-Kupplung scheint nicht für Sprints aus dem Stand ausgelegt zu sein, ganz schön peinlich.
Kann übrigens bei Kawasaki nicht passieren.
Alle stehen nun dicht gedrängt um die „Renn-Piste“ und warten auf Werners-Kettensägen-Bike und den Porsche. Plötzlich werden die Sicherheits-Barrikaden entfernt, es heißt, bei Werner´s-Bike hat sich das Getriebe verabschiedet.
Auf dem Rückweg nach Bert, besuchen wir das Bad Oeynhausen Oldtimer-Museum. Die 5 Euro Eintritt sind ok. Es gibt viele Bikes, Autos, Panzer und Flug-Geräte zu bestaunen.
Zum Glück haben wir bei Bert Grill-Fleisch deponiert. Um 19.00 Uhr sind wir bei ihm, duschen und grillen.
Wir lästern noch gut bei ein paar Bierchen über das Desaster-Rennen ab.
Sonntag-Morgen frühstücken wir zeitig. Um 11.00 Uhr soll die große Ausfahrt stattfinden. Wir kommen gegen 11.10 Uhr an und mischen uns unter die Biker des schon gestarteten Corsos.
Es macht schon spaß mit vielen Bikes zu fahren, vor allem über die vielen roten Ampeln.
Rast wird an einer Schlossanlage gemacht. Nach einer Stunde geht es zurück zum „Gelände“.
Kurz darauf starten wir zurück nach Düsseldorf.
Nächstes Jahr geht es wieder nach Osnabrück, falls „Werner-Rennen“ ist, aber diesmal nur zum Grillen bei Bert.
31.7.05
Tour zum Niederrhein, die Nichtraucher-Tour!
Bei angenehmen Temperaturen und im Trockenen starte ich um 10.15 Uhr zur „Raststätte Geismühle“, A57.
Nach 22 Kilometer komme ich dort als 3. an.
Noch vor Startbeginn, 11.00 Uhr fallen die ersten Regentropfen.
Bis zur Abfahrt werden alte Regen-Benzin-Geschichten erzählt.
Alle sind pünktlich, so dass wir gut gelaunt starten können.
Unterwegs müssen wir dann doch in die Regenkombis. Bei Regenbeginn sind von den 10 gestarteten Bikes noch 8 übrig, 2 Biker und eine Sozia kehren um.
Wir anderen rutschen durch die Niederrhein-Gegend.
An der „Nord-See“ machen wir Mittags-Stopp. Es schüttet ohne Ende.
Nach der Pause geht es erstmal ohne Kombis weiter, bis zum nächsten Not-Stopp.
Kevelar, Xanten, Umgebung Duisburg liegen auf unserer Tour.
Auf der letzten Etappe setzen wir mit der Fähre über den Rhein. Einen letzten Stopp machen wir in einer Eisdiele in Krefeld. Hier stellen wir fest, dass wir -Nicht-Raucher- unter uns sind.
Das waren feucht-fröhliche 212 Kilometer.
Tour-Wiederholung im Trockenen.
Wir machen vom MCR: www.mc-rheinland.de, viele Unternehmungen, an denen gerne Gäste teilnehmen können. Besucht mal unsere Homepage oder die Tour-Treffs bzw. Stammtische.
6.8.05
Pizza Tour
Um 09.30 Uhr treffe ich bestens Gelaunt am Waldhaus Königsforst ein.
Ich bin in Düsseldorf bei fast wolkenlosem Himmel gestartet, hier hat sich der Himmel zugehangen mit dunklen Wolken.
Gestern, am Donnerstag, habe ich noch bis 23.00 Uhr Printen in Sport-Bike-Form gebacken.
Jetzt, nach der kleinen Gebäck-Stärkung starten wir voller Kurven-Drang, gut gelaunt los.
Der Biker-Wetter-Gott hält seine schützende Hand über unsere Weg-Strecke.
Die Temperatur ist super, nicht zu warm nicht zu kalt.
Jürgen führt uns wie gewohnt über schöne kleine Sträßchen, die die Kurven verbinden, nach Neustadt/Weinstraße.
Nach einigen Stärkungen kommen wir dort gegen 19.00 Uhr an. Zimmer belegen, duschen und nach einem Bierchen in der Jugendherberge starten wir Richtung Pizzeria.
Dort angekommen herrscht reges Treiben. Wir bekommen den letzten großen Tisch für 10 Personen. 2 Jahre sind nun vergangen, seit unserer ersten Pizza-Orgie.
Diesmal bestellen fast alle die größte Pizza.
Ein einzigartiges Preis-Leistungs-Verhältnis.
Bei dem Anblick der Pizzen steht fest, der Weg hat sich gelohnt. 40 cm Durchmesser für 6.50 Euro und dann noch gut belegt!
Gegen 22.00 Uhr machen wir uns wieder auf zur Jugendherberge.
Vor dem Abmarsch haben wir vorsorglich einen Kasten Bier für uns wegstellen lassen.
Gegen 0.00 Uhr streiche ich die Segel und horche an der Matratze.
Sonntag-Morgen 7.45 Uhr stehe ich auf. Von Durst und Hunger getrieben, gehe ich zum Frühstücks-Raum um dort mit den anderen zu Frühstücken.
Nach 10.00 Uhr sind alle Bikes und Piloten startklar, so dass es losgehen kann. Der Himmel sieht gut aus.
Gegen 15.00 Uhr treffen wir zum Riesen-Schnitzel-Essen, nähe Frankfurt: www.waldgeist-hofheim.de, ein. Die Größeneinteilung ist, 1/4, ½ oder ganzes Schwein. Ich bestelle ein „halbes Schwein“-Schnitzel, denn es hat ca. 30 cm Durchmesser, das sollte reichen.
Wir sitzen draußen und freuen uns über das Super-Wetter.
Die Nachrichten aus der Heimat Düsseldorf & Köln können wir gar nicht glauben, dort regnet und stürmt es ohne Ende.
Durch die starke Sonnenbestrahlung auf unsere Renn-Kombis, scheint das Material bei alles geschrumpft zu sein. Wie bekommen die Kombis nur schwer zu.
Auf dem Rückweg erlebe ich/wir die grausamsten 100m in meinem Biker-Leben. Wegen einer Fahrrad-Tour sind ca. 100m des Weges für motorisierte Fahrzeuge gesperrt.
WIR müssen SCHIEBEN, lange 100m.
Drohende Regenwolken reißen uns aus der Erholungspause und wir eilen weiter.
Ich bin auf der Tour fast 900 Kilometer gefahren, davon NUR ca. 80 km im Regen.
Der Wetter-Gott hatte sehr großes Erbarmen mit uns handvoll Bikern gehabt.
Das war eine super Tour, die Erinnerung und die zugenommen Kilos werden wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
21.8.05
First Classic-Day
Wie in jedem Jahr, besuche ich als Oldtimer Fan, den „First Classic-Day“ in Essen Borbeck.
Auf dem Gelände der Dampfbier-Brauerei sind einige Stände aufgebaut, dort wird Biker-Zubehör verkauft.
Eine Live-Band macht Stimmung im großen Biergarten.
Am Nachmittag unter den Augen der Besucher und der Presse werden die schönsten Oldtimer-Bikes Prämiert.
In der Dampfbier-Brauerei kann man sehr gut Essen, natürlich das ganze Jahr über.
Die Nippon-Days, für Japan-Bikes die ins Alter gekommen sind, sind ebenfalls sehr Interessant.
Infos unter: www.wybi.de, www.dampfe.de
9. bis 11.9.05
24.Wäffuh-Treffen, Motorradtreffen in Prüm
So wie jedes Jahr, am 2. September-Wochenende findet das Motorradtreffen in Prüm statt.
Da die Straßendecke vor dem Treffen-Platz durch zu viele “Burn-Outs” 2004 beschädigt wurde, musste das Treffen außerhalb von Prüm stattfinden.
Die neuen örtlichen Gegebenheiten sind gut, die Sanitäranlagen mäßig.
Sascha und ich Treffen gegen 20.15 Uhr am Austragungs-Ort ein. Von weitem konnten wir schon das große Lagerfeuer sehen.
Wir bauen unsere Zelte auf und freuen uns auf das erste Bier.
Der Abend endet wie gewohnt feucht - fröhlich am Lagerfeuer bei den dortigen Freunden und Bekannten.
Im Preis von 4 Euro für das Frühstück sind Spiegelei mit Speck, Brot, Wurst, Marmelade, Käse und Kaffee ohne Ende enthalten.
Nach dem Frühstück fahren wir 10 im Johanniter-Bus nach Bitburg zum Schwimmen. Dieses Jahr hatte leider das Schwimmbad in Prüm geschlossen.
Nachmittags kommt Claudia im Pkw mit Peter nachgereist.
Nach der geführten Ausfahrt, durch den Gastgeber-MC, beginnen die Geschicklichkeits-Spiele, aber ohne Bike.
Abends spielt die Live-Band, „AIRBEG“, guten Rock und heißt uns damit mächtig ein.
Um 0 Uhr werden die Pokale verliehen, das Bier fließt ohne Ende.
Da es keinen Verzehrzwang gibt, haben wir uns wieder mit reichlich Fleisch und Bier von zu Hause eingedeckt.
Es sind viele mit Pkw und Camper angereist, alles ist ok, Hauptsache Mann /Frau bringt gute Laune mit.
Der Nachwuchs darf auf selbst mitgebrachten Bikes auf dem Gelände fahren.
Ich hatte ja schon die letzten Jahre über die Wäffuh-Treffen berichtet.
Dieses Jahr, also 2006, ist das 25. Treffen.
Wer also Lust und Laune hat auf Lagerfeuer, Live Band, Ausfahrt mit vielen Bikes und einer guten Party sollte sich das 2. September-Wochenende in 2006 vormerken.
Das 20. Treffen war schon gut, mal sehen was sie sich zum 25. Treffen einfallen lassen. www.waeffuh.org
Am 29.9.05 ist es dann soweit, die Ninja wird abgemeldet.
Am StVA treffe ich einen Arbeitskollegen, wir kommen „wartend“ ins Gespräch um die Ninja. Er will sie kaufen. Mit gemischten Gefühlen stimme ich zu.
Es hat schon einige Zeit in mir gebrodelt ob ich die Ninja halten kann, aber wenig Zeit, kein Geld sind ausschlaggebende Argumente, Vernunft!?!, für meine Entscheidung.
Das ich mir so einen Super-Sportler gekauft habe, hatte ja schon seinen Grund. 142 PS bedeuten Adrenalin pur.
Da die „Grünen“ alles „Wegblitzen“ und bei der Verfolgung „Aufgerüstet“ haben ist es nur eine frage der Zeit wann ich meine Pappe loswerden würde.
Die 25ooo Ninja-Kilometer waren die temperamentvollsten in meiner Biker-Zeit.
Das Bike ist einfach super. Egal wo ich auftauchte wurde meine kleine giftgrüne 9ner beachtet.
Ich bin echt froh dass es nicht so viele Ninja`s gibt. Egal wo man hinkommt, man hat ein besonders elitäres Bike. Ich wollte noch nie zu den Bikern gehören die Massenware fahren. Was gut ist muss nicht ganz oben in der Verkaufsliste stehen, nein, da trennt sich die Spreu vom Weizen.
Ich finde heute sind alle Bikes gut, auf jedenfall Technisch.
Aber da gibt es halt den kleinen feinen giftgrünen Unterschied.
5.11.05
FighteRama
Anfang November ist es wieder soweit, besuch der FighteRama in Rheinberg.
Bei freundlichen Temperaturen wartet eine große Menschmenge auf das Öffnen der Eingangstüren. Wie in den letzten Jahren gibt es viele super Lackierungen und Umbauten zu bestaunen.
Die Stunt Show heißt gut ein, hier kann man sehen was geht.
Gegen Mittag verlassen Sascha und ich das Gelände, meine Digi-Kamera ist voll, die Gänge sind voll, es wird einfach zu voll.
Hier findet jeder etwas, der seinem Bike, seine eigene Note geben will.
Besonders Empfehlenswert!!!! www.FIGHTERAMA.de
10.11.05
Kawasaki/KTM – Nikolaustag
Da „mpd“ in Düsseldorf: www.motopabst.de, auch KTM-Vertreter ist, können Sascha, Rene und ich mir noch mal „heiße Gedanken“ machen bei den vielen Giftgrünen, Orangen, Roten, Blauen, Schwarzen, Silbernen….. Super-Bikes.
So eine „Super Duke“ hat schon was, oder eine 10ner Ninja oder…………
2006
Im Dezember 05 fange ich mit Rene (K9Idefix) an mein Winter-Motorrad,
Suzuki GS 500 E, fit zu machen. Der 2. Gang will nicht.
Nach meinen „Berechnungen“ kann ich das Bike „kostenlos“ fahren, wenn ich damit die 10 Kilometer zur Arbeit fahre. Mein Ford frisst 9 Liter, die Suzuki 4,5 Liter, bei 20 Kilometer am Tag …………..
Das Bike-Jahr 2006 beginnt wie all die Jahre mit der JHV des MC-Rheinland e.V. Dieses Jahr hole ich Michael am 14. Januar ab. Um 14 Uhr fahren wir zusammen hin. Er weiß wo es ist und ich habe den Pkw.
Die JHV geht zügig mit ihrem Abstimmungen voran, da alle ihre „Posten“, ich bin Kassenprüfer, behalten.
Danach wird Benzin-geredet.
Nach der gründlichen Getriebe-Innenleben Kontrolle baut Anfang Februar, Rene das Getriebe wieder zusammen. Ich stehe ihm mit blöden Sprüchen zur Seite. Peter (Ottakringer) kommt noch hinzu, so geht alles zwar nicht flotter aber lustiger von statten.
Es sind auch gar nicht so viele Teile übrig geblieben!!!??!!!!
In den folgenden Tagen „streiche“ ich alle Lackteile der Suzuki BW-Olive.
Mitte Februar fahren Peter und ich nach Mettmann zum Biker.de Stammtisch der FG-Düsseldorf. Wir treffen uns dort mit einer handvoll Bikerinnen/Biker. Es wird ein lustig/informativer Abend.
Der nächste Termin ist die Pott-Party. Peter, Rene und ich haben uns dort verbindlich angemeldet.
Anfang März erfahre ich dass meine alte Ninja auf dem Weg nach Island ist, um dort den Asphalt aufzureißen.
So wie in jedem Jahr, versende ich Anfang des Jahres die selbst zusammengestellten „Jahres-Termine“ für Touren und Veranstaltungen an befreundete Bikerinnen und Biker.
Am 20. März bringe ich die Suzuki mit dem Hänger nach mpd für eine Vollabnahme und Anmeldung.
Sie ist am 23. März fertig und ich hole sie ab. 200 Euro kostet der Spaß.
Abends fahren Peter und ich zum FG-Düsseldorf Stammtisch.
Es wird wieder lustig und makaber, denn jeder erzählt von seinen Knochenbrüchen und Krankenhaus-Aufenthalten mit Genesungschaos.
Zum Glück bleiben meist nur die lustigen Augenblicke im Gedächtnis haften.
Auf dem Rückweg setzt Peter mich bei mpd ab, da ich meinen Pkw dort noch stehen habe.
3. bis 5. März, Classic Cars, in Utrecht
Ab Mitte Februar läuft die Planung für den Besuch „Classic Cars“ in Utrecht.
Vom 3. bis 5. März ist das eine Veranstaltung nur für Motorrad-Oldtimern und Jungtimern.
Beni, der nach Den Haag gezogen ist, will uns Beherbergen.
In Düsseldorf, beim ADAC, kaufe ich den letzten noch Vorhandenen Stadtplan von Utrecht.
Beni hat mir seine Wegbeschreibung per eMail zugesandt.
Für Freitag haben Rene und ich uns Urlaub genommen.
Als Proviant hat Rene haufenweise Sandwiches gemacht.
Endlich, um 14 Uhr starten wir, mit dem Pkw, von Duisburg aus. Wir kommen gegen 17 Uhr in Den Haag an. Am Abend gehen wir in einen Irish Pub und danach auf eine Party.
Samstag-Morgen stehen wir zeitig auf und nach dem Frühstück geht’s ab nach Utrecht.
Der Oldtimer-Markt spielt sich in 2 großen Hallen ab. Ein Eldorado für Jäger und Sammler, also das Richtige für uns. Vor der Halle gibt es einige Stände mit Werkzeug, Reifen und Bike`s.
Die Hallen sind gefüllt mit unzähligen Bike-Teilen, Bekleidung und Zubehör.
Es gibt hier sehr viele 50er und 80er Teile und Fahrzeuge.
In NL waren Zweiräder mit diesen ccm-Klassen sehr beliebt.
Die angebotenen Kräder sind meist in einem guten Zustand. Für Schrauber gibt es natürlich in allen ccm-Klassen hilfsbedürftige Bikes zu erwerben.
Es sind einige Clubs mit ihren Bike`s vertreten.
Unter anderem stellt ein „Ariel-Club“ seine Top gepflegten Bike`s aus.
Zwischen den beiden Hallen befinden sich der Eingang und ein großer Gastronomie-Betrieb mit genügend Sitzplätzen für die Jäger und Sammler.
Um 14 Uhr fahren wir, begleitet von einem Schneesturm, zurück.
Die im Wagen vergessenen Sandwiches essen wir nun auf der Fahrt.
Pott-Party
Am Samstag gegen 19.00 Uhr kommt Rene zu Claudia und mir. Er fährt mit seinem Auto vor, denn er hat die Wegbeschreibung nach Essen zur Zeche Carl.
Trotzdem versuche ich mir den Weg dorthin zu merken, indem ich mir ständig irgendwelche Anhaltspunkte merke, denn Claudia und ich fahren später alleine zurück, Rene nächtigt in seinem Auto. Um 20.00 Uhr sind wir dort. Bei dem mäßigen Wetter sind einige mit den Bike`s „angereist“. Vor der Zeche gibt es einen kleinen Parkplatz, welcher schon fast komplett belegt ist, als wir ankommen. Der Eintrittspreis beträgt 2 Euro. Die Besucher können kleine Schilder mit ihren Nick-Namen beschriften und an sich tragen, dieses soll die Kontaktaufnahme etwas erleichtern.
In der Zeche ist gut was los. Super Stimmung.
Alles ist auf 3 große Räume aufgeteilt. Im „letzten“ Raum geht es ab 0.00 Uhr endlich mit Rock/Hardrock los.
Die anderen Räumlichkeiten dienen eher der Getränke- Essenausgabe und dem Benzinreden.
Claudia und ich fahren um 1.30 Uhr nach Hause. Rene, Peter, Hans und Sabine schlafen in ihren Fahrzeugen vor Ort.
Ich frage Rene nach dem Rückweg, er gibt eine etwas vage Beschreibung, dennoch fühle ich mich mutig genug, diese Aussage als ausreichend zu betrachten. Selbstbewusst steigen wir ins Auto und Claudia fährt los. Die ersten paar Meter sind wir noch guter Dinge und halten uns an Rene’ dürftige Wegbeschreibung. Dann kommen die ersten Zweifel, denn als wir die erste Straße links abbiegen, befahren wir eine sehr dunkle mit Bäumen umringte Straße, diese ist uns beiden in keiner Weise in Erinnerung. Wir gucken uns an und stellen fast gleichzeitig fest, dass das so nicht stimmen kann. Dann drehen wir und kehren um zur Hauptstraße, wir versuchen es noch mal, aber wir bleiben auf der Straße und fahren nun gerade aus um dann nach ein paar Meter dort links abzubiegen, in der Hoffnung, das Rene dieses „Linksabbiegen“ gemeint hat. Erneut kommen Zweifel an der Richtigkeit auf.
Claudia und ich sind so dämlich, was Orientierung betrifft. Wir fahren sage und schreibe 3 mal an derselben Zeche vorbei um endlich, nach mehrmaligem wirren Abbiegen, ein Autobahnschild zu finden. Ich möchte auf eine mir bekannte Bundesstraße gelangen. Leider gibt es nur eine Autobahnnummer, welche ich nicht kenne, besser gesagt, ich nicht weiß, auf welche Autobahn wir dann runterfahren müssen um nach Düsseldorf zu kommen. Auf Claudia brauche ich nicht zählen, sie weiß das selbstverständlich auch nicht. Claudia ist schon am Ende, ständig stammelt sie „das halten meine Nerven nicht aus“. Dann kommt sie auf die fischige Idee eine Tankstelle zu befahren um, dort nach dem Weg zu fragen, leider ist dort nur ein Nachtschalter und vor der Tankstelle stehen anrüchige „Halbstarke“, sodass wir dann doch weiter fahren. Langsam bekomme ich auch Panik. Also fahren wir auf „Gut Glück" nach dem Autobahnschild. Puh, es steht zum Glück Düsseldorf dran, sodass wir endlich nach Stunden wieder nach Hause finden. Psychisch leicht angeschlagen, fallen wir rückwärts ins Bett und sind glücklich, dass wir nicht in Essen wohnen müssen, bzw. wir unsere Heimat doch wieder gefunden haben. Ne, also so Aktionen machen wir (ohne Landkarte) schon mal GAR NICHT mehr. Keinerlei Orientierung….
Claudia bekommt einen „leichten“ Anschiss vom mir, weil sie keinerlei Landkarten im Auto hat, Claudia’s Antwort“ ich kann sowieso keine Karten lesen, das würde für mich keinen Sinn machen“. Meine Antwort „das ist Dein Autofahr-Geist, ja, ja?“. Es hätte nämlich gut sein können, das sie nonstop Richtung Hamburg gefahren wäre, hätte ich auf dem Beifahrersitz geschlummert und ihr die ganze Verantwortung überlassen.
Am 25. April ist dann soweit, ich fahre das erste Mal mit der Suzuki zur Arbeit.
Macht Spaß.
Kurz vor Feierabend ziehen Gewitterwolken auf, völlig klar. Ich fahre zügig nach Hause und komme noch trocken an.
1. Juli, Biker Classic’s, Francorchamps-Spa
Sascha, mein Sohnemann und ich starten am 1. Juli, gegen 8.30 Uhr von Düsseldorf aus Richtung Belgien nach Francorchamps.
Ab Abfahrt folgen wir der Beschilderung zur Rennstrecke.
Da wir früh ankommen, bekommen wir noch in der Nähe des Kassenhäuschens einen Parkplatz.
Für Bike`s gibt es einen gesonderten Parkplatz, der schon früher ausgeschildert ist.
Kurz nach passieren des Kassenhäuschens, 25,00 Euro für Erwachsene, werden wir schon vom Renn-Sound der Boliden angezogen, die erste Gänsehaut läuft den Rücken und Arme rauf und runter.
Vor 2 Jahren war ich hier, heute bin ich endlich wieder da.
Um die Kosten erträglich zu halten haben wir einen Rucksack mit Frikas und Cola dabei. Für die Digi-Kamera sind die 4 Speicherkarten leer und die 10 Akkus voll.
Es kann losgehen!!!
Der erste Weg führt direkt ans Geschehen, nämlich in die Boxen-Gasse.
In 1 Meter Abstand brüllen die Bike`s auf der Start/Ziel- Geraden an uns vorbei.
Hier „läuft“ nichts ohne Ohrenpröppis.
Der Sound der großen 4-Takter lässt Bauch und Rückenmark richtig beben. Die Schmerzgrenze überschreiten die 2-Takter ohne Schwierigkeiten.
Gestartet wird in 6 Klassen. Diese Klassen fahren dann jeweils 3-mal. Die Starts erfolgen von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr.
Die Pausen zwischen den einzelnen Rennen betragen ca. 10 Minuten. Die Rennen dauern 20 Minuten.
Während der Rennzeit, lässt die folgende Klasse ihre Renn-Boliden warmlaufen.
Das heißt, den ganzen Tag über Rennen, Rennen, Rennen.
In der Zeit von 13.00-15.00 Uhr ist es einfach zu heiß, wir schauen uns das Gelände an. Eine lange Abkühl-Pause machen wir auf der überdachten Haupttribüne, dort ist auf den Sitzplätzen Schatten. Von hier schauen wir uns das Renn-Geschehen an, aber man kann es nicht so wie in der Boxen-Gasse spüren.
Ab Mittag wird es merklich voll.
Wir gehen immer wieder in die Boxen-Gasse um Fotos und Filme zu machen.
Viele Teams sind mit 3-5 Bike`s angereist, damit sie in verschiedenen Klassen starten können.
Auf dem Gelände an der Boxen-Gasse ist ein unüberschaubares Treiben. Rennbiker vom oder zum Rennen fahren super laut durch die Besucher, Kids auf Quad´s, Minnibike´s, Bike`s fahren kreuz und quer. Fahrradfahrer und Fußgänger laufen auf und ab. Mittendrin sorgt ein großer Gastronomie-Betrieb für das leibliche Wohl. Jeder passt auf jeden auf, somit passiert auch nichts.
Wir sitzen unter ein paar Bäumen, im Kühlen, und schauen uns das Treiben in Ruhe an.
Hier „unten“ im Fahrerlager, campieren auch die Pilotinnen und Piloten in Zelten und Camper.
Ein paar Meter den Berg „rauf“ ist das Gespann-Fahrer-Lager.
In den Gespann-Renn-Pausen schauen wir uns die Gespanne aus der Nähe an. Wir können uns jetzt die Technik ansehen, dass sie ohne Verkleidung auf den nächsten Einsatz waren.
Fotos, Fotos, Fotos.
Überall wird geschraubt, repariert, gegrillt und Fach-gesimpelt.
Als Besucher können wir hier in Spa überall hin.
Super!!!!
Bei der großvolumigen 4-Takt Renn-Klasse geht mir das Herz auf, die giftgrünen Renn-Kawa´s, Z900-Z1000, haben durch ihre Schnelligkeit die Nase vorn.
Auf der Start/Ziel-Geraden zeigen alle was in den Classic-Renn-Bike´s steckt.
Alle sind super schnell, aber die giftgrünen etwas schneller.
Die 2-Takter, angefangen mit der 50ccm Schnapsglasklasse bis zur Kawa 750 H 3 können wir NUR mit Ohrenpröppis genießen.
Alle Klassen starten 1-mal als „Parade-Aufstellung“, das heißt, sie stehen an der Ampel in der Boxen-Gasse und wir können Filmen und Fotos machen vom Start.
Gänsehaut ohne Ende!!!!
Jeder der Benzin im Blut hat, wird es spätestens hier zum kochen kriegen.
So wie jedes Jahr, starten hier sehr viele alte Weltmeister, weil sie es einfach nicht lassen können.
Aufstellung
Das Warmlaufen der Renn-Boliden findet im Parterre des Parkhauses statt. Auf dem Parkdeck ist die Händler-Meile. Hier stellen auch Clubs ihre Classic-Bike´s aus. Die Gebrauchtteile sind überwiegend für Renn-Bike´s ausgelegt. Einzelne Teams und Händler bieten auch Top-Restaurierte-Renn-Bike´s für den Renneinsatz an. Mitten auf dem Deck ist die Bühne für die Live Band,
aufgebaut.
Gegenüber der Boxen-Gasse, erreichbar durch einen Tunnel, sind die Tribünen. Hier ist auch der Parkplatz für die Biker.
Auf dem dortigen Gelände hat ein Lavereda-Club seine Zelte aufgeschlagen.
Um 19.00 Uhr steht „Parade„ auf dem Programm.
Wir können uns nichts darunter vorstellen, stehen aber mit geladener Digi-Kamera in der Boxen-Gasse.
Sicherheits- PKW der Renn-Leitung fahren auf Start/Ziel-Geraden bis ganz nach vorne durch.
Die Presse stellt sich auf.
Das Tor zum Biker-Parkplatz wird geöffnet und minutenlang quellen Laverda-Bike´s auf die Start/Ziel-Geraden bis sie voll ist. Hunderte Laverda´s haben sich gesammelt.
Dann Start, die endlose Schlange vom Laverda-Club setzt sich in Bewegung die Erde bebt.
Ein super Feeling.
Einige Minuten, nach dem die letzte Laverda am Rennpisten-Horizont verschwunden ist, kommen die ersten Laverda´s mit Vollgas die Start/Ziel-Gerade entlang gedonnert.
Alle drehen eine Runde, dann geht’s, unter Applaus der Zuschauer, zurück auf den Parkplatz.
Einfach super!!!!
Sascha und ich gehen noch mal durch die Fahrer-Lager, um noch mehr Fotos zu machen.
Auf dem Parkdeck hören wir uns den Sound-Check der Live-Band an.
Um 20.30 Uhr machen wir uns auf den Heimweg.
Der Eintrittspreis von 25,00 Euro ist für 2 Tage, es hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Leider gibt es keine Tages-Tickets.
6. August, Schloss Dyck „Classic Days“
9 Uhr, der Himmel ist Wolkenbehangen, es tröpfelt.
Nach dem Frühstück verharre ich kurz vor der Garage in der mein /8 steht.
Nö, bei Regen fahre ich ihn nicht, nicht wenn es sein muss.
Also, mit dem Alltagsauto ab nach Grevenbroich.
Ich habe heute nicht vor mit Motorrad-Klamotten in der Hitze rum zu laufen.
Nach einem Stau bin ich endlich angekommen.
Bei den 1. „Schloss Dyck Classic Days“ können die internationalen historischen Renn-Bike`s und -Autos auf dem 2,8 Kilometer langen abgesperrten Rennkurs zeigen was noch in ihnen steckt.
Der 2,8 Kilometer lange Rundkurs teils innerhalb der Schloss-Mauern ist eine Strecke mit Schikanen. Es gibt Natur-Tribünen für Zuschauer auf dem „Dycker Feld“. Kurven. Spektakuläre Fahrt durch die über 800 Meter lange Bergahorn-Allee.
Die Fahrzeuge, zum größten Teil Automobile, werden am Start vorgestellt.
Zwei, die jeder kennt, Horst Lichter (Lichters Oldithek & WDR-Koch) in seinem Jaguar E-Type und Hein Gerike mit seinem Porsche geben auch tüchtig Gas.
Ein Fahrzeug, das ich nur stehend kenne, ist hier 2 Mal vertreten, der legendäre 500K Kompressor Mercedes. Ein unüberhörbares Heulen setzt ein wenn der Kompressor anspringt.
Auf dem Parkplatz im Schloss-Gelände können Besucher, die mit H-Kennzeichen-Fahrzeuge angereist sind, Parken.
Rundstrecke – Gleichmäßigkeitsläufe
„Trips Memorial“
Fast 45 Jahre nach seinem tragischen Tod beim Formel-1-Finale in Monza 1961 – wird die Erinnerung an Wolfgang Graf Berghe von Trips wach. Der Renngraf aus dem Rheinland ist prominenter Namengeber für die Gleichmäßigkeitsprüfung auf dem abgesperrten Rundkurs.
Maximal 60 Fahrzeuge werden zur Teilnahme zugelassen. Gestartet wird in 8 Klassen. Alte Rennfahrzeuge, aber auch schnelle Renn- und Rallyewagen der heutigen Zeit gehen auf den Kurs.
Fahrzeuge mit Straßenzulassung: 1910 bis 1971
Youngtimer ab 1972
Rennfahrzeuge 1924 bis 1980
Neue Rennfahrzeuge ab 1981
Die alte Renn Bike´s Harley Davidson, SUNBEAM und NORTON geizen nicht mit ihrem Sound.
In einer Sonder-Ausstellung, in den Schloss-Gemäuern, kann ich die Bike´s in aller Ruhe bewundern.
Auf dem Parkplatz parkten noch einige schöne Bike´s, darunter eine super schöne MV Agusta.
Auf dem ganzen Schloss-Gelände stehen die Fahrzeuge, sodass ich immer in Kontakt mit ihnen bin, um Fotos zu machen oder mit den Piloten zu sprechen.
Die Schirmherren dieser Veranstaltung sind NRW-Innenminister Ingo Wolf, Landrat Dieter Patt, Jüchens Bürgermeisterin Margarete Kranz und Joseph Graf Wolff Wetternich (Stiftung Schloss Dyck).
Infos gibt’s unter www.schloss-dyck-classic-days.de
26. und 27. August, Sommerfest MCR
Endlich genug Zeit um ausgiebig Benzin zu reden.
Dieses Jahr fahre ich mit meinem 36 Jahre alten /8 220D zum Sommerfest. Es ist eine schöne Bewegungsfahrt und es gibt keinen Verstauungs-Stress mit dem Zelt und Penntüte und so.
Es gibt lecker was zu Essen, nur kein Bier, sondern Kölsch. Aber was soll´s. So wie immer ist der „harte Kern“ zu gegen. Schön, dann kennen wir uns ja alle. Immer wieder müssen die Gleichen für ihre „Missgeschicke“, die jedes Jahr wieder aufgewärmt werden, in Benzin-Gesprächen, herhalten……….
2. und 3. September, IG-BCE Tour
Im Juni bekomme ich eine eMail von Matthias, er ist bei der IG-BCE.
Auf einem Flyer gibt er die jährliche Motorrad-Tour bekannt.
Da diese Tour immer schnell ausgebucht ist, melde ich mich mit Claudia zeitig an und überweise die 50 Euro für ein Doppelzimmer, Abendessen-Buffet und Frühstück.
Freitags wird die Susi noch mal überprüft, betankt und bepackt.
Gute gelaunt starten wir am Samstag gegen 8.30 Uhr Richtung Gevelsberg.
Die Wegbeschreibung von T-Online kann man knicken. Also wie immer, Nase in die Karte, Route aufschreiben und der Rest kommt von alleine.
Kurz vor 10 Uhr treffen wir am Hotel Wiemer-Hof ein.
Ich bringe die Sachen auf das Zimmer, es ist schön groß, mit Bad und WC und die Hauptsache – Blick auf das parkende Bike.
Mit den anderen, die in diesem Hotel eingebucht sind, fahren wir zum Startpunkt am Hotel Grete.
Matthias begrüßt uns und teilt die 54 Biker in 3 Gruppen und los geht es.
Wir fahren den ganzen Tag über um Gevelsberg herum. Die 220 Kilometer-Tour setzen sich aus kleinen und kleinsten Sträßchen zusammen. Einfach super.
Da das Abendessen-Buffet im Hotel Grete ist, gehen wir nach dem Duschen mit den anderen zu Fuß dorthin. Es ist super Wetter.
Bei den vielen Benzin-Gesprächen schrumpft das Buffet zusehenst.
Matthias hat mal wieder eine gute Wahl getroffen.
Satt und müde spazieren Claudia und ich zurück in unser Hotel.
In der Nacht werden wir vom Regen unfreiwillig geweckt.
Mein Bike wird nass!!!
Sonntag-Morgen beim Frühstück zieht sich der Himmel zusammen und es wird grau in grau. Es regnet leicht.
Bei der Abfahrt fängt es an zu regnen.
Das also soll Claudia’s erste Regenfahrt werden.
Wird nehmen den kürzesten Weg Richtung A 46.
Auf der Autobahn geht es dann richtig los, so dass wird gut durchnässt zu Hause ankommen.
Die komplette Bike-Anziehausrüstung kommt in die Waschküche zum trocknen.
Tja, so wie es bis hierher aussieht, sind die 350 Kilometer, dieser Tour, wohl die meist gefahrene Strecke an einem Stück, für 2006.
8. bis 10. September, Motorrad-Treffen in Prüm
Es ist so wie jedes Jahr Prüm, alle wollen hin aber keiner weiß was der Andere plant.
Ok, dieses Jahr geht die Planung soweit das ich Rene, Peter, Sascha und mich unter einem Helm kriege.
Peter, Sascha und ich fahren in Peter´s MB 100 am Freitag los. Sascha sitzt bei Peter im Fond. Ich mache es mir im Laderaum bequem und sammle Kräfte.
In Prüm angekommen kaufen wir noch ein paar Sachen ein.
Auf dem Treffen-Gelände angekommen gibt’s erst mal ein Bierchen. Der Aachener-Trupp hat schon seine Zelte aufgebaut. Sascha und ich bauen unsere Zelte vor dem dunkel werden auf. Peter schläft in seinem MB.
Die Woche über war schlechtes Wetter und heute gibt`s Sonnenschein, jaaaa – die Party kann beginnen.
Dieses Jahr ist 25 jähriges Bestehen des Wäffuh-Stammtisches. Bin gespannt was passieren wird.
Das diesjährige Gelände liegt außerhalb von Prüm, ich kenne es, sonst wird hier Trödelmarkt veranstaltet.
Nach alter Pfadfinder Weißheit haben wir unsere Zelte so aufgebaut das die Morgen-Sonne unsere Zelte auftaut und wärmt.
Die erste Zeit bleiben wir unter uns. So oft sehen wir uns ja nicht, da gibt es viel Benzin zu reden.
Ich ziehe mit einigen los um die angereisten Bike`s anzuschauen.
Nach den vielen Treffen-Jahren kenne ich ne Menge Biker hier, leider bleiben jedes Jahr mehr von ihnen vom Treffen weg.
Das Bier fließt wie immer in Strömen.
Den Samstag betrachtet mein Magen mit gemischten Gefühlen. Nach dem Frühstück fahren wir nach Bitburg zum Schwimmen.
Am Nachmittag geht’s los mit den Biker-Spielen. So wie in den letzten Jahren geht’s mit den „76“ in den Endkampf.
Ich drehe mit Rene noch ein paar Runden um den Platz um uns die neu angekommenen Bike`s anzusehen. Es sind mal wieder einige Interessante Umbauten dabei.
Oschi, vom Aachener Trupp hat Fleisch in rauen Mengen mitgebracht, so wird’s damit schon mal keinen Engpass geben. Das mitgebrachte Bier verdunstet dagegen eher schnell.
Im Zelt fängt die Live Band an. Die Gruppe AIRBAG ist einfach super.
Um 0 Uhr hält Udo von den Wäffuh-Bikern eine Ansprache und dankt uns allen für 25 Jahre gute Party. Nach der Pokalverleihung und Ehrung der Biker-Jugend, unserem Nachwuchs, gibt`s von den Wäffuh-Mannen eine gute Show-Schlager-Einlage.
AIRBAG Rockt noch mal gut ab.
Es geht mal wieder alles drunter und drüber.
Sonntag-Morgen um 9 Uhr schleppe ich mich über das „Schlachtfeld“ zum Frühstück. Knitter-Gesichter ziehen sich ihren Kaffee rein – ich auch.
Das Zeltabbauen geschieht unwillig, oh man, nun wieder 1 Jahr warten bis zur nächsten Party.
Auf der Rückfahrt macht Sascha es sich auf der Ladefläche bequem. Ich sitze bei Peter vorne, wir reden Benzin.
Ja, nächstes Jahr……………………
24. September, Oldtimer-Treffen in Krefeld
In der Oldtimer-Markt lese ich über ein Oldtimer-Treffen von Motorräder, Traktoren und Autos auf dem Parkplatz der Krefelder Pferde-Rennbahn.
Am 24. September fahre ich hin.
Hier gibt es sehr gut restaurierte Harley Davidson, ARIEL, BMW, Zündapp und viele andere Oldtimer-Bike´s.
Da einige in Gruppen kommen, kann ich ihren großvolumigen „Bass-Sound“ schon von weitem hören.
So ein Oldtimer-Bike um 1940 ist schon super, kein „Grüner“ kann dir was, ersten keinen Plan und zweitens – ist ja ein Oldtimer!!!!!!!
Der Gastronomie-Betrieb der Pferde-Rennbahn sorgt für reichlich Sitzplätze und Getränke.
Hier treffen sich echt nur Insider, also 07 wieder hin.
14. Oktober, Rheinberg Niederrhein Classics
Das erste „Niederrhein Classics“ 2005 war noch ziemlich unbekannt.
Heute füllen sich die Teilemarkt-Hallen in Rheinberg mit Händlern, Clubs, Hobby-Verkäufern und Besuchern schon besser.
Ich habe mich eher auf eine Ausstellung als auf einen Teilemarkt eingestellt.
Einige Händler haben sich auf Motorinstandsetzung, Tankversiegelung und Schweißtechniken spezialisiert.
Es dreht sich alles um den Erhalt des Hobby-Objektes.
Typenbezogene Literatur und Motorrad-Zeitschriften gibt es von allen Jahrgängen.
Die Nähe zu den Niederlanden kann ich an den vielen holländischen Händlern und Clubs erkennen, die dort vertreten sind.
Deswegen sind auch die 2 größten Markenstände von Kreidler Händlern. In der 80ern war Holland ein Eldorado für Kreidler-Tuningteile-Suchende.
Zur Zeit gibt es zwar mehr Auto als Bike-Teile, dass kann sich ja noch ändern.
Das Gute ist, es gibt viele /8-Teile, ich decke mich aber nur mit Literatur ein. An die 20 Oldtimer-Zeitungen mit Berichten über die Mercedes W115 Baureihe finde ich, das hat sich gelohnt.
Der Eintrittspreis von 6.50 Euro ist angemessen.
Info: www.messe-niederrhein.de
15. Oktober, Monkey`s Island
Der beliebte Szene-Treff „Monkey`s Island im Düsseldorfer Medienhafen hat am 15.10.06, nach 4 Sommern, leider seinen letzten Tag.
Auf dem Weg zum „Strand“ mache ich ein paar Fotos.
Vor dem Gelände stehen einige Bike`s, unter ihnen ein BW Gespann – hab ich schon mal gesehen.
Monkey`s wurde bekannt durch seine einzigartige Aufmachung – Strand in der Stadt. Für das dementsprechende Flair sorgt der Sylter Dünensand.
In einer „Closing Party“ die von 12 bis 24 Uhr geht wird Abschied gefeiert.
Es ist ganz schön was los.
Und siehe da, ich treffe den Besitzer des BW Gespanns. Es ist Dietmar. Er und Mary wollen auch „Abschied“ nehmen.
Wir trinken noch ein paar Bierchen und reden Benzin.
Bevor es dunkel wird, fährt Dietmar mit seinem Gespann auf das Gelände und ich mache ein paar Fotos.
Schade, schade!!
Ein Betonklotz wird bald den schönen Ort verschandeln.
4. November, FighteRama
Alle Jahre wieder, am ersten November-Wochenende, zieht eine Horde Spezial-Effekt-Lackierungs-Süchtiger, nach Rheinberg zur FighteRama.
Rene, Sascha und ich stehen um 9.30 Uhr in einer Schlange die vor einer der 3 Kassen endet.
Denn, man lernt ja!!
Da ich/wir natürlich wieder viele gute Fotos machen wollen, das natürlich nur aus der ersten Reihe geht, muss man früh da sein. Aus den letzten Jahren weiß ich dass das nur bis maximal 12 Uhr geht.
Auf der Straße hält ein Ami-Pick-Up mit einem festgezurrten Bike hinten drauf.
Der Motor des Bike`s brüllt.
Die Gänge werden hochgeschaltet und eine blaue Qualwolke zeigt den Todeskampf des Reifens an. Nach dem 4ten Burn-Out auf dem Pick-Up verabschiedet sich der Reifen mit einem lauten Knall.
Die Menge Jubelt.
Ja, so sind die bösen Fighter-Buben.
Irgendwann lässt das Augenbrennen und der stechende Schmerz in Hals und Lunge nach, so dass wir vorwärts kommen um unser Eintritt von 11.00 Euro zu zahlen.
Wir spurten ab 10 Uhr, wild Fotografierend durch die Hallen.
Nach dem ersten Schnell-Durchgang werden die mitgebrachten Frikas ausgepackt.
Denn ohne Mampf kein Fight.
Nun schlendern wir durch die Gänge und schauen uns das Angebotene an.
Fotos werden natürlich noch immer gemacht.
Wir drücken uns informationssüchtig an einem Bike-Dragster Stand rum. Der Pilot kommt zu uns als wir uns den offenen HD-Dragster Motor anschauen.
Die technischen Daten sind schon überzeugend. Der optisch Originale HD-Motor ist aufgebohrt auf 2500ccm, hat 250 PS bei 7ooo U/min und fährt mit frei Käuflichen 114 Oktan Rennsprit.
Rene und ich schauen uns an. Wir merken das uns wohl die gleichen irrsinnigen Gedanken durchzucken……………….
Es geht weiter.
Was im letzten Jahr noch für Aufregung sorgte, eine 280er Pelle, sieht nun lächerlich aus. Es gibt eine neue Dimension.
DIE 3 2 0er PELLE.
Die damit umgebauten Bike`s haben als Vorderrad die Größe einer Ninja-Hinterrad-Pelle.
Nun ja, ist Geschmacksache!
Auf einer Groß-Leinwand kann man sehen dass es wirklich möglich ist mit so einem Hinterrad-Reifen zu fahren.
Mit einer Antriebs-Ketten-Umlenkung, die in der Hinterradschwinge eingebaut ist, kann man so ein Monster, mit dazugehöriger Schwinge, an sein Bike bauen.
Ich würde mal gerne das Gesicht des Tüv-Prüfers sehen, wenn das erste umgebaute Monster-Bike auf sein Tüv Gelände angewalzt kommt.
Im Vorraum zur Messe steht wie immer der Fotograf vom „Fighter Magazin“ und setzt die schönsten Bike`s mit einer leicht bekleideten Maid ins rechte Licht.
In den letzten Jahren hatte ich auch meinen Spaß daran:
Also, ich habe den Blickkontakt der Bikini-Tussi gesucht und gefunden. Mit einer Handbewegung, z B nach links zeigend, forderte ich sie auf sich dort zu postieren. Da sie sich ja gerne in Pose stellt macht sie das. Ich wiederhole diese Handbewegung solange bis sie neben dem Bike steht, nun Fotografiere ich das Bike. Die Bikini Maus schnallt das zuerst nicht, dass ich nur das Bike ablichten will.
Die Jungs, lebten wohl die letzten 10 Jahre im Wald, neben mir, die wie blöde Fotografieren , läuft nun langsam das Blut zurück ins Hirn, so das sie den Gag schnallen und losgrinsen.
Die Bikini Maus, hat´s nun auch geschnallt und zieht sich mit einem „netten“ Gesichtsausdruck zurück zu einer Lungenkrebs-Pause.
Das kommt immer gut!
Die meisten Verkleidungen sehen aus wie Aliens oder SF-Reptilien. Dieser Trend hält immer noch in der Streetfighter-Scene an
Ich habe allerdings noch keine der Verkleidungs-Monster auf der Straße gesehen. Die werden wohl alle von fast zu Tode erschrockenen Jägern/Förster abgeknallt, bevor sie sich auf eins der Treffen retten können.
Von wegen Artenschutz.
Ansonsten ist Army-Look angesagt, bei den Besuchern, Ausstellern und Bike`s.
Denn wir sind ja ALLE Streetfighter.
Die Stund-Show ist wie immer super.
Außer den Profis gibt sich eine Handvoll privater Stund-Piloten die Ehre. Sie fahren ohne Sponsoren und mit den eigenen, angemeldeten, Bike`s.
Sie haben es echt gut drauf.
Den Kopf voller Ideen und qualmenden Boots geht’s nach Hause.
Bis zum nächsten Jahr…….
25. November, Weihnachts-Feier MCR
Dieses Jahr ist das absolute Teilnehmer-Tief. Ich frage mich echt was mit den Biker´s los ist. Wenn die Weihnachtsfeier ausfällt wird gemault, findet sie statt kommen wenige.
Egal, das Buffet ist wie immer super, das Kölsch lässt sic
MEIN BIKER.DE
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27.09.2010